Das Gehalt als Zahnmedizinische Fachangestellte

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Eine Zahnmedizinische Fachangestellte assistiert dem Zahnarzt. Damit ist nicht nur die Stuhlassistenz bei der Behandlung der Patienten gemeint, sondern das bezieht sich auf die gesamte Organisation der Praxis.
Zahnmedizinische Fachangestellte empfangen und betreuen die Patienten, führen prophylaktische Maßnahmen durch und übernehmen kaufmännische Tätigkeiten.

Brutto Gehalt als Zahnmedizinische Fachangestellte

Beruf Zahnmedizinischer Fachangestellter/ Zahnmedizinische Fachangestellte
Monatliches Brutto 2.008,35€
Monatliches Netto 1.470,13€
Jährliches Brutto 24.100,23€
Jährliches Netto 13.591,31€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.548,71€
Jährliches Netto 13.739,28€

Monatliches Netto 1.598,04€
Jährliches Netto 14.616,16€

Monatliches Netto 1.548,71€
Jährliches Netto 13.739,28€

Monatliches Netto 1.388,16€
Jährliches Netto 13.070,30€

Monatliches Netto 1.346,16€
Jährliches Netto 13.022,83€

Diese Seite liefert Ihnen einen Einblick in die durchschnittlichen Gehälter von Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA). Die dazu verwendeten Werte entstammen unserer hauseigenen Gehaltsdatenbank, in der bereits mehrere Hundert Zahnmedizinische Fachangestellte ihre Daten zur Verfügung gestellt haben. Als durchschnittliches Monatsgehalt ist dabei ein Wert von 2.008,35€ zustande gekommen. Für die Höhe des Stundenlohn bedeutet das ein Ergebnis von 13,24€. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt somit bei 24.100,23€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ausbildungsgehalt als Zahnmedizinische Fachangestellte
  2. Einstiegsgehalt als Zahnmedizinische Fachangestellte
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten für Zahnmedizinische Fachangestellte
  4. Verdienen Sie als ZFA genug?

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Vergütung in der Ausbildung Zahnmedizinischer Fachangestellter

Die Zahnmedizinische Fachangestellte erhält durchschnittlich für das erste Lehrjahr eine Vergütung von ca. 700 bis 900 Euro, für das zweite 730 bis 950 Euro und für das dritte und letzte Ausbildungsjahr 790 bis 1.000 Euro. Damit liegt die Vergütung weit über dem Durchschnitt der medizinische Ausbildungsberufe.

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Das Gehalt nach Abschluss der Ausbildung

Zahnmedizinische Fachangestellte verdienen in der Regel überdurchschnittlich gut. Die Vergütung wird normalerweise zwischen den Parteien frei ausgehandelt.

Wie bei den Ausbildungsverträgen bestehen aber auch hier in bestimmten Bundesländern Tarifverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte über das Gehalt, die aber nicht bindend sind, sondern Richtwerte bieten.

Eine große Rolle beim Gehalt spielt die Anzahl der Berufsjahre sowie absolvierte Fortbildungen. Das Einstiegsgehalt liegt nach Tarifvertrag bei 1602,- Euro und kann bis auf 2517,- Euro ansteigen. Freiwillige Zahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Sozialleistungen können das Gehalt weiter aufstocken.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Zahnmedizinische Fachangestellte

Je nach Zahnärztekammer werden verschiedene Aufstiegsfortbildungen für Zahnärztliche Fachangestellte angeboten, wie beispielsweise zum Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten, zum Fachwirt für zahnärztliches Praxismanagement oder zum Denthalhygieniker.

Oft sind diese Weiterbildungen berufsbegleitend möglich und erhöhen nach erfolgreich bestandener Prüfung deutlich die Verdienst- und Aufstiegschancen. Beispielsweise liegt das Gehalt eines Dentalhygienikers etwa 30 % über dem des Zahnmedizinischen Fachangestellten.

