Das Gehalt als Rezeptionistin

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Als Rezeptionistin betreut man Besucher und Lieferanten, checkt Gäste ein, hilft und übersetzt. Wer sich für diese Position interessiert, sollte eine Hotelfachausbildung oder einen kaufmännischen Abschluss vorweisen.

Das Einstiegsgehalt einer Rezeptionistin liegt bei 1.800 Euro brutto pro Monat. Je nach Region, Betriebsgröße und Berufsjahren steigert sich das Gehalt.

Brutto Gehalt als Rezeptionistin

Beruf Rezeptionist/ Rezeptionistin
Monatliches Brutto 2.049,79€
Monatliches Netto 1.494,41€
Jährliches Brutto 24.597,52€
Jährliches Netto 13.862,10€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.574,33€
Jährliches Netto 14.016,05€

Monatliches Netto 1.630,66€
Jährliches Netto 14.892,84€

Monatliches Netto 1.574,33€
Jährliches Netto 14.016,05€

Monatliches Netto 1.406,78€
Jährliches Netto 13.331,35€

Monatliches Netto 1.364,78€
Jährliches Netto 13.283,88€

Durchschnittlich verdienen Rezeptionistinnen lediglich 13,14€ in der Stunde. Das Monatsgehalt liegt im Durchschnitt bei 2.049,79€ brutto. Jährlich sind im Schnitt also nur 24.597,52€ brutto üblich.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Gehalt als Rezeptionistin im Überblick
  2. Ausbildung als Rezeptionistin
  3. Rezeptionistin im Hotel
  4. Rezeptionistin als Empfangssekretärin
  5. Weiterbildung als Rezeptionistin
  6. Verdienen Sie als Rezeptionistin genug?

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Das Gehalt als Rezeptionistin im Überblick

Während der Ausbildung

Die Ausbildung zur Hotelfachfrau wird in der Regel nicht sehr gut bezahlt. Je nach Ausbildungsbetrieb bekommt man jedoch einen fairen Anteil am Trinkgeld und kann dadurch sein Gehalt deutlich erhöhen.

Das Gehalt in der Ausbildung zur Rezeptionistin im Hotelbereich (Hotelfachfrau) liegt durchschnittlich bei:

1. Ausbildungsjahr: 700 Euro
2. Ausbildungsjahr: 800 Euro
3. Ausbildungsjahr: 900 Euro

Nach der Ausbildung

Berufseinsteiger beziehen ein monatliches Gehalt ab 1.800 bis 2.000 Euro brutto. Je nach Region, Betriebsgröße und Berufsjahren steigt das Gehalt. Erfahrene Empfangschefinnen verdienen bis zu 3.400 Euro brutto pro Monat.

Die Ausbildung als Rezeptionistin

Als Rezeptionistin kann man sich nicht direkt ausbilden lassen. Wer gutes Geld als Rezeptionistin verdienen oder gar eine Stelle im Ausland besetzen will, der kommt an einer Ausbildung zur Hotelfachfrau nicht herum.

Diese Ausbildung dauert drei Jahre und ist staatlich anerkannt. Die Lehre findet im dualen System statt, wobei die Berufsschule meist Blockunterricht anbietet und nicht selten weitere Wege oder einen Wohnheimaufenthalt erfordert.

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Die Ausbildung beinhaltet folgende Bereiche, neben der Rezeption:

  • Zimmerservice (mit Reinigung)
  • Küche
  • Restaurant und Bar

Die Anforderungen sind breiter gefächert, als man es sich vorstellt, wenn man lediglich den Beruf der Rezeptionistin lernen will. Die Ausbildungsberufe Hotelfachfrau, Restaurantfachmann und Koch sind so eng miteinander verwoben, dass sie im ersten Lehrjahr sogar dieselbe Berufsschulklasse besuchen.

Braucht man wirklich eine Ausbildung?

