Das Gehalt als Zweiradmechaniker

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Der Beruf des Zweiradmechanikers erfordert Interesse an praktischen Verrichtungen wie Montage, Umbau, Reparaturen und an kaufmännisch-organisatorischen Tätigkeiten wie Verkauf, Warenpräsentation oder Serviceleistungen. Vorteilhaft sind gute Umgangsformen, Freude an sportlichen Tätigkeiten und Teamfähigkeit.

Seit dem 01.08.2014 wurde der Beruf des Zweiradmechanikers durch den Ausbildungsberuf Zweiradmechatroniker/ -in abgelöst.

Brutto Gehalt als Zweiradmechaniker

Beruf Zweiradmechaniker/ Zweiradmechanikerin
Monatliches Brutto 2.329,14€
Monatliches Netto 1.659,14€
Jährliches Brutto 27.949,70€
Jährliches Netto 15.622,73€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.743,64€
Jährliches Netto 15.781,33€

Monatliches Netto 1.853,47€
Jährliches Netto 16.759,58€

Monatliches Netto 1.743,64€
Jährliches Netto 15.781,33€

Monatliches Netto 1.534,14€
Jährliches Netto 15.092,00€

Monatliches Netto 1.492,14€
Jährliches Netto 15.044,53€

Wie viel verdient ein Zweiradmechaniker? Durchschnittlich verdient er brutto im Jahr 27.949,70€, monatlich 2.329,14€ und pro Stunde 13,78€. Alle Gehaltsangaben stammen aus unserer Gehaltsdatenbank, basierend auf den Besuchereinträgen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Wie wird man Zweiradmechaniker?
  2. Die Gehaltsentwicklung beim Zweiradmechaniker
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten als Zweiradmechaniker
  4. Verdienen Sie als Zweiradmechaniker genug?

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Wie wird man Zweiradmechaniker?

Im alten Ausbildungsgang konnte sich der angehende Zweiradmechaniker für eine der beiden folgenden Fachrichtungen entscheiden:

  • Zweiradmechaniker/-in Fachrichtung Motorradtechnik
  • Zweiradmechaniker/-in Fachrichtung Fahrradtechnik

Auch in der neuen Ausbildung zum Zweiradmechatroniker kann sich der Auszubildende bzw. die Auszubildende zwischen diesen Fachrichtungen entscheiden.

Die Ausbildung zum Zweiradmechaniker dauert 4 Jahre an, damit verläuft sie ein Jahr länger als viele anderen Berufsausbildungen. In dieser Zeit kann sich der Auszubildende über ein eigenes Einkommen freuen, welches zwischen 620 Euro und 868 Euro liegen kann.

Da es sich bei dieser Ausbildung um eine duale Berufsausbildung handelt, wird der Auszubildende seine Zeit also in der Berufsschule sowie auch in einem Ausbildungsbetrieb verbringen. Das hilft ihm dabei, alle theoretischen wie auch praktischen Erfahrungen zu sammeln, die er braucht.

Nach Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung spezialisiert sich der angehende Zweiradmechaniker im 3. Ausbildungsjahr auf Fahrradtechnik oder Motorradtechnik. Für diese Berufsausbildung benötigt man mindestens einen durchschnittlichen Hauptschulabschluss als Zulassung. In der Praxis haben jedoch Bewerber mit mittlerer Reife und guten bis sehr guten Noten meist die besseren Chancen.

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Die Gehaltsentwicklung beim Zweiradmechaniker

Als Azubi verdient man während dieser Berufsausbildung zwischen 620 Euro und 868 Euro, je nachdem, wo die Ausbildung absolviert wird. So bezahlen Betriebe meistens weniger als größere industrielle Unternehmen. Das sollte bei der Auswahl des Ausbildungsortes in jedem Fall bedacht werden.

Das Einkommen nach Lehrjahren:

  • 1. Lehrjahr: 620 Euro
  • 2. Lehrjahr: 731 Euro
  • 3. Lehrjahr: 837 Euro
  • 4. Lehrjahr: 868 Euro

Verschiedene Förderungsmöglichkeiten erleichtern Auszubildenden die Unterhaltssicherung: Berufsausbildungsbeihilfe beispielsweise kann bei der Arbeitsagentur beantragt werden.

