Das Gehalt als Polier

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Ein Polier hat eine leitende Funktion über eine gesamte Baustelle oder einen Abschnitt davon. Das Gehalt als Polier kann je nach Unternehmen, Bundesland und Erfahrung unterschiedlich hoch ausfallen, liegt jedoch aufgrund seiner hohen Position im gehobenen Bereich.

Brutto Gehalt als Polier

Beruf Polier/ Polierin
Monatliches Brutto 3.911,61€
Monatliches Netto 2.545,10€
Jährliches Brutto 46.939,33€
Jährliches Netto 26.642,94€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.649,44€
Jährliches Netto 26.793,27€

Monatliches Netto 2.934,02€
Jährliches Netto 27.335,24€

Monatliches Netto 2.649,44€
Jährliches Netto 26.793,27€

Monatliches Netto 2.278,97€
Jährliches Netto 26.139,87€

Monatliches Netto 2.236,97€
Jährliches Netto 26.094,87€

Je größer der Betrieb ist, desto höher fällt die Verantwortung und somit auch der Verdienst aus. Das durchschnittliche Gehalt liegt etwa bei 3.911,61€ brutto pro Monat und 46.939,33€ brutto im Jahr, allerdings gibt es nach oben kaum Grenzen. Es ist auch möglich, in diesem Beruf 9.000 Euro brutto monatlich zu verdienen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ausbildung zum Polier
  2. Gehalt als Polier im Überblick
  3. Weiterbildung zum Polier im Detail
  4. Verdienstmöglichkeiten des Poliers
  5. Verdienen Sie als Polier genug?

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Die Ausbildung zum Polier

Um eine Position als Polier erhalten zu können, bedarf es im Vorfeld einer erfolgreich absolvierten Ausbildung in einem Bauberuf. Hierfür bieten sich alle Berufsarten aus dem Baugewerbe an, beispielsweise Maurer oder Betonbauer.

Anschließend kann man nach einer mehrjährigen Berufspraxis einen entsprechenden Lehrgang als ergänzende Ausbildung besuchen.

Wer sich beispielsweise dazu entschließt, über den Beruf Betonbauer zum Polier aufzusteigen, der muss hierfür eine Ausbildung, die sich über den Zeitraum von drei Jahren erstreckt, absolvieren.

Ein Teil der Ausbildung wird der Lehrling in seinem jeweiligen Ausbildungsbetrieb verbringen und den anderen Teil in der Berufsschule. Dabei lernt er alle notwendigen Grundkenntnisse und Fertigkeiten, die er in seinem späteren Beruf benötigt. Dadurch qualifiziert er sich dazu, den Ausbildungslehrgang zum Polier zu besuchen.

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Das Gehalt als Polier im Überblick

Während der Ausbildung

Für den Beruf des Poliers bietet sich eine Ausbildung in allen Berufsarten aus dem Baugewerbe an. Während der Lehre erhält der spätere Fachmann ein erstes monatliches Gehalt. Die Höhe dieser sogenannten Ausbildungsvergütung variiert, je nachdem in welchem Grundberuf die Ausbildung erworben wird und um welchen Arbeitgeber es sich handelt.

Durchschnittlich kann man während der Lehrzeit in etwa mit folgendem Gehalt rechnen:

  • 570 bis 670 Euro im 1. Lehrjahr
  • 800 bis 1.000 Euro im 2. Lehrjahr
  • 980 bis 1.200 Euro im 3. Lehrjahr

Während der Weiterbildung

Während der Weiterbildung zum Polier gibt es keine gesonderte Ausbildungsvergütung. Zumeist absolviert man die Fortbildung jedoch neben dem Beruf, sodass in dieser Zeit kein Einkommensverlust droht.

Allerdings fallen unter Umständen monatliche Lehrgangsgebühren an. Sollten diese nicht von der Arbeitgeberseite getragen werden, ist man gezwungen, diese selbst zu tragen.

Die Kosten für eine privat getragene Weiterbildung sind in vollem Umfange steuerlich absetzbar. Deshalb sollte man diese immer in der Einkommensteuererklärung angeben.

Nach der Weiterbildung

Das durchschnittliche Gehalt nach der Weiterbildung liegt etwa bei 3.500 bis 4.000 Euro brutto im Monat. Wer in einem größeren Betrieb als Polier arbeitet und somit für mehr Mitarbeiter die Verantwortung übernimmt, kann durchaus mehr verdienen.

Die Weiterbildung zum Polier im Detail

Hat man eine Ausbildung in einem einschlägigen Bauberuf mit Erfolg absolviert und im Anschluss eine mehrjährige Berufspraxis von mindestens 5 Jahren ansammeln können, ist es möglich, sich zum Polier weiterzubilden.

Damit erhält man eine leitende Funktion auf dem Bau und steigert somit nicht nur den Kompetenzbereich und die Verantwortung, sondern auch das mögliche Gehalt.

Die Weiterbildung dauert je nach zeitlicher Investition zwischen einigen Wochen bis hin zu mehreren Monaten. Die Prüfung erfolgt durch die IHK.

Die Schwerpunkte der Weiterbildung zum Polier sind beispielsweise folgende Inhalte:

  • Baubetrieb
  • Personalmanagement und Führung von Mitarbeitern
  • Bautechnik und Baustoffe
  • Bauzeichnung
  • Pädagogik
  • Wirtschaftsrecht

Die unterschiedlichen Verdienstmöglichkeiten des Poliers

Nach Region

Das Bundesland, in dem der Polier arbeitet, hat einen Einfluss auf die Höhe des Gehalts.

In der Regel wird in den südlichen Bundesländern ein höheres Gehalt ausgezahlt, allerdings sind hier auch die Lebenshaltungskosten höher. Auch zwischen West und Ost gibt es ein leichtes Gehaltsgefälle. In den alten Bundesländern ist durchschnittlich ein höheres Gehalt möglich als in den neuen.

Nach Berufserfahrung

Ein 25-jähriger Polier erzielt ein durchschnittliches Einkommen von knapp 2.900 Euro pro Monat.

Nachdem er einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, erhält der Polier mit 30 Jahren bereits ein Gehalt von 3.500 Euro brutto. Nach 25 Jahren Tätigkeit kann das Gehalt bis zu 4.000 Euro betragen.

Nach Größe des Betriebs

Je größer der Betrieb ist, desto höher fällt der durchschnittliche Verdienst aus. Ein Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern zahlt dem Polier zum Beispiel etwa 2.900 Euro monatlich aus.

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Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesagentur für Arbeit: Polier/in - Hochbau

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