Kfz Versicherung - Was ist eine Schadenfreiheitsklasse?

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Sobald man sich ein Auto kauft, muss man sich in Deutschland von Gesetzes wegen eine Kfz Versicherung zulegen. Die Schadenfreiheitsklasse ist die Abstufung, nach der der Versicherungsbeitrag ermittelt wird, der monatlich, vierteljährlich oder jährlich an die Kfz Versicherung gezahlt werden muss.

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Schadenfreiheitsklasse - Was ist das?

Als Schadenfreiheitsklasse bezeichnet man eine Abstufung, in die der Versicherte bei der Kfz Versicherung eingestuft wird. Diese ist wichtig, um den Beitrag zu ermitteln, der monatlich, vierteljährlich oder jährlich an die Kfz Versicherung gezahlt werden muss.

Fängt man beispielsweise als Fahranfänger mit dem Autofahren an, zahlt man am Anfang viel höhere Beiträge an die Versicherung. Der Grund hierfür ist ganz einfach: Fahranfänger verursachen wegen ihrer Unerfahrenheit noch die meisten Verkehrsunfälle, weil sie sich oder das Fahrzeug unterschätzen. So stellt die Versicherung sicher, dass bei einem Schadenfall ihre Kosten gedeckt sind, wenn sie höhere Beträge von den meist jüngeren Autofahren einzieht.

Ein Autofahrer, der bereits viele Jahre Fahrerfahrung gesammelt hat, kann sich und das Fahrzeug viel besser einschätzen und verursacht daher weniger Unfälle oder andere Schäden, die von der Kfz Versicherung zu regulieren sind. Daher hat ein solcher Autofahrer eine höhere Schadenfreiheitsklasse und zahlt niedrigere Beiträge.

Je höher die Schadenfreiheitsklasse für einen Autofahrer ist, umso günstiger sind die zu zahlenden Beiträge.

Generell ist es so, dass man nach einem Jahr unfallfreier Versicherungszeit eine Schadenfreiheitsklasse herunter gestuft wird. Verursacht man in dieser Zeit jedoch einen oder mehrere Unfälle, so ist damit zu rechnen, dass man von der Versicherung wieder höher eingestuft wird - also werden die Beiträge dann wieder höher.

  • Wenn man eine bestimmte Schadenfreiheitsklasse hat und dann irgendwann den Versicherungsanbieter wechselt, behält man die aktuelle Schadenfreiheitsklasse. Das bedeutet, dass man auch, wenn man nicht bei der gleichen Versicherung bleibt, trotzdem in einer bestimmten Stufe bleiben kann.

Jeder Versicherungsnehmer, der bei einer Kfz Versicherung ist, erhält einen sogenannten Versicherungsschein, auf welchem all diese Daten erfasst sind. So kann eine entsprechend neue Versicherung die Daten einsehen und den Versicherten dann einstufen.

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Tipps für Fahranfänger

Damit man als Fahranfänger nicht Unsummen von Beiträgen zahlen muss, lohnt es sich, das erste eigene Auto als Zweitwagen anzumelden. Dies kann man beispielsweise über seine Eltern tun.

Hier werden dann die Prozente der Eltern angerechnet, was im Endeffekt günstiger ist: nur Teilkasko versichern, einen günstigen Fahrzeugtyp wählen und am Besten immer die Preise bei den Versicherern vergleichen.

Damit hat man als Fahranfänger deutlich geringere Kosten zu tragen, als wenn man den Wagen auf den eigenen Namen versichern lassen würde.

Einzelnachweise


  1. Bundesministerium der Justiz: Gesetz über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter

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