Das Einstiegsgehalt eines Zweiradmechanikers beträgt zwischen 2.000 Euro und 2.800 Euro brutto: Je nach Branche, Bundesland und Anstellung mit oder ohne Tarifvertrag. In der Industrie ist das Gehalt höher als in der Branche Logistik, Transport und Verkehr oder im Handwerk, in Kleinbetrieben und Fahrradwerkstätten.
Mit Alter und Berufserfahrung steigt das Gehalt.

Während ein 22-jähriger Berufseinsteiger in Hamburg rund 2.000 Euro Einstiegsgehalt bekommt, verdient ein 40-jähriger Angestellter gute 500 Euro brutto mehr. In Hamburg und Bayern liegt das durchschnittliche Jahresgehalt bei 48.000 Euro, in Bremen und im Saarland bei 44.000 Euro, in Sachsen, Thüringen und Brandenburg bei 40.000 Euro.

  • Zuschläge gibt es für Wochenend- und Feiertagsarbeit, Überstunden und Arbeiten nach 19.00 Uhr. Reguläre Arbeitszeiten sind werktags bei einer 40 bis 45 Stunden Woche.

Das durchschnittliche Gehalt liegt für diesen Beruf bei 2.400 bis 3.000 Euro, je nach Erfahrung, Arbeitgeber und Wohnort. Dies ist an sich schon ein solides Einkommen, jedoch kann man dieses auch noch steigern.
Nach einer Weiterbildung wie zum Beispiel der Meisterschulung kann man beispielsweise von einem Lohn ausgehen, welcher bei 3.500 bis 4.000 Euro liegt. Der technische Betriebswirt verdient in der Regel 3.000 bis 3.400 Euro; ein technischer Fachwirt kann davon ausgehen, ca. 2.800 Euro monatlich zu verdienen.

Die Gehaltsentwicklung in der Übersicht
  • Zweiradmechaniker: 2400 - 3000 Euro
  • Zweiradmechanikermeister: 3500 - 4000 Euro
  • Technischer Betriebswirt: 3000 - 3400 Euro
  • Forschung und Entwicklung 2800 Euro
  • Technischer Betriebswirt 3300 Euro
  • Führungsposition 3600 Euro
  • Mit Studium ab 3800 Euro und mehr

Weiterbildungsmöglichkeiten als Zweiradmechaniker

Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig:

  • Meister (Voraussetzung für Selbständigkeit)
  • Studium in Fahrzeugtechnik (mit Hochschulzugangsberechtigung)
  • Techniker
  • technischer Fachwirt
  • technischer Betriebswirt
  • Forschung und Entwicklung
  • Herstellung, Montage, Reparaturen, Qualitätsmanagement

Ganz einfach: je höher der eigene Berufsabschluss ist, umso höher ist dann theoretisch auch die eigene Qualifikation. Und bei jedem Arbeitgeber ist eine Arbeitskraft mit viel Knowhow mehr wert als ein Berufsanfänger. Demnach kann also auch ein höheres Gehalt verlangt werden, wenn man eine entsprechende Weiterbildung als Zweiradmechaniker absolviert hat.

Doch der höhere Verdienst ist nicht der einzige Vorteil, den eine Fortbildung bringen kann. Sofern man sich für die richtige Weiterbildung entscheidet, kann es durchaus sein, dass man in Zukunft sein Arbeitsfeld verlagert. Erfahrene Kräfte haben meist eine Führungsposition inne und müssen weniger körperlich arbeiten.

Eine Weiterbildung kann das Einkommen von einem Zweiradmechaniker also durchaus erhöhen, verlangt dafür dann aber auch einen entsprechenden Aufwand, um den höheren Berufsabschluss zu erreichen.

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Einzelnachweise & Quellen

  1. Bundesagentur für Arbeit: Zweiradmechaniker/in
  2. Bundesagentur für Arbeit: Zweiradmechatroniker/in - Fahrradtechnik
  3. Bundesagentur für Arbeit: Zweiradmechatroniker/in - Motorradtechnik

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