Das Gehalt als Buchhalter

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Buchhalter ist ein vielseitiger Beruf, der in zahlreichen Branchen eine wichtige Rolle spielt. Doch wie sieht es mit den Gehaltsmöglichkeiten als Buchhalter oder Buchhalterin aus? Auf dieser Seite stellen wir Ihnen das Durchschnittsgehalt als Buchhalter vor, das wir auf Basis unserer eigenen Datenbank errechnet haben.

Brutto Gehalt als Buchhalter

Beruf Buchhalter/ Buchhalterin
Monatliches Brutto 2.662,72€
Monatliches Netto 1.851,96€
Jährliches Brutto 31.952,63€
Jährliches Netto 17.725,32€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.940,63€
Jährliches Netto 17.883,92€

Monatliches Netto 2.118,46€
Jährliches Netto 18.988,94€

Monatliches Netto 1.940,63€
Jährliches Netto 17.883,92€

Monatliches Netto 1.685,59€
Jährliches Netto 17.194,57€

Monatliches Netto 1.643,59€
Jährliches Netto 17.147,09€

Das monatliche Durchschnittsgehalt liegt laut unserer Datenbank bei 2.662,72€. Der Stundenlohn beträgt demnach 16,17€, was auf ein Jahresgehalt von 31.952,63€ hinausläuft.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was macht ein Buchhalter?
  2. Buchhalter als kaufmännischer Angestellter
  3. Ausbildung zum Buchhalter
  4. Weiterbildungsmöglichkeiten eines Buchhalters
  5. Verdienen Sie als Buchhalter genug?

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Was macht ein Buchhalter?

Die Buchhaltung gehört zu den wichtigsten Aufgaben in einem Unternehmen. Ein- und Ausgaben müssen nicht nur für die Steuererklärung akkurat erfasst werden. Geschäftsberichte und Bilanzen sind wichtige Grundlagen für unternehmerische Entscheidungen.

Als kaufmännischer Angestellter erfasst der Buchhalter alle finanziellen Bewegungen im Unternehmen. Zahlen und Berechnung stehen im Mittelpunkt der Tätigkeit, doch darüber hinaus hat er das ganze Unternehmen mit all seinen Geschäftsbereichen im Blick.

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Der Buchhalter als kaufmännischer Angestellter

Die Berufsbezeichnung 'Buchhalter' ist in Deutschland nicht geschützt, so dass sich prinzipiell jeder so nennen darf.

Dennoch ist für die Anstellung in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als kaufmännischer Angestellter notwendig.

Darüber hinaus gibt es eine qualifizierte Weiterbildung zum 'geprüften Finanzbuchhalter', die meist durch ein besseres Gehalt bezahlt macht.

Was verdient ein Buchhalter?

Während der Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten, die Grundlage für die Tätigkeit als Buchhalter, liegt das durchschnittliche Gehalt je nach Lehrjahr zwischen 700 Euro und 900 Euro im Monat. Nach den Lehrjahren dürfen sich Berufseinsteiger über ein Gehalt von 20.000 Euro bis 26.000 Euro im Jahr freuen.

Mit wachsender Berufserfahrung steigt auch das Gehalt auf bis zu 38.000 Euro im Jahr.

Freiberufliche Buchhalter

Nicht jedes Unternehmen kann einen eigenen Buchhalter einstellen. Oft übernehmen Freiberufler die anfallenden Aufgaben.

Prinzipiell ist es möglich, als Freiberufler mehr zu verdienen als die angestellten Kollegen, doch gerade Berufseinsteiger sollten den großen Aufwand für die Kundenakquise und die Unsicherheit der freiberuflichen Beschäftigung nicht unterschätzen.

Die Ausbildung zum Buchhalter

Die Buchhaltung zählt zu den wichtigsten Aufgaben in einem Unternehmen. Wer den Beruf des Buchhalters ausüben will, kann dazu aber keine bestimmte Ausbildung machen.

Es handelt sich hierbei um eine Zusatzqualifikation und einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter. Doch wie wird man Buchhalter, wenn man den Beruf nicht in einer Ausbildung erlernen kann?

Der Weg zum Traumjob

Buchhaltung ist kein geschützter Ausbildungsberuf. Wer die speziellen Kenntnisse dieser Berufsgruppe erlernen will, benötigt zunächst eine kaufmännische Ausbildung als Grundlage. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung kann man schließlich eine Weiterbildung zum Buchhalter machen.

