Das Gehalt als Sozialassistent

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Die Aufgaben als Sozialassistent sind vielfältig: Man arbeitet in der Familien- und Kinderpflege sowie in der Heilerziehungspflege und betreut, fördert und unterstützt hilfsbedürftige Personen. In der Regel ergänzen Sozialassistenten die Arbeit der Sozialpädagogen und Eltern.
Voraussetzungen für diesen Beruf sind Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und Freude am Umgang mit Menschen.

Brutto Gehalt als Sozialassistent

Beruf Sozialassistent/ Sozialassistentin
Monatliches Brutto 1.953,69€
Monatliches Netto 1.437,36€
Jährliches Brutto 23.444,29€
Jährliches Netto 13.225,97€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.513,94€
Jährliches Netto 13.373,93€

Monatliches Netto 1.554,27€
Jährliches Netto 14.250,81€

Monatliches Netto 1.513,94€
Jährliches Netto 13.373,93€

Monatliches Netto 1.363,11€
Jährliches Netto 12.725,75€

Monatliches Netto 1.321,11€
Jährliches Netto 12.678,27€

Auf Grundlage von Besuchereinträgen in unserer Gehaltsdatenbank können wir Ihnen die durchschnittlichen Bruttogehälter unterschiedlichster Berufe anzeigen. Für einen Sozialassistenten ergibt sich daraus ein Bruttojahresverdienst von 23.444,29€, monatlich 1.953,69€ und pro Stunde 12,88€. Alle Werte sind Durchschnittswerte.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Aufgaben als Sozialassistent
  2. Ausbildung als Sozialassistent
  3. Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt?
  4. Weiterbildung als Sozialassistent
  5. Verdienen Sie als Sozialassistent genug?

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Das Gehalt des Sozialassistenten im Überblick

Während der ein- bis dreijährigen Lehrzeit erhält der angehende Sozialassistent leider kein Gehalt, da es sich um eine schulische Ausbildung handelt. Er muss sogar noch monatliche Ausbildungsgebühren aufbringen. Sollte dies nicht aus eigenen finanziellen Mitteln möglich sein, so besteht allerdings häufig die Möglichkeit, diesbezüglich staatliche Unterstützung zu erhalten.

In Deutschland verdient man als Sozialassistent im Schnitt ein Gehalt von 1.958 Euro pro Monat. Allerdings ist hier die Varianz der Bruttogehälter sehr hoch, denn einige liegen bei lediglich circa 1.200 Euro im Monat, während andere ein Gehal von über 3.000 Euro bekommen. Generell liegt das Gehalt der Sozialassistenten aber im Durchschnitt der Pflegeberufe in Deutschland.

Eine große Rolle beim Verdienst spielen auch die sogenannten Tarifverträge (TVöD), bei denen es sich um Gehaltsvorgaben für verschiedene Vergütungsgruppen handelt. Wenn man als Sozialassistent arbeitet, ist man nämlich bei vielen Arbeitgebern an diese Verträge gebunden.

Zudem kann man als Sozialassistent ein höheres Gehalt verdienen, wenn man sich vorrangig um Privatpatienten kümmert. In anderen Bereichen muss man hingegen mit einem geringeren Einkommen auskommen.

  • Das Einstiegsgehalt als Sozialassistent liegt durchschnittlich zwischen 1300 Euro bis 1900 Euro brutto pro Monat.
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Die Ausbildung als Sozialassistent

Der Sozialassistent arbeitet vorwiegend mit hilfsbedürftigen Menschen. Helfend steht er ihnen in den unterschiedlichsten und eingeschränkten Lebenssituationen zur Seite. Der Arbeitsplatz ist meist ein Wohnheim für alte Menschen, ein Kindergarten/-hort sowie spezielle Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung. Auch ambulant sind sie in diakonischen Diensten, Familienbetreuungsstellen oder sozialen Diensten tätig.

Die Ausbildung zum Sozialassistenten erfolgt an einer Berufsfachschule und dauert je nach Schulabschluss und Bundesland ein bis drei Jahre.

  • Da es sich hierbei um eine schulische Ausbildung handelt, erhält man während der Ausbildung in der Regel kein Gehalt. Man kann allerdings BAföG beantragen und sich so während der Lehre finanzielle Unterstützung sichern. Die Höhe des Förderungsgeldes hängt dabei vom Gehalt der Eltern ab.

Doch auch wenn es sich bei dieser Form der Lehre um eine rein schulische Ausbildung handelt, wird trotzdem bereits sehr viel Wert auf praktische Erfahrungen gelegt. Von daher gilt es neben dem Lernen in der Schule auch einige Praktika zu absolvieren.

Wovon ist die Ausbildungsdauer abhängig?

