Nachlassgericht Mettmann - Zuständigkeit & Aufgaben

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Personen, die zum Todeszeitpunkt im Bezirk des Amtsgerichts Mettmann lebten, betreut die Abteilung Nachlass des Amtsgerichts Mettmann. Das Nachlassgericht Mettmann nimmt Nachlassschreiben von Personen in Verwahrung. Erben können am Nachlassgericht Mettmann außerdem einen Antrag zur Ausfertigung eines Erbscheins einreichen.

Angelegenheiten, die den Nachlass betreffen, werden nicht alle vom Amtsgericht Mettmann verwaltet. So kann die Erbausschlagung zum Beispiel auch am Nachlassgericht vorgenommen werden, in dem Bezirk, in dem die betroffene Person gemeldet ist.

Die beglaubigten Dokumente werden vom Nachlassgericht des Erben an das Nachlassgericht des Erblassers weitergeleitet.

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Nachlassgericht Mettmann - Anfahrt und Kontaktadressen

Amtsgericht Mettmann
Gartenstraße 7
40822 Mettmann

Postfach 10 07 65
40807 Mettmann

Tel.-Nr.: 02104 774-0
Fax: 02104 774-170
Internetseite: www.ag-mettmann.nrw.de

Welche Funktionen übernimmt das Nachlassgericht Mettmann?

Für fast alle Aufgaben, die im Zuge einer Erbschaft für die Erben bzw. den Erblasser anfallen, ist das Nachlassgericht Mettmann zuständig. Die Erben tragen in der Regel auch die dafür anfallenden Kosten.

Fälle, die im Nachlassgericht Mettmann behandelt werden, sind zum Beispiel:

  • Vollstrecken von Testamenten
  • Ermitteln der Erben
  • Eröffnung von Verfügungen im Falle des Todes
  • Testamentsvollstreckerzeugnisse
  • Verwaltung des Nachlasses
  • Sichern von allen Dingen, die zum Nachlass gehören
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Amtsgericht Mettmann - weitere Aufgabenfelder im Überblick

Das Amtsgericht verfügt nicht nur über eine Nachlassabteilung, sondern kümmert sich auch um den Rechtsverkehr folgender Bereiche:

  • Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit
  • Grundbuchverfahren

Häufig gestellte Fragen zum Nachlassgericht Mettmann

Muss ich für die Erbausschlagung auch am Nachlassgericht Mettmann erscheinen, wenn mein gewöhnlicher Aufenthaltsort nicht mit dem des Erblassers übereinstimmt?

Der § 344 Abs. 7 FamFG legt fest, dass das Ausschlagen einer Erbschaft auch bei der Nachlassabteilung des für den Erbempfänger zuständigen Amtsgerichtes erklärt werden kann.

Das Nachlassgericht am Wohnbezirk des Erben übermittelt die erforderlichen Unterlagen in beglaubigter Form an das Nachlassgericht, welches für den Erblasser zuständig ist. Mögliche Anreisekomplikationen können somit umgangen werden.

Welches Nachlassgericht ist zuständig, falls das Amtsgericht als Nachlassgericht nicht festgestellt werden kann?

In diesem Fall ist das Nachlassgericht Berlin Schöneberg zuständig.

Wann ist ein Erbschein für den Nachlass erforderlich?

Nach Einreichen eines Antrags auf einen Erbschein, kann das Nachlassgericht diesem nachkommen. Der Antrag zur Erteilung eines Erbscheins kann je nach den jeweiligen Rahmenbedingungen einer Erbschaft vom Alleinerben sowie den möglichen Mit-, Nach- oder Ersatzerben gestellt werden. Die Berechtigung für solche einen Antrag auf einen Erbschein kann auch vom Vollstrecker des Testaments erfolgen.


Einzelnachweise

  1. Bundesministerium der Justiz: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - § 2247 Eigenhändiges Testament »
  2. Bundesministerium der Justiz: Gerichtsverfassungsgesetz - § 23a »
  3. Bundesministerium der Justiz: Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) - § 344 Besondere örtliche Zuständigkeit »

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