Siebenschläfertag

Hintergrund des Siebenschläfertags

Der Siebenschläfertag ist der Legende der sieben Schläfer von Ephesus gewidmet. Während der Christenverfolgung zwischen 249 und 251 versteckten sich sieben Christen in einer Höhle, wurden dabei jedoch entdeckt und lebend eingemauert.

Die Legende besagt, dass sie nicht starben, sondern lediglich 195 Jahre schliefen, bis sie am 27. Juni 446 durch Zufall entdeckt wurden. Nachdem sie den Glauben an die Auferstehung der Toten bezeugten, starben sie kurze Zeit später.

Bauernregeln zum Siebenschläfertag

Der Siebenschläfertag liefert die Grundlage für verschiedene Bauernregeln. Er zählt somit zu den sogenannten Lostagen. Das sind Tage, die nach altem Volksglauben das Wetter der nächsten Wochen vorbestimmen. Für den Siebenschläfertag gilt beispielsweise, dass das Wetter sieben Wochen lang so bleibt, wie an diesem Tag. Gibt es am Siebenschläfertag Regen, soll es demnach sieben weitere Wochen regnen.

Diese Bauernregel hat eine meteorologische Grundlage. Zwar trifft die Siebenschläferregel nicht für den 27. Juni nach heutigem Kalender zu, jedoch mit 60 bis 70 prozentiger Wahrscheinlichkeit für die erste Juliwoche. Grund für diese Verschiebung ist die gregorianische Kalenderreform von 1582.

Feiertage vor und nach dem Siebenschläfertag

Vor und nach dem Siebenschläfertag finden folgende Feiertage statt:

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Einzelnachweise und Quellen

1. Bundesministerium der Justiz: Entgeltfortzahlungsgesetz - § 2 Entgeltzahlung an Feiertagen →

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