Das Gehalt als Telefonistin

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Telefonistin ist ein Beruf, der auch von ungelernten Kräften ausgeführt werden kann. Eine zuvor absolvierte Ausbildung kann jedoch das Gehalt deutlich erhöhen.

Brutto Gehalt als Telefonistin

Beruf Telefonist/ Telefonistin
Monatliches Brutto 1.934,52€
Monatliches Netto 1.426,07€
Jährliches Brutto 23.214,22€
Jährliches Netto 13.097,86€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.501,82€
Jährliches Netto 13.245,92€

Monatliches Netto 1.539,15€
Jährliches Netto 14.122,79€

Monatliches Netto 1.501,82€
Jährliches Netto 13.245,92€

Monatliches Netto 1.354,47€
Jährliches Netto 12.604,94€

Monatliches Netto 1.312,47€
Jährliches Netto 12.557,47€

Telefonistinnen verdienen im Schnitt pro Monat ein Gehalt in Höhe von 1.934,52€ brutto, was auf ein Jahresgehalt von durchschnittlich 23.214,22€ brutto hinausläuft. Der Stundenlohn beträgt im Durchschnitt 11,16€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Der Beruf Telefonistin
  2. Gehalt der Telefonistin im Überblick
  3. Ausbildung zur Telefonistin
  4. Weiterbildungsmöglichkeiten
  5. Weiterbildungen im Überblick
  6. Häufig gestellte Fragen
  7. Verdienen Sie als Telefonistin genug?

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Der Beruf Telefonistin

Telefonistin ist ein altehrwürdiger Beruf, der heute jedoch nicht mehr im Telefonamt ausgeübt wird, sondern meist im Büro als zentrale Vermittlungsstelle oder in einem Call Center.

Entweder ist die Telefonistin für die Weiterleitung der Gespräche an die betreffende Stelle zuständig oder sie führt selbständig Verkaufsgespräche, berät die Kunden oder vereinbart Termine. Oft ist die Telefonistin auch für den Empfang zuständig und erledigt einfache Aufgaben wie die Postzuteilung.

Das Gehalt der Telefonistin im Überblick

Während der Ausbildung

Bereits während ihrer kaufmännischen Ausbildung erhält die spätere Telefonistin ein Gehalt. Dieses nennt sich Ausbildungsvergütung und beträgt durchschnittlich:

  1. Lehrjahr: 760 Euro
  2. Lehrjahr: 800 Euro
  3. Lehrjahr: 860 Euro

Nach der Ausbildung

Nach erfolgreich abgeschlossener Lehre beträgt das Einstiegsgehalt im Schnitt 1.500 Euro bis 1.700 Euro brutto im Monat.

Das Gehalt variiert stark und ist abhängig von

  • der Branche
  • der Größe des Unternehmens und
  • den geforderten Zugangsvoraussetzungen
  • den geforderten Zusatzqualifikationen, wie etwa Fremdsprachenkenntnisse.

Auch gibt es größere regionale Unterschiede.

Nach der Weiterbildung

Als Telefonistin mit und ohne Fachkenntnisse kann man ungefähr folgende Jahresgehälter brutto verdienen:

ungelernte Telefonistinca. 13.000 Euro
Telefonistin mit kaufm. Vorbildungca. 22.000 Euro
Callenter-Agentin Inboundca. 21.000 Euro
Callcenter-Outboundca. 30.000 Euro

Die Ausbildung zur Telefonistin

Die Telefonistin arbeitet vorwiegend am Telefon, im Zeitalter der multimedialen Entwicklungen allerdings mittlerweile auch an computerunterstützten Telefonanlagen und in der Chat- und Onlineberatung. Darum wird der Beruf heutzutage auch häufig schon Kauffrau für Dialogmarketing genannt.

Die Ausbildung erstreckt sich über den Zeitraum von drei Jahren und findet im sogenannten dualen System statt. Das bedeutet, dass ein Teil der Lehre im jeweiligen Ausbildungsbetrieb stattfindet und der andere dazugehörige Teil in der Berufsschule.

Damit soll gewährleistet werden, dass die angehende Telefonistin sowohl in der Theorie als auch in der Praxis alle Fertigkeiten und Fähigkeiten erlernt, um im späteren Beruf qualifiziert arbeiten zu können.

Was sollte man für den Beruf mitbringen?

Persönliche Zugangsvoraussetzungen für diesen Beruf sind neben einer freundlichen und sympathischen Stimme, gute Ausdrucksweise, Hilfsbereitschaft und Wortgewandheit.

