Nachlassgericht Weißwasser - Zuständigkeit & Aufgaben

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Alle gemeldeten Personen werden von der Abteilung Nachlass des Amtsgerichts Weißwasser betreut, die beim Zeitpunkt des Todes im zuständigen Gerichtsbezirks lebten. Möchten Personen aus dem örtlichen Einzugsgebiet des Gerichtes ihr Testament in Verwahrung geben, liegt die Zuständigkeit bei diesem Amtsgericht Weißwasser. Zum Nachlass Berechtigte können am Nachlassgericht Weißwasser zudem einen Antrag zur Erstellung eines Erbscheins einreichen.

Nicht für alle Nachlassangelegenheiten ist das Nachlassgericht Weißwasser zuständig. Für die Ausschlagung der Erbschaft etwa, kann auch das Nachlassgericht am gewöhnlichen Aufenthalt der erklärenden Person aufgesucht werden.

Das für den Erben örtlich zuständige Nachlassgericht ist dazu angehalten, die benötigten, beglaubigten Dokumente an das für den Erblasser zuständige Nachlassgericht weiterzugeben.

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Nachlassgericht Weißwasser - Anschrift und Servicenummern

Amtsgericht Weißwasser
Marktplatz 1
02943 Weißwasser/O.L.

Postfach 11 58
02931 Weißwasser/O.L.

Telefon-Nr.: 03576 2847-0
Fax-Nummer: 03576 2847-150
Internetseite: www.justiz.sachsen.de/agwsw

Nachlassgericht Weißwasser - die Aufgaben im Überblick

Eine Vielzahl von Aufgaben werden vom jeweiligen Nachlassgericht übernommen, davon sind einige mit Gebühren verknüpft.

Einige Aufgaben des Nachlassgerichts Weißwasser als Amtsgericht Weißwasser auf einen Blick:

  • Verwaltung des Nachlasses
  • Erbscheinerteilung
  • Verfügungseröffnung im Todesfall
  • Verwahren von Verfügungen im Todesfall
  • Testamentsvollstreckung
  • Testamentsvollstreckerzeugnisse
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Amtsgericht Weißwasser - weitere Aufgabenfelder im Überblick

Beim elektronisch abgewickelten Rechtsverkehr ist das Amtsgericht auch für folgende Aufgaben zuständig:

  • Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit
  • Zivilverfahren
  • Strafverfahren
  • Grundbuchverfahren

Fragen und Antworten zum Nachlassgericht Weißwasser

Muss ich wirklich zum Amtsgericht Weißwasser kommen, wenn Erblasser und Erbe nicht am selben Ort wohnen?

Laut § 344 Abs. 7 FamFG kann eine Erbausschlagung auch am Wohnort der Person durchgeführt werden, die das Erbe ausschlagen möchte.

Die notwendigen Unterlagen werden vom Nachlassgericht, an dem die Erbausschlagung erklärt wurde, an das für den Erblasser zuständige Nachlassgericht weitergeleitet. Für den Erben entstehen demnach keine anreisebedingte Kosten.

Wer ist zuständig, wenn man beim Ermitteln nicht das richtige Gericht gefunden hat?

In diesem Falle wird immer das Amtsgericht in Berlin Schöneberg für die Verwaltung des Falls zuständig.

Bei welchen Fällen erteilt das Nachlassgericht einen Erbschein?

Ein Erbschein wird nur dann erforderlich und auch ausgestellt, wenn ein entsprechender Antrag eingereicht wurde. Wer diesen Antrag stellen kann, ist vom individuellen Erbfall abhängig. Es können nämlich Miterben, Alleinerben, Ersatzerben oder auch der Vollstrecker des Testaments den Erbschein beantragen.


Einzelnachweise

  1. Bundesministerium der Justiz: Gerichtsverfassungsgesetz - § 23a »
  2. Bundesministerium der Justiz: Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) - § 344 Besondere örtliche Zuständigkeit »
  3. Bundesministerium der Justiz: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - § 2247 Eigenhändiges Testament »
  4. Bundesministerium der Justiz: Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) - § 343 Örtliche Zuständigkeit »
  5. Bundesministerium der Justiz: Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) - § 342 Begriffsbestimmung »

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