Das Gehalt als Schichtleiter

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Schichtleiter, auch Schichtführer genannt, arbeiten im industriellen Bereich in Produktionsbetrieben. Sie leiten in Schichtbetrieben jeweils eine bestimmte Schichtgruppe an und sind somit die direkten Vorgesetzten der Schichtarbeiter. Sie sind für die Arbeitseinteilung zuständig und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Produktionsprozesse. Damit stellen sie die Menge und die Qualität der Produktionsergebnisse sicher.

Sie tragen meistens auch gegenüber der Geschäftsleitung die Verantwortung für den im Zeitraum ihrer Schicht erreichten Output. Zudem sind Schichtleiter für die Anleitung von Auszubildenden zuständig. Zusammengefasst gehören zu ihren Aufgaben also die Planung und die Kontrolle der Arbeit sowie die Ausbildung und Anleitung von Arbeitskräften.

Brutto Gehalt als Schichtleiter

Beruf Schichtleiter/ Schichtleiterin
Monatliches Brutto 3.549,67€
Monatliches Netto 2.349,13€
Jährliches Brutto 42.596,09€
Jährliches Netto 23.316,13€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.448,88€
Jährliches Netto 23.474,64€

Monatliches Netto 2.713,63€
Jährliches Netto 24.916,56€

Monatliches Netto 2.448,88€
Jährliches Netto 23.474,64€

Monatliches Netto 2.112,79€
Jährliches Netto 22.785,34€

Monatliches Netto 2.071,96€
Jährliches Netto 22.737,86€

Aus unserer Gehaltsdatenbank können wir für die unterschiedlichsten Berufe Durchschnittsgehälter anzeigen. Als Schichtleiter verdient man in Deutschland brutto pro Jahr 42.596,09€, im Monat 3.549,67€ und durchschnittlich in einer Stunde 22,75€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das Gehalt als Schichtleiter
  2. Die Ausbildung zum Schichtleiter
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten als Schichtleiter
  4. Verdienen Sie als Schichtleiter genug?

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Das Gehalt als Schichtleiter im Überblick

Da es sich bei der Ausbildung zum diesbezüglichen Leiter um eine Beförderung handelt, die den Besuch einiger Seminare mit einschließt und um keine klassische mehrjährige Lehre, gibt es hierfür auch keine gesonderte monatliche Ausbildungsvergütung.

Das stellt allerdings kein Problem dar. Denn der Besuch der entsprechenden Seminare oder Lehrgangsarten erfolgt nebenberuflich, so dass der angehende Schichtleiter auch während dieser Zeit sein volles Gehalt bekommt und damit auch keinerlei finanziellen Einbußen hinzunehmen hat.

Das Gehalt als Schichtleiter hängt unter anderem von der Größe des Unternehmens ab - eine kleine Spedition zahlt anders als eine große.

Zudem kommt es gerade in diesem Bereich auch darauf an, welche Verantwortung auf den Schichtleiter zukommt, also ob er z.B. auch für ein Budget verantwortlich ist, wie viele Mitarbeiter seine Schicht umfasst und ob eher hochwertige Waren in dem Betrieb gehandelt werden.

  • Ein Schichtführer in beispielsweise einem Chemiebetrieb bekommt ein Gehalt von zurzeit 2.000 bis 3.000 Euro. Sehr gutes Gehalt zahlt Berlin - da werden es auch über 4.000 Euro. Weniger gut zahlen Bremen und Sachsen-Anhalt.
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Die Ausbildung zum Schichtleiter

Schichtleiter sind vorwiegend in produktionstechnischen Betrieben im Einsatz. Sie führen, wie der Name bereits vermuten lässt, eine jeweilige Schicht an und sind die direkten Vorgesetzten und Ansprechpartner der jeweiligen laufenden Schicht.

Eine gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung, um Schichtleiter werden zu können, gibt es nicht. Man erreicht dieses berufliche Ziel zumeist durch eine Beförderung und der Teilnahme an bestimmten Lehrgängen, die eine Art kurze Ausbildung bzw. Weiterbildung im Bereich Mitarbeiterführung darstellen.

  • Der beste Weg, um Schichtleiter zu werden, ist, in seinem Betrieb immer durch eine solide Leistung zu glänzen und dadurch seine Vorgesetzten durchweg positiv auf sich aufmerksam zu machen.

Damit hat man die besten Chancen eine entsprechende Beförderung zu erhalten. Oftmals muss man zudem dann noch an bestimmten Lehrgängen teilnehmen, ehe man dann nach dieser kurzen Art von Ausbildung tatsächlich als Schichtleiter eingesetzt werden kann.

Was sind die Ausbildungsinhalte?

In den Lehrgängen geht es schwerpunktmäßig weniger um produktionstechnische Abläufe, sondern eher um nachfolgende Punkte:

  • Mitarbeiterführung
  • Wege der richtigen Kommunikation
  • Konfliktmanagement

Welche Voraussetzungen benötigt man für diese Tätigkeit?