Außerdem sollte man immer souverän und freundlich bleiben, selbst wenn man einmal an einen schwierigen Kunden geraten sollte.

Über folgende Grundfähigkeiten und Interessen sollte die angehende Telefonistin bestenfalls schon im Vorfeld verfügen:

  • Interesse an der Deutschen Sprache, ggf. auch Fremdsprachen
  • Sprachliche Gewandtheit
  • Spaß am Beraten
  • Begeisterung für Marketing

Wo arbeitet man als Telefonistin?

Als Telefonistin oder Telefonist kann man

  • bei Verbänden
  • bei Interessenvertretungen
  • bei Organisationen
  • in Wirtschaftsunternehmen jeder Branche
  • oder in der öffentlichen Verwaltung

arbeiten.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Telefonistin ist kein Job, der besonders gut geeignet ist, um die Karriereleiter hinauf zu klettern. Meist bleibt nur die Möglichkeit, sich selbstständig weiterzubilden, um eine besser bezahlte Stelle zu erhalten.

Wer allerdings bereits eine kaufmännische Ausbildung hat, der kann sich auf dieser Grundlage sehr gut im kaufmännischen Bereich weiterbilden.

Die Varianten der Weiterbildung die am häufigsten vollzogen werden sind folgende:

  • Weiterbildung zur Fachkauffrau
  • Lehrgang zur Betriebswirtin
  • Aufbaustudium
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Telefonistin - Weiterbildungen im Überblick

Fachkauffrau

Die Weiterbildung zur Fachkauffrau wird in verschiedenen Versionen und Schwerpunkten angeboten. Zum Beispiel in der Fachrichtung Wirtschaft, Einkauf oder Marketing. Sie ist vom Inhalt sehr vertriebsbezogen.

Nach einer Fortbildung in diesem Bereich stehen der Telefonistin in aller Regel Türen in andere und höhere Positionen im jeweiligen Unternehmen offen.

Betriebswirt/in

Auch ein Lehrgang zur Betriebswirtin wird von Telefonistinnen gerne als Weiterbildung in Erwägung gezogen. Hier geht es mehr in den kaufmännischen Bereich und in die Themen Rechnungswesen und Marketing.

Mit einem abgeschlossenen Lehrgang verschafft man sich einen weiteren Kompetenzbereich und dadurch steigen auch die Chancen auf einen Karrieresprung.

Studium

Manch einer entscheidet sich dazu, ein Studium als Fortbildung abzuschließen. Hier eignen sich besonders Studiengänge aus dem Bereich Vertriebswirtschaft oder Marketing. Mit einem abgeschlossenem Studium bieten sich zumeist bisher ungeahnte Jobchancen mit neuen Schwerpunkten an.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Telefonistin

Gibt es Boni, Prämien oder Zulagen?

In Call Centern ist es oft üblich, ein niedriges Grundgehalt anzusetzen. Dafür gibt es Prämien für erfolgreiche Kaufabschlüsse oder bearbeitete Fälle, etwa bei der Störungsannahme.

Allerdings sind die Jobs in einem Call Center oft auf freiberuflicher Basis. Daher erhält der Mitarbeiter weder Urlaubs- noch Krankengeld.

Als Call-Center-Agentin gibt es zwei verschiedene Beschäftigungsfelder, die ebenfalls Einfluss auf die Höhe des Gehalts nehmen: Inbound oder Outbound.

Im Inbound betreut man eingehende Anrufe von Kunden, im Outbound ist man selbst der aktive Part, der an Kunden oder potenzielle Kunden durch einen Telefonanruf herantritt. Das Gehalt dieser beiden Tätigkeiten kann sich deutlich unterscheiden.

Ist eine Ausbildung wirklich nötig?

Viele Arbeitgeber erwarten inzwischen eine kaufmännische Ausbildung, da eine Telefonistin mit Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt tritt und somit das Unternehmen nach außen repräsentiert. Dementsprechend kann das Gehalt je nach Einstellungsvoraussetzung variieren.

Je nach Arbeitsstelle werden Telefonistinnen jedoch auch nur durch eine kurze Einarbeitungsphase oder einen Workshop in ihre Tätigkeit eingelernt. Für eine ungelernte Kraft ist das Gehalt mit 1.100 bis 1.300 Euro brutto jedoch nicht allzu hoch.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Telefonist/in

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