Der Beruf Detektiv wird oft romantisiert, ist jedoch im realen Leben mit harter Arbeit und unregelmäßigen Arbeitszeiten verbunden. Dafür kann sich jedoch auch das Gehalt sehen lassen.
Brutto Gehalt als Detektiv
Beruf | Detektiv/ Detektivin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 3.406,13€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 2.270,58€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 40.873,57€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 22.411,11€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Das durchschnittliche Bruttojahresgehalt als Detektiv liegt mit 40.873,57€ im oberen Mittelfeld. Monatlich liegt das Durchschnittsgehalt bei 3.406,13€ brutto. Als Stundenlohn können Detektive demnach 19,65€ im Durchschnitt verdienen.
Inhaltsverzeichnis:
- Aufgaben als Detektiv
- Kein einheitliches Gehalt
- Einflussfaktoren auf das Gehalt
- Bekanntheitsgrad und Weiterbildung
- Verdienen Sie als Detektiv genug?
Die Aufgaben als Detektiv
Die Aufgabe eines Detektivs ist es, bestimmte Informationen für seinen Auftraggeber zu beschaffen. Zu den typischen Aufgaben eines Detektivs gehören zum Beispiel das Auffinden einer vermissten Person oder herauszufinden, ob der Partner treu ist.
Informationen, die bei der Arbeit eines Detektivs gesammelt werden, können sogar wichtig für einen Zivil- oder Strafprozess sein.
Kein einheitliches Gehalt für den Detektiv
Der Detektiv observiert Personen, befragt Zeugen, muss Akten und Unterlagen untersuchen und Sachverhalte recherchieren. Oft finden diese Tätigkeiten zu parallel laufenden Polizeirecherchen oder am Rande der gesetzlich zulässigen Maßnahmen statt.
Über das Gehalt als Detektiv lassen sich schwer Aussagen treffen. Es gibt keinen Tarifvertrag, der als Grundlage dienen kann. In der Regel sind Detektive freiberuflich tätig und somit nicht sozialversicherungspflichtig.
Der Verdienst kann also sehr stark schwanken. Er hängt vor allem von der Anzahl der Aufträge ab, aber auch von der Art des Auftrages und dem Ruf und Verhandlungsgeschick des Detektivs.
Jetzt kostenlos Informieren.
Einflussfaktoren auf das Gehalt
Detektive arbeiten oft nach Stundengebühren und verlangen einen Betrag von 20 bis zu 35 Euro die Stunde. Ein Auftrag in einem Wirtschaftsbereich kann durchaus an höhere Kosten gebunden sein als ein privater Auftrag.
Detekteien geben teilweise auch Provisionen über das Stundenhonorar hinaus. Sie entsprechen circa 3 Prozent des Auftragwerts.
Der Beruf Detektiv kann als Nebentätigkeit oder in Voll- oder Teilzeit ausgeübt werden. Arbeitet man auf Auftragsbasis, variiert das Monatsaufkommen je nach Auftragsvolumen.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Mitarbeiter mit einem Basisstundenlohn zu bezahlen und das restliche Monatseinkommen je nach Auftragsvolumen auszurichten.
Da viele Detektive eine eigene Detektei eröffnen, hängt das Gehalt dort ausschließlich von den laufenden Auftägen ab. So kann das Monatseinkommen deutlich höher sein, sodass der Detektiv denselben Status und Verdienst wie ein Selbstständiger hat.
Höheres