Krankenversicherung für Beamte - die Vorteile

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Grundsätzlich ist in Deutschland jede natürliche Person von Gesetz wegen dazu verpflichtet, sich krankenzuversichern. Es gibt jedoch Unterschiede, wie sich Personen, die verschiedenen Berufsgruppen beschäftigt sind, zu versichern haben oder sich versichern können.

Abgesehen von der normalen gesetzlichen Krankenversicherung, die jeder kennt, gibt es auch noch die Krankenversicherung für Beamte. Beamte arbeiten im öffentlichen Dienst, sie sind zum Beispiel Polizisten, bei Gerichten als Richter tätig oder auch in Schulen zu finden - nämlich als Lehrer.

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Was ist das Besondere an einer Krankenversicherung für Beamte?

Bei der gesetzlichen Krankenversicherung werden die Krankenversicherungsbeiträge monatlich als Sozialversicherungsbeiträge vom Gehalt abgezogen.

Dies ist meistens ein gleichbleibender Betrag, welchen man der Lohnabrechnung entnehmen kann. Er ist komplett von dem Arbeiter selbst zu tragen. Bei Beamten, sprich Menschen, die für den Staat arbeiten, ist der Ablauf etwas anders.

Beamte haben gegenüber ihrem Dienstherrn (= Staat/Arbeitgeber) einen Anspruch auf eine sogenannte Beihilfe für einen Teil der Kosten für die Gesundheitsversorgung, der meistens zwischen 50 % und 80 % der jeweiligen Behandlungskosten liegt.

Hier muss dann nur der übrig gebliebene Teil der Behandlungskosten von verbeamteten Personen getragen werden. Dadurch ist die Krankenversicherung für Beamte erheblich günstiger als die der gesetzlichen.

Der Restbetrag, den der Dienstherr nicht übernimmt, muss dann durch gerade diese Versicherung abgesichert werden. Da dieser Teil aber erheblich kleiner ist als bei einer gesetzlichen Krankenversicherung, bedeutet dies für den Versicherten einen erheblich günstigeren Beitrag.

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Wer kann diese Beihilfe in Anspruch nehmen?

In Anspruch nehmen kann diese Versicherung:

  • jede verbeamtete Person in Deutschland
  • die Ehegatten solcher sowie
  • dessen Kinder, die unter 25 Jahre alt sind und kein oder nur ein geringes Einkommen haben

Es wird grundsätzlich unterschieden nach Rang und Art der verbeamteten Person. Dies richtet sich nach den entsprechenden Bundes- bzw. Landesvorschriften und muss immer im Einzelfall geprüft werden. Eine Reihe deutscher Versicherer bieten viele verschiedene private Versicherungen für Beamte an.

Vorteile der privaten Krankenversicherung für Beamte

Die private Krankenversicherung für Beamte hat folgende Vorteile:

  • Sie ist günstiger.
  • Man erhält bessere Leistungen.
  • Sie ist besser auf Verbeamtete versicherte zugeschnitten.
  • Familienangehörige profitieren von dem Leistungsangebot.
  • Als Beamter in Deutschland lohnt es sich, sich in einer privaten Krankenversicherung versichern zu lassen. Diese schließt die finanzielle Lücke zwischen der Beihilfe des Dienstherrn und der restlichen Gebühren perfekt.

Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesministerium der Justiz: Gesetzliche Krankenversicherung - Versicherungsfreiheit
  2. Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat: Beihilfe

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