Wer es in seiner beruflichen Laufbahn zum Bereichsleiter geschafft hat, verfügt in der Regel bereits über einige Jahre Berufserfahrung und kennt die Aufgaben und Spektren der Arbeit in seinem Bereich.
Das ist wichtig, denn als Bereichsleiter trägt man sehr viel Verantwortung, beispielsweise in Bezug auf das Budget und das Personal.
Zu den Aufgaben eines Bereichsleiters gehört in erster Linie die Vorgaben der Geschäftsleitung bestmöglich zu erfüllen.
Das heißt, dass sie für die geschäftliche und wirtschaftliche Entwicklung in dem Bereich, der ihnen übertragen wurde, verantwortlich sind und regelmäßig Rücksprache mit ihren Vorgesetzten halten müssen, um diese über neue Planungen, Konzepte und Ergebnisse zu informieren.
Brutto Gehalt als Bereichsleiter
Beruf | Bereichsleiter/ Bereichsleiterin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 5.424,30€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 3.348,29€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 65.091,58€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 36.626,60€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Für den Bereichsleiter ergeben sich aus unserer Gehaltsdatenbank folgende Werte: Der Bereichsleiter verdient jährlich brutto 65.091,58€, im Monat 5.424,30€ und in der Stunde durchschnittlich 34,77€.
Inhaltsverzeichnis:
- Einsatzgebiete als Bereichsleiter
- Gehaltsunterschiede nach Bundesländern
- Gehaltsunterschiede nach Verantwortung
- Weiterbildung als Bereichsleiter
- Verdienen Sie als Bereichsleiter genug?
Mögliche Einsatzgebiete für Bereichsleiter sind:
Als Bereichsleiter muss man stets den Überblick behalten und die Mitarbeiter zuweisen, anleiten und deren Kompetenzen und Arbeitsfortschritte überwachen und kontrollieren. Die Mitarbeiter müssen stets motiviert und neue Mitarbeiter eingearbeitet werden. Zudem sollte der Bereichsleiter stets schauen, an welcher Stelle sich Möglichkeiten für Weiterbildungen oder Schulungen für einzelne Mitarbeiter anbieten.
- Personalabteilung
- Kundendienst
- Revisionsabteilung
- IT-Bereich
- Vertrieb
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Gehaltsunterschiede nach Bundesländern
In Sachsen, in Thüringen und auch in Sachsen Anhalt verdienen Bereichsleiter deutlich weniger als in Baden Württemberg, Bremen oder im Saarland.
Ostdeutschland ermöglicht ein Jahresgehalt von 27.800 bis 50.000 Euro, während die alten Bundesländer mit einer Gehaltsspanne von bis zu 150.000 Euro aufwarten. Dieser Unterschied begründet sich in der geographischen Lage der Firmen.
Die meisten global wichtigen Unternehmen, die ihren Bereichsleitern ein hohes Gehalt zahlen, sind in den Ballungszentren der alten Bundesländer angesiedelt.
Das durchschnittliche Jahresgehalt nach Region:
Bundesland | Gehalt |
Brandenburg | 34.800 Euro |
Berlin | 50.800 Euro |
Baden-Württemberg | 72.300 Euro |
Bayern | 61.900 Euro |
Bremen | 70.200 Euro |
Hessen | 55.900 Euro |
Hamburg | 52.500 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 48.000 Euro |
Niedersachsen | 56.400 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 66.200 Euro |
Rheinland-Pfalz | 50.000 Euro |
Schleswig-Holstein | 41.400 Euro |
Saarland | 74.800 Euro |
Sachsen | 27.800 Euro |
Sachsen-Anhalt | 33.200 Euro |
Thüringen | 27.100 Euro |
Unterschiedliches Gehalt nach Verantwortung
In der KFZ und IT Branche ist das Gehalt am höchsten. Hier können Bereichsleiter mit einem sechsstelligen Gehalt rechnen, während in der Lebensmittelindustrie oder im Handwerk meist nicht mehr als 60.000 Euro erzielbar sind.
Mit der Akzeptanz und Bekanntheit einer Firma auf dem Weltmarkt steigt die Verantwortung, die sich beim Bereichsleiter spürbar im Gehalt niederschlägt. Aber nicht nur die Branche und somit das Aufgabenfeld und die Höhe der Verantwortung haben Einfluss auf das Gehalt.
Auch das Alter und die Größe der Firma spiele eine entscheidende Rolle. Zudem kann das Gehalt stark durch die vorhergegangene Tätigkeit des Bereichsleiters bestimmt werden, also welche Ausbildung dieser hat, ob er beispielsweise studiert hat und in welchem Bereich er vorher tätig war.
- Ein mögliches Gehalt für einen 33-jährigen Bereichsleiter im Bereich Unternehmensberatung, der in einem kleinen Betrieb mit 6 bis 20 Mitarbeitern arbeitet und eine 45-Stunden-Woche hat, könnte beispielsweise bei etwa 37.000 Euro jährlich liegen. Während ein 36-jähriger Bereichsleiter im Bereich Unternehmensberatung, der 60 Stunden pro Woche arbeitet und in einem Unternehmen mit 500 bis 1000 Angestellten beschäftigt ist, zum Beispiel bis zu 130.000 Euro Brutto erhalten könnte.
Warum Weiterbildung?
Um eine Position als Bereichsleiter auszuüben, muss große Erfahrung und eine langjährige Tätigkeit in einer Branche vorhanden sein. Dementsprechend kann beim Gehalt von einer erfahrungsorientierten Entlohnung gesprochen werden.
Doch auch in der Bereichsleitung sind Gehaltsunterschiede offensichtlich und es besteht die Möglichkeit, durch Weiterbildungen und positive Ergebnisse für eine weiterführende Beförderung zu sorgen.
Bestimmte Lehrgänge können zum Beispiel dabei helfen, stets auf dem Laufenden zu bleiben und sich in bestimmten Bereichen neues Wissen anzueignen.
Lehrgänge werden unter anderem in den folgenden Bereichen angeboten:
- Unternehmensführung
- Mitarbeiterführung
- Controlling
- Kalkulation
Auch ein weiterführendes Studium kann für eine höhere Position und somit ein höheres Gehalt sorgen. Zum Beispiel im Bereich Betriebswirtschaft, Business Administration oder im Bereich Wirtschaftswissenschaften.
Verdienen Sie als Bereichsleiter genug?
Einzelnachweise und Quellen
- Bundesagentur für Arbeit: Bereichsleiter/in »
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