Die Ausbildung zum Sozialassistenten ist nicht bundeseinheitlich geregelt. Jedes Bundesland bestimmt die Details selbst, deshalb schwankt auch die Länge der Ausbildung.

  • mit der Fachhochschulreife dauert die Ausbildung beispielsweise nur ein Jahr
  • mit mittlerer Reife zwei Jahre
  • und mit einem Hauptschulabschluss sogar drei Jahre

Wo arbeitet man in der Ausbildung?

Die Pflichtpraktika werden zum Beispiel absolviert in:

  • Kliniken
  • sozialen Einrichtungen
  • ambulanten Institutionen
  • Behindertenwerkstätten

Was sollte man für Eigenschaften mitbringen?

Wer über eine Ausbildung in diesem Berufsfeld nachdenkt, sollte von Natur aus den Umgang mit Menschen lieben und über ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein verfügen. Außerdem sind Eigenschaften wie Hilfsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit von großem Vorteil.

Welche Faktoren beeinflussen das Gehalt?

Die Unterschiede beim Gehalt des Sozialassistenten sind erheblich. Dabei gibt es verschiedene Faktoren, die einwirken, darunter regionale Einflüsse, das Alter und die Berufserfahrung sowie die Firmengröße.
Es gibt sehr große regionale Einflüsse, die sich direkt auf das Gehalt eines Sozialassistenten auswirken. In Sachsen verdient man zum Beispiel monatlch nur 1.232 Euro, in Berlin hingegen 1.958 Euro. Spitzenreiter für das monatliche Gehalt ist Sachsen-Anhalt mit durchschnittlich 2.447 Euro.

Auch das Alter spielt eine tragende Rolle, wenn es um das Gehalt geht:

  • Mit 25 Jahren verdient man im Schnitt 1.762 Euro monatlich
  • mit 35 schon 2.257 Euro
  • und mit 45 Jahren bereits 2.447 Euro

Lange Erfahrung im Beruf zahlt sich also aus.

Auch die Firmengröße spielt bei der Höhe des Gehaltes des Sozialassistenten eine Rolle. Je größer der Arbeitgeber, desto höher kann das Gehalt ausfallen.

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede im Bruttomonatsgehalt nach Mitarbeiterzahl:

bis zu 500 Mitarbeiter1943 Euro brutto
500 - 1000 Mitarbeiter2069 Euro brutto
über 1000 Mitarbeiter2969 Euro brutto

Welche Weiterbildungen gibt es für einen Sozialassistentin?

Nach der Ausbildung empfiehlt sich ein weiterführendes Studium (z.B. der Sozialpädagogik oder der Sozialen Arbeit) – denn so hat man die Möglichkeit als Sozialassistent auf lange Sicht mehr Gehalt zu bekommen.

Man kann die Ausbildung als Sozialassistent aber auch als Sprungbrett für andere Jobs wie Erziehungs- und Pflegekräfte nutzen.

Die gängigsten Weiterbildungen für einen Sozialassistenten sind:

Weiterbildung zum Fachwirt im Pflegebereich

Wer sich nicht nur ausschließlich sozial und in der Pflege engagieren möchte, sondern auch organisatorisch und im Bereich des Marketings sein Aufgabengebiet sieht und somit seine Karrierechancen erweitern möchte, für den ist eine Weiterbildung zum Fachwirt im Bereich der Pflege eine sinnvolle Option.

Eine aufbauende Ausbildung zum Erzieher absolvieren

Als Sozialassistent hat man aufgrund seiner Grundeigenschaften auch die Möglichkeit, sich im Anschluss noch einer Weiterbildung zum Erzieher zu unterziehen.

  • Die Jobchancen und Karrieremöglichkeiten sehen in diesem Berufsfeld derzeit außerordentlich gut aus und Erzieher werden händeringend gesucht.

Fortbildung zum Heilerziehungspfleger

Auch steht für einen Sozialassistenten der Weg offen, noch eine Ausbildung im Bereich als Heilerziehungspfleger zu absolvieren. Hier liegt dann der Schwerpunkt der Tätigkeiten in der Hilfe von behinderten Menschen. Auch die Karrierechancen sind in diesem Berufsfeld als sehr gut anzusehen.

Ein Aufbaustudium absolvieren

Natürlich hat der Sozialassistent auch die Möglichkeit, eine Weiterbildung in Form eines Studiums zu absolvieren.

  • Hierfür besonders gut geeignet sind Studiengänge wie zum Beispiel Sozialpädagogik.

Mit diesen erworbenen Fachkenntnissen verschafft man sich nicht nur hervorragende Aussichten im Job, sondern darf sich in aller Regel auch über ein deutlich besser gestelltes monatliches Einkommen freuen.

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Einzelnachweise & Quellen

  1. Bundesagentur für Arbeit: Sozialassistent/in

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