Das Gehalt als Kaufmännische Angestellte

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Eine kaufmännische Angestellte ist hauptsächlich im Handelsgewerbe tätig und leistet dort jegliche Art von kaufmännischen Diensten. Sie wird in nahezu jedem Betrieb benötigt.

Beruf kaufmännischer (kfm) Angestellter/ kaufmännische Angestellte
Monatliches Brutto 2.625,99€
Monatliches Netto 1.830,68€
Jährliches Brutto 31.511,83€
Jährliches Netto 17.493,73€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.918,93€
Jährliches Netto 17.652,25€

Monatliches Netto 2.089,01€
Jährliches Netto 18.743,30€

Monatliches Netto 1.918,93€
Jährliches Netto 17.652,25€

Monatliches Netto 1.668,74€
Jährliches Netto 16.962,93€

Monatliches Netto 1.626,74€
Jährliches Netto 16.915,46€

In der Stunde verdienen kaufmännische Angestellte im Schnitt 17,31€. So kommen monatlich im Schnitt 2.625,99€ und jährlich ungefähr 31.511,83€ brutto zusammen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Der Beruf kaufmännische Angestellte
  2. Ausbildung als kaufmännische Angestellte
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten für kaufmännische Angestellte
  4. Jetzt Gehalt vergleichen

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Der Beruf kaufmännische Angestellte

Neben Produkten und Dienstleistungen, die den Mittelpunkt des Kerngeschäftes eines Unternehmens bilden, müssen alle Vorgänge in einem Betrieb auch verwaltet werden.

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Buchhaltungsvorgänge und ähnliche Aufgaben können in der Regel nur von qualifizierten kaufmännischen Mitarbeitern effektiv und korrekt bearbeitet werden. Kaufleute lernen daher in Berufsschulen und bei anderen Lehrinstituten die Grundlagen des kaufmännischen Rechnungswesens.

Aufgaben

Auch der Einkauf und Verkauf sowie die gesamte Organisation und Planung der Abläufe gehören zu den Aufgabenfeldern der kaufmännischen Angestellten. Die Grundlage ihrer Arbeit besteht darin, Waren und Dienstleistungen zu verkaufen.

Daher besteht ein Großteil ihrer Arbeit meist darin, Kunden zu beraten, Verkaufsgespräche zu führen, Waren zu bestellen und dafür zu sorgen, dass diese fachgerecht gelagert werden.

In der Regel haben alle Unternehmen eine so genannte doppelte Buchführung, damit am Ende eines Jahres alle Daten auf einen Blick in der Bilanz erfassbar sind. Die Bilanz entscheidet über die Art und Weise der Fortführung eines Unternehmens. Auch das muss die kaufmännische Angestellte im Blick behalten.

Wer als kaufmännische Angestellte tätig sein möchte, findet in so gut wie jedem Wirtschaftszweig Beschäftigungsmöglichkeiten. Vorweg muss eine dreijährige Ausbildung zur Kauffrau (bzw. zum Kaufmann) absolviert werden.

Fachrichtungen

In der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich auf unterschiedliche Bereiche zu spezialisieren. Mögliche Fachrichtungen sind beispielsweise:

  • Einzelhandel
  • Groß- und Außenhandel
  • Bürokommunikation
  • Gesundheitswesen
  • Logistik
  • Tourismus
  • Marketingkommunikation

Kaufmännische Angestellte, die im Einzelhandel tätig sind, überprüfen und gestalten beispielsweise die Verkaufsräume. Sie müssen dafür sorgen, dass die Regal stets gefüllt sind, fehlende Produkte nach den Wünschen der Kunden nachbestellen und diese beraten. Da sie immer in Kontakt zu den Kunden stehen, müssen sie über alle Angebote des Unternehmens informiert sein.

Gehalt und Einflussfaktoren

Schon die Einstiegsgehälter von Kaufleuten sind im Vergleich zu vielen anderen Gehältern in der Verwaltung relativ hoch. Kaufleute können einen Vorgang vom Eingang bis zum Abschluss bearbeiten.

Daher müssen sie auch über viel steuerliches Wissen verfügen. Kaufmännisches Rechnen ist ein eigenes Unterrichtsfach, das sowohl für die Kaufleute in der Berufsschule als auch für die Betriebswirte an der Universität von besonderer Bedeutung ist.

Das Gehalt der Auszubildenden im kaufmännischen Bereich kann stark variieren, denn es hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Einige Faktoren der Höhe des Gehalts sind beispielsweise:

  • Berufserfahrung
  • Arbeitsort
  • Position
  • Branche
  • Alter und
  • Geschlecht

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt als kaufmännische Angestellte beläuft sich auf etwa 1.800 bis 2.500 Euro brutto monatlich. Je nach Branche und Unternehmen kann der Verdienst aber durchaus höher ausfallen. Mit wachsender Erfahrung, Verantwortung und Weiterbildungen kann das Gehalt zudem noch stark ansteigen.

