Das Gehalt als Maurer

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Die Kerntätigkeit als Maurer ist die Erstellung von Mauerwerk. Bei kleineren Bauprojekten führt er zudem auch Beton-, Putz- und Abdichtungsarbeiten aus. Vor dem guten Gehalt als Maurer steht eine fundierte Ausbildung. Tieferen Einblick in die Gehaltsmöglichkeiten als Maurer bietet unsere Gehaltsdatenbank.

Brutto Gehalt als Maurer

Beruf Maurer/ Maurerin
Monatliches Brutto 2.865,51€
Monatliches Netto 1.967,91€
Jährliches Brutto 34.386,16€
Jährliches Netto 19.003,83€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.059,08€
Jährliches Netto 19.162,34€

Monatliches Netto 2.269,66€
Jährliches Netto 20.344,38€

Monatliches Netto 2.059,08€
Jährliches Netto 19.162,34€

Monatliches Netto 1.778,66€
Jährliches Netto 18.473,02€

Monatliches Netto 1.742,99€
Jährliches Netto 18.425,55€

Wir nutzen unsere hauseigene Gehaltsdatenbank, um für Sie die durchschnittlichen Gehaltswerte für den Beruf Maurer bzw. Maurerin darzustellen. Unsere Datenbank gibt Auskunft über den durchschnittlichen Stundenlohn sowie die gemittelten Bruttojahres- und Bruttomonatseinkommen.

Als Maurer oder Maurerin ist ein Stundenlohn von 16,96€ der Durchschnitt. Das Bruttodurchschnittsgehalt liegt demnach bei 2.865,51€ pro Monat bzw. 34.386,16€ pro Jahr.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ausbildung zum Maurer
  2. Aufgaben eines Maurers
  3. Weiterbildung als Maurer
  4. Andere Gehälter vergleichen

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Die Ausbildung zum Maurer

Die staatlich anerkannte Ausbildung zum Maurer dauert drei Jahre und findet im dualen System statt, welches aus Schule und der praktischen Ausbildung im Betrieb besteht.

Vermittelt wird dabei nicht nur das korrekte Aufeinanderlegen von Steinen. Es stehen auch Mischungen von Beton und Mörtel sowie deren Anwendung auf dem Lehrplan.

Außerdem muss ein Maurer nach der Ausbildung in der Lage sein, zum Beispiel Konstruktionspläne von Architekten oder Innenarchitekten zu lesen und diese punktgenau umzusetzen. Mit der Genauigkeit des Maurers steht und fällt das ganze Projekt.

Maurer sind während der gesamten Bauphase involviert und tragen eine große Verantwortung dafür, dass alles wie geplant zusammenpasst. Immerhin sind es Fundament und Wände, an und auf die später alles Weitere gebaut wird.

Gehalt in der Ausbildung

In der Lehrzeit verdienen Auszubildende bereits vergleichsweise gut. Im Durchschnitt sind folgende Ausbildungsgehälter üblich:

    1. Lehrjahr: 800 bis 900 Euro
    1. Lehrjahr: 1.000 bis 1.250 Euro
    1. Lehrjahr: 1.200 bis 1.500 Euro

Die Gehälter sind schon in der Ausbildung regional sehr unterschiedlich, wodurch sich die breite Spanne erklärt.

Das Ausbildungsgehalt ist nicht so hoch, wie das eines angestellten Maurers. Gerade im ersten Lehrjahr kann mit dem Auszubildenden als echte Arbeitskraft nur eingeschränkt kalkuliert werden.

Dennoch packen in diesem Beruf bereits die Azubis kräftig mit an, weshalb das Ausbildungsgehalt besonders im dritten Lehrjahr überdurchschnittlich hoch ist. Später zählt der Beruf zu einem der Bestbezahlten im Baugewerbe.

Fachliche und persönliche Voraussetzungen

Für die Ausbildung als Maurer ist rechtlich zwar kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, man sollte jedoch mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können.

Wichtig ist außerdem ein gutes mathematisches, vor allem geometrisches, Verständnis. Daneben ist körperliche Belastbarkeit ebenfalls unverzichtbar. Auf dem Bau arbeitet man überwiegend unter freiem Himmel, weshalb eine gute körperliche Konstitution auch aus diesem Grund für die Arbeit als Maurer wichtig ist.