Einen besonderen Ausbildungsweg gibt es für diese Tätigkeit nicht. Stattdessen spielt hier langjährige Berufserfahrung eine größere Rolle.

Schichtleiter ergeben sich nämlich meistens durch ihre besondere Eignung aus den Arbeiterteams und Schichtgruppen.

Zudem erfordert die Tätigkeit als Schichtleiter einige grundlegende Fähigkeiten wie:

  • die Fähigkeit, schnell und sicher Entscheidungen treffen zu können
  • ein hohes Verantwortungsbewusstsein
  • eine hohe kommunikative Kompetenz (ein Schichtleiter muss Menschen führen, anleiten und motivieren können, aber auch in der Lage sein, Konflikte zu lösen)
  • Teamgeist
  • ein gutes Auge für Sicherheitsrisiken und Gefahrenquellen

Zudem sollte ein Schichtleiter in seinem Arbeitsbereich über umfangreiche Erfahrungen verfügen, d.h. er muss sowohl alle Maschinen bis ins Detail kennen als auch jeden einzelnen Arbeitsschritt mindestens genauso gut wie seine Arbeiter beherrschen.

Welche Kompetenzen hat ein Schichtführer?

Kernkompetenzen, die dieser Beruf erfordert:

  • rationelle Arbeitsvorbereitungen treffen
  • den Betriebsmitteleinsatz planen
  • fachgerechte Qualitätsprüfung und Qualitätssicherung durchführen
  • kompetente Schichtleitung ausüben.

Kenntnisse, die ein Schichtleiter haben muss:

  • gute Personalplanung
  • Arbeitsschutz und Unfallverhütung
  • Kalkulationsrechnungen
  • Wartung, Instandhaltung und Reparatur
  • Fertigungs- und Auftragssteuerung.

Welche Aufgabengebiete gibt es?

Schichtleiter achten darauf, dass die Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften umgesetzt werden. Erforderliche Roh- und Hilfsstoffe müssen bereitstehen und die Mitarbeiter müssen alle nötigen Informationen für ihre Arbeit haben.

Schichtleiter sind also nicht nur die direkten Vorgesetzten der Schichtarbeiter, sondern gleichzeitig auch deren Ansprechpartner in allen arbeitsbezogenen Belangen. Meistens haben sie deshalb auch – zumindest teilweise – ein Mitspracherecht bei Personalentscheidungen in ihrem Team.

Sie kennen sich mit technischen Betriebsstörungen aus und fordern bei Bedarf den Reparaturdienst an. Das Gehalt ist nach Einsatzgebiet unterschiedlich.

Wo arbeiten Schichtleiter?

Schichtleiter arbeiten beispielsweise bei Herstellern von pharmazeutischen und chemischen Erzeugnissen. Sie arbeiten im Maschinen-, Werkzeug- und Kraftfahrzeugbau und in der Energieversorgung. Das können Kohle- und Atomkraftwerke sein. Aber auch in der Erdöl- und Erdgasgewinnung sind sie tätig.

Weiterbildungsmöglichkeiten als Schichtleiter

Nützliche Weiterbildungsmöglichkeiten für Schichtleiter liegen vor allem im Bereich der Menschenführung, der Kommunikationsstrategien und der technischen Weiterbildung.

Zur Weiterbildung bieten sich dem Schichtleiter an:

  • Qualifizierungs- und Auffrischungslehrgänge absolvieren
  • Weiterbildungen im Ursprungsberuf absolvieren (z.B. Meister, Techniker…)

Qualifizierungs- und Auffrischungslehrgänge absolvieren

Für einen jeden Arbeitnehmer sind sogenannte Qualifizierungslehrgänge eigentlich eine Pflicht. Wenn auch zumeist nicht vertraglich verpflichtend sind sie dennoch moralisch verpflichtend. Und alleine schon für sich selbst sollte man diese Möglichkeiten auch im vollen Umfang ausschöpfen.

In dieser Art der Weiterbildung geht es hauptsächlich darum, bereits vorhandenes Wissen zu aktualisieren und auf den aktuellen Stand zu bringen. Und natürlich auch darum neues Wissen mit einzubauen. So wird gewährleistet, dass man immer auf dem aktuellen Stand der berufsbezogenen Entwicklung bleibt und damit fortlaufend auch solide Arbeit abliefern kann.

Weiterbildungen im Ursprungsberuf

Je nach Ursprungsberuf kann der Schichtleiter natürlich auch die eine oder andere branchenspezifische Weiterbildung absolvieren. Da es sich zumeist um Grundberufe der eher technischen Art handelt, eigenen sich hierfür Weiterbildungslehrgänge wie zum Beispiel der Erwerb des Meistertitels oder der Besuch einer Fortbildung zum Techniker.

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  1. Bundesagentur für Arbeit: BERUFENET

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