Die Fortbildung zur/m Zahnmedizinischen Prohylaxeassistentin/ Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten kann berufsbegleitend in Teilzeit oder in Vollzeit absolviert werden und nimmt ca. 400 Unterrichtsstunden in Anspruch. Geregelt wird die Weiterbildung durch die Zahnärzte- und Landeszahnärztekammern.

Die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse, um sich Zahnmedizinischer Prophylaxeassistent bzw. ZMP nennen zu können, werden in Form von praktischem und theoretischem Unterricht vermittelt. Nach der Weiterbildung sind Absolventen dazu in der Lage, den Gesundheitszustand des Zahnfleischs und der Mundhöhle zu überprüfen und verschiedene erhaltende Maßnahmen an Zähnen, Zahnersatz und Zahnfleisch durchzuführen.

  • Zusätzlich zur Erweiterung des Aufgabenfeldes können Zahnmedizinische Prophylaxeassistenten von einem höheren Durchschnittsgehalt profitieren. Dieses liegt bei ca. 2.500 bis 2.800 Euro brutto im Monat.

Wer sich besonders für die verwalterischen Aufgaben in einer Zahnarztpraxis interessiert, kann eine Weiterbildung zum Fachwirt bzw. zur Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement absolvieren. Die Voraussetzungen dafür sind eine abgeschlossene Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten und eine mindestens einjährige Berufserfahrung. Außerdem muss eine Aufnahmeprüfung absolviert werden.

In dem etwa 600 Stunden umfassenden Lehrgang, der berufsbegleitend absolviert werden kann, lernen die Teilnehmer überwiegend betriebswirtschaftliche und organisatorische Themen kennen. Danach sind sie bestens dazu gerüstet, die betriebswirtschaftliche Organisation einer Zahnarztpraxis zu übernehmen, Qualitätsmanagement zu betreiben und das Abrechnungs- und Personalwesen zu verwalten.

  • Der Lehrgang zum Fachwirt/ zur Fachwirtin für Zahnärztliches Praxismanagement ist zwar mit 600 Stunden etwas länger als andere Weiterbildungen, wirkt sich jedoch auch positiv auf die Verdienstchancen aus. Das Durchschnittsgehalt als Fachwirtin bzw. Fachwirt für Zahnärztliches Praxismanagement liegt bei ca. 3.300 Euro.

Um Dentalhygieniker/ Dentalhygienikerin zu werden, kommen mehrere Bildungswege infrage. Eine Möglichkeit, die Zahnmedizinischen Fachangestellten mit Hochschulzugangsberechtigung (Abitur) bietet, ist ein Studium der Dentalhygiene an einer Hochschule.

Ein anderer Bildungsweg zum Dentalhygieniker/ zur Dentalhygienikerin führt über eine berufliche Weiterbildung, die sowohl berufsbegleitend in Teilzeit als auch als Vollzeitlehrgang absolviert werden kann. Diese Weiterbildung nimmt 6 Monate (Vollzeit) bzw. 1 bis 2 Jahre (Teilzeit) in Anspruch und wird durch die Zahnärzte- und Landeszahnärztekammern geregelt.

Im Anschluss an die Weiterbildung oder das Studium sind Dentalhygieniker dazu in der Lage, Erkrankungen des Zahnbetts und des Zahnfleisches zu behandeln und Patienten die richtige Vorbeugung von Zahn- und Munderkrankung nahezubringen. Als Dentalhygieniker/ Dentalhygienikerin kann ein Bruttodurchschnittsgehalt von bis zu 2.900 erreicht werden.

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Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesagentur für Arbeit: Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
  2. Bundesagentur für Arbeit: Zahnmedizinische/r Prophylaxeassistent/in
  3. Bundesagentur für Arbeit: Dentalhygieniker/in
  4. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Berufe im Spiegel der Statistik - (BG814) Human- und Zahnmedizin
  5. Berufsinstitut für Berufsbildung: Informationen zu Aus- und Fortbildungsberufen - Zahnmedizinischer Fachangestellte/ Zahnmedizinische Fachangestellte (Ausbildung)

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