Persönliche Kompetenzen sind:

  • Belastbarkeit
  • Organisationstalent
  • Zuverlässigkeit
  • Räumliches Denken
  • Körperkraft
  • Gewissenhaftes Arbeiten

Fachliche Kompetenzen sind:

  • Ausbildung zum Maurer
  • Kenntnisse in der Baubranche
  • Kenntnisse in der Materialwirtschaft
  • Kenntnisse zu Bauvorschriften

Die Aufgaben eines Maurers

Der Maurer hat verschiedene Aufgaben, die der Planung, der Reparatur oder der Errichtung von Mauern dienen. Er ist durch seine fachliche Ausbildung in der Lage, diese Arbeiten selbstständig und ohne Anleitung durchzuführen.

Die Hauptaufgabengebiete eines Maurers sind:

  • Errichten von Mauern
  • Baustellensicherung
  • Betonieren von Fundamenten
  • Isolieren und Dämmen von Wänden
  • Decken ziehen und mit Platten bestücken
  • Montage von Treppen
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Die Hauptaufgaben als Maurer im Detail

Errichten von Mauern

Der Mitarbeiter errichtet nach den Zeichnungen des Architekten die Mauern, die dazugehörigen Fundamente und Aussparungen für Fenster und Türen.

Baustellensicherung

Der Mitarbeiter achtet jeden Tag darauf, dass der Arbeitsbereich entsprechend gesichert ist. Er ist für sein Werkzeug und herabfallende Steine bzw. Mörtel verantwortlich.

Betonieren von Fundamenten

Wird ein Haus gebaut, sorgt der Maurer dafür, dass es auf einem festen Fundament steht.

Isolieren und Dämmen von Wänden

Der Maurer bringt Dämmmaterialien und Isolierungen an die Wände an, um den Bau nach den aktuellen Energiesparvorschriften auf den Betrieb vorzubereiten.

Möglichkeiten der Weiterbildung als Maurer

Im Alltag wird Maurer irrtümlicherweise als einfacher Beruf ohne große Karrierechancen angesehen. Doch es gibt durchaus Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Aufstieg im Baugewerbe.

Daneben kann man die abgeschlossene Berufsausbildung als Sprungbrett in einen anderen, verantwortungsvolleren Berufszweig nutzen.

Die wichtigsten Weiterbildungsmöglichkeiten sind:

Die Weiterbildung zum Maurermeister

Ein Maurer kann durch den Besuch eines Meisterlehrgangs mit anschließender Prüfung den Meistertitel erlangen. Maurermeister können Auszubildende betreuen und anweisen. Außerdem hat man mit dem Meistertitel den Grundstein für eine mögliche Selbstständigkeit gelegt.

Technischer Fachwirt oder Betriebswirt

Nach der Weiterbildung zum Technischen Fachwirt oder Betriebswirt kann der Maurer in die Führungsetage eines Bauunternehmens aufsteigen. Er lernt hierbei betriebswirtschaftliches zum Gewerbe und kann anschließend sowohl wirtschaftliche als auch praktische Belange gut einschätzen.

Im Rahmen der Weiterbildung ist eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet möglich.

Polier oder Vorarbeiter

Die Weiterbildung zum Vorarbeiter oder zum Polier macht den Maurer zum Bereichschef auf der Baustelle. Auch in dieser Weiterbildung kann man sich spezialisieren.

So kann man beispielsweise nur die Fundamentierung überwachen und leiten, um danach zur nächsten Baustelle weiter zu ziehen, und für den Bau der Wände einen anderen Kollegen nachrücken zu lassen.

Fortbildung zum Feuerwehrmann

Wer sich nicht vorstellen kann, sein gesamtes Arbeitsleben als Maurer tätig zu sein, kann eine Fortbildung in einem anderen Berufszweig machen und Feuerwermann werden. Wer zur Berufsfeuerwehr möchte, muss zuvor eine handwerkliche Ausbildung abgeschlossen haben.

So ist eine Weiterbildung zum Feuerwehrmann die ideale Möglichkeit, dem Beruf nach der Ausbildung zum Maurer zwar den Rücken zu kehren, aber enorm von dieser zu profitieren.

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Einzelnachweise


  1. Bundesagentur für Arbeit: Maurer/in
  2. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Berufe im Spiegel der Statistik - (BA05) Handwerksberufe

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