Kaufmännische Angestellte als Führungskraft

Viele kaufmännische Angestellte beginnen ihre Karriere als einfache Sachbearbeiter mit einem Gehalt um die 2.500 Euro brutto im Monat. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten einer Weiterbildung, um das Gehalt aufzustocken.

Fachübergreifende Weiterbildungen sind beispielsweise:

Zudem kann eine kaufmännische Angestellte als Führungskraft ein wesentlich höheres Gehalt verdienen, nämlich bis zu 6.000 Euro monatlich. Das Gehalt der Kaufleute korrespondiert mit der Verantwortung im Betrieb.

Die Ausbildung als kaufmännische Angestellte

Wer als kaufmännische Angestellte arbeiten möchte, hat die Qual der Wahl. Zahlreiche Möglichkeiten in verschiedenen Berufszweigen bieten sich für eine kaufmännische Ausbildung an. Angefangen von der Bürokauffrau bis hin zur Speditionskauffrau ist vieles möglich.

Egal für welche Ausbildung sich die spätere kaufmännische Angestellte auch entscheidet, eines ist gleich: die Basisausbildung ist immer kaufmännisch.

Die Ausbildung als kaufmännische Angestellte im Detail

In der Regel muss man eine Ausbildung über den Zeitraum von drei Jahren absolvieren. Der eine Teil findet im jeweiligen Ausbildungsunternehmen statt und der andere Teil in der Berufsschule.

Schwerpunkte in der Berufsschule sind beispielsweise:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Rechnungswesen
  • Volkswirtschaftslehre

Ergänzt werden diese Inhalte durch je nach Ausbildungsberuf hinzukommende bedarfsorientierte Fächer.

Das Ausbildungs- und Einstiegsgehalt als kaufmännische Angestellte

Was die kaufmännische Angestellte während der Lehre im Detail verdient, kann nur schwer individuell vorhergesagt werden. Zum einen kommt es darauf an, in welcher Berufssparte die Ausbildung absolviert wird, wo der Betrieb sitzt, wie groß das Unternehmen ist und ob ein Tarifvertrag zur Anwendung kommt oder nicht.

Daher sollen die hier aufgeführten Zahlen nur als grobe Orientierung dienen, mit denen die kaufmännische Angestellte in der Ausbildung etwa rechnen kann:

  • 750 Euro im 1. Lehrjahr
  • 830 Euro im 2. Lehrjahr
  • 960 Euro im 3. Lehrjahr

Nach der Ausbildung steigt die kaufmännische Angestellte im bundesweiten Durchschnitt mit etwa 1.800 Euro bis 2.500 Euro brutto im Monat ein. Mit mehreren Jahren Berufserfahrung oder Weiterbildungen, kann sie es durchaus auf ein Einkommen von 3.000 Euro bis 3.600 Euro brutto monatlich schaffen.

Verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten für kaufmännische Angestellte

Je nach erlerntem kaufmännischem Beruf gibt es auch unterschiedliche Varianten der Weiterbildung.

Für die meisten Berufszweige bieten sich die nachfolgenden grundlegenden Optionen der Weiterbildung fachübergreifend an.

Weiterbildung zur Fach- oder Betriebswirtin

Mit einer Fortbildung zur Fach- oder Betriebswirtin, erarbeitet man sich binnen eines Zeitraum von zwei Jahren möglicherweise einen Schlüssel zu den Türen der Führungsetage in Unternehmen.

In der Regel macht sich diese Form der Fortbildung positiv auf dem Lohnzettel bemerkbar.

Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin

Wer sich für eine Fortbildung zur Bilanzbuchhalterin entscheidet, muss zunächst einmal mindestens drei Jahre Erfahrung in seinem Beruf gesammelt haben.

Erst dann wird die kaufmännische Angestellte für diese Weiterbildung zugelassen. Die Fortbildung kann beispielsweise bei der IHK absolviert werden und dauert in der Regel zwischen fünf Monaten und zwei Jahren, je nachdem, ob man die Ausbildung in Vollzeit oder Teilzeit absolviert.

Aufbaustudium

Auch ein Studium kommt für die kaufmännische Angestellte in Frage. Hierfür bieten sich verschiedene Studienzweige auf dem Wirtschaftsbereich an. Ein Karrieresprung ist damit wahrscheinlicher.

Auch gibt es mittlerweile viele Studienmöglichkeiten, die Arbeit und zusätzliche Ausbildung miteinander kombinieren, sodass die kaufmännische Angestellte während der Fortbildung auch keine finanziellen Verluste hinnehmen muss.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Kaufmännische Fachkraft

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