Gesetzliche oder private Rentenversicherung für Studenten?

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Immer mehr Menschen werden nach dem Abitur zu Studenten oder gelangen auf dem zweiten Bildungsweg an Universitäten, Gesamthochschulen und Fachhochschulen. Immer weniger Menschen zahlen hingegen in die Rentenversicherung ein, weshalb die Rente auch schon während der Zeit als Studenten ein Thema sein sollte. Doch ist dabei eine gesetzliche oder eine private Rentenversicherung die bessere Alternative?

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Gesetzliche Rentenversicherung auch im Nebenjob oft schon Pflicht

Für Studenten wird diese Frage vor allem dann zu einer entscheidenden, wenn sie neben ihrem Studium noch jobben oder anderswie Einkommen erzielen. Vielfach führt der Arbeitgeber dann bereits automatisch Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung ab. In diesem Fall ist die Lage klar.

Eventuell möchte man angesichts der schrumpfenden Rentenansprüche aber auch noch etwas für die private Altersvorsorge tun. Das ist natürlich möglich, wenn man so viel verdient, dass man es sich leisten kann, zusätzliche Beiträge abzuführen.

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Private Absicherung auch für Studenten möglich

Für diesen Fall sollte man sich mit den Optionen der einzelnen privaten Anbieter auseinandersetzen und abwägen, wie viel man bereits vorsorgen kann, ohne seinen aktuelle Bedürfnisse zu weit zurückstellen zu müssen.

Für viele Studenten wird das nicht möglich sein, aber eventuell verfügt man ja bereits über weitere Einkommensquellen.

Der Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Rentenversicherung ist vor allem, dass die gesetzliche Rentenversicherung noch weitere Leistungen bietet. Dazu zählen zum Beispiel die Versorgung bei Erwerbsunfähigkeit, Hinterbliebenenrenten und Möglichkeiten zur Weiterbildung bei Berufsunfähigkeit. Die private Rentenversicherung dient allein der Altersvorsorge.

Wer kann, der sollte zusätzlich vorsorgen

Eine (zusätzliche) private Altersvorsorge ist zu empfehlen, da die Ansprüche bei der gesetzlichen Rentenversicherung immer mehr reduziert werden. Dieser Abwärtstrend könnte sich angesichts der demographischen Entwicklung in den Industrienationen und besonders in Deutschland in Zukunft noch beschleunigen.

Insofern ist es auch schon für Studenten - gerade in der heutigen Zeit - ratsam, möglichst früh, nämlich schon während des Studiums in die gesetzliche Rentenkasse einzuzahlen, was die meisten klassischen Arbeitgeber bei Studentenjobs in der Regel auch anbieten. Wer zudem bereits Geld für eine private Zusatzversorgung abzwacken, ist auch damit gut beraten.

Einzelnachweise & Quellen


  1. Deutsche Rentenversicherung: Studierende

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