Auch Studenten der Wirtschaftswissenschaft interessieren sich für eine Anstellung im Bereich Buchhaltung. Die Weiterbildung ist in der Regel berufsbegleitend und wird in den meisten Fällen vom Unternehmen unterstützt. Wer auf eigene Faust Buchhalter werden will, muss die Kosten selbst übernehmen.

Buchhalterseminare werden beispielsweise von der Industrie- und Handelskammer angeboten. Auch verschiedene Fernuniversitäten bieten diese Ausbildung an. Viele Einrichtungen stellen den Teilnehmern nach der Ausbildung ein Zeugnis zum „zertifizierten Bilanzbuchhalter“ aus. Neben der bereits genannten kaufmännischen Ausbildung muss man auch Charaktereigenschaften wie Selbstständigkeit, Genauigkeit und Fleiß mitbringen, um diesen Beruf ausüben zu können.

Aufgaben und Gehalt eines Buchhalters

Buchhalter wissen genau über die Finanzen ihres Unternehmens Bescheid und dürfen daher nie den Überblick verlieren. Zu den Aufgaben dieser Berufsgruppe gehören unter anderem die Prüfung und Buchung von Einnahmen und Ausgaben.

Das Gehalt eines Buchhalters ist abhängig von seinem Ausbildungsweg. Während gelernte Kaufleute zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto verdienen, können sich studierte Buchhalter auf bis zu 4.000 Euro im Monat einstellen.

Verschiedene Weiterbildungen im Finanzbereich können das Einkommen zusätzlich steigern.

Weiterbildungsmöglichkeiten eines Buchhalters

Wer sich nach einer kaufmännischen Ausbildung oder einem Studium im Bereich Betriebswirtschaft für den Beruf des Buchhalters entscheidet, hat nicht nur einen angesehen und verantwortungsvollen Job, sondern auch gute Aufstiegschancen.

Der Beruf Buchhalter an sich ist schon eine Weiterbildung, die in der Regel von Kaufleuten abgeschlossen wird. Nach der Fortbildung zum Buchhalter hat man noch nicht das Ende der Karriereleiter erreicht. Wer sich als Buchhalter für eine erneute Weiterbildung interessiert, hat verschiedene Möglichkeiten.

Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter

Wer sich noch mehr auf dem Gebiet der Zahlen spezialisieren will, kann beispielsweise eine Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter machen und mit einem Zertifikat abschließen. Die Dauer dieser Weiterbildung ist abhängig von der verlangten Präsenzzeit der Anbieter.

Während viele Seminare berufsbegleitend stattfinden und dementsprechend länger dauern, werden andere in Vollzeit angeboten. Eine solche Fortbildung ist schneller abgeschlossen.

Möglichkeit des Fernstudiums

Zeitlich flexibler als eine Weiterbildung ist ein Fernstudium zum Buchhalter. Wenn man sich dazu entschließt, kann man seine Weiterbildung von Zuhause aus selbst in die Hand nehmen. Der große Vorteil eines Fernstudiums: Man kann sich den Inhalten dann widmen, wenn man die Zeit dazu hat.

Ein Fernstudium empfiehlt sich jedoch nur dann, wenn man den unbedingten Willen hat, sein Berufsziel zu erreichen. Da man keine festen Vorgaben hat, muss man sich permanent selbst motivieren, weiterzumachen – und das fällt vielen Menschen schwer.

Anbieter für Weiterbildungen und das Fernstudium im Bereich Buchhaltung sind unter anderem:

  • Industrie- und Handelskammern
  • Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD)
  • Institut für Lernsysteme (ILS)

Wer im Zuge einer Weiterbildung zum Buchhalter nicht vom Arbeitgeber unterstützt wird, kann Hilfe bei der Agentur für Arbeit beantragen. Diese unterstützt Arbeitnehmer, die zum Buchhalter umschulen wollen finanziell, wenn sich dadurch ihre Chancen auf einen (besseren) Job erhöhen.

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Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesagentur für Arbeit: Buchhalter/in
  2. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Berufe im Spiegel der Statistik - (BF33) Finanz-, Rechnungswesen, Buchhaltung

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