Auch wenn es Möglichkeiten gibt, in der Gastronomie und Hotellerie ungelernt unterzukommen, ist die Lehre dennoch zu empfehlen. Für alle gastronomischen Berufe, inklusive der Tätigkeit als Rezeptionistin, gilt, dass in der Regel die es in die besseren Häuser und somit in die besseren Gehaltsstufen schaffen, die einen Beruf erlernt haben.

Was sind die Aufgaben einer Rezeptionistin?

Die Hotellerie und Gastronomie kommt ohne Rezeptionisten nicht aus. Auch Arztpraxen, Kliniken, Werbeagenturen und Verwaltungen benötigen qualifizierte Empfangskräfte.

Die Rezeptionistin betreut den Publikumsverkehr, bucht und telefoniert. Sie repräsentiert das Unternehmen und schlichtet Konflikte.

Die Rezeptionistin im Hotel

Nur die qualifiziertesten Hotelfachleute bedienen die Rezeption. Die Empfangsdamen und -herren sind die Servicezentrale ihres Hauses. Ihre Aufgaben sind das elektronische Buchungswesen, der Gäste-Check-In, die Beratung und Betreuung am Urlaubsort.

Rezeptionistinnen assistieren auch bei Kongressen und Veranstaltungen. Voraussetzung für diese Tätigkeit ist eine dreijährige Hotelfachausbildung. Alternativ betreuen Hotelbetriebswirtinnen den Empfangsbereich. Sie koordinieren und budgetieren sämtliche Geschäftsbereiche.

Die Rezeptionistin als Empfangssekretärin

Wer als Rezeptionistin in Medizin-, Medien- oder Wirtschaftsunternehmen arbeitet, benötigt eine kaufmännische Ausbildung. Sie ist Kundenbetreuerin, telefonische Leitstelle und Empfangssekretärin zugleich.

Ein freundliches, gepflegtes und selbstbewusstes Auftreten ist hier ebenso gefragt wie MS Office-Kenntnisse. Gerade in Empfangsbereichen, in denen es hektisch zugehen kann und in denen auf Sorgfalt Wert gelegt wird, etwa in Senioreneinrichtungen, sind Verlässlichkeit, Stressresistenz und Freundlichkeit gefordert.

Das Gehalt kaufmännischer Fachkräfte liegt allgemein zwischen 2.300 und 2.800 € brutto pro Monat.

Die Weiterbildung als Rezeptionistin

Zwar gibt es verschiedene Kurse zur Spezialisierung zur Rezeptionistin, wenn man vorher eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht hat. Doch eine anerkannte Weiterbildung innerhalb des Berufes gibt es nicht.

Es ist hilfreich, sich mit Computersystemen für die Rezeption vertraut zu machen. Ebenfalls bietet es sich als Rezeptionistin an, einen Kurs für eine weitere Fremdsprache zu besuchen.

Dies kann in Häusern mit vielen internationalen Gästen auch vom Arbeitgeber finanziert werden, da es auch für diesen von Vorteil ist, wenn die Rezeption problemlos mit allen Gästen kommunizieren kann.

Teamleitung

In großen Hotels, in denen viele Rezeptionisten zu koordinieren sind, gibt es eine Teamleiterin. Sie ist das Gegenstück zur Abteilungsleiterin in anderen Branchen, die das Management der Dienstpläne und ähnliches überwacht. Ebenfalls hat sie dafür Sorge zu tragen, dass Gäste immer den gleichen Service an der Rezeption erhalten, egal, wer diese gerade aktiv besetzt.

Somit kann es hilfreich sein, als Weiterbildung einen Kursus zur Personalführung zu belegen, um vorbereitet zu sein, wenn diese Stelle einmal vakant wird.

Alternativen

Sollte mit diesen Aussichten der eigene Karrieredrang noch nicht gesättigt sein, empfiehlt es sich, über einen Wechsel in andere Bereiche des Hotels nachzudenken und parallel eine Weiterbildung zu besuchen.

Dadurch kann der Aufstieg bis in die Managementebene, etwa als Hausleiterin einer Kette, wahrscheinlicher sein.

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Einzelnachweise


  1. Bundesagentur für Arbeit: Empfangschef/in (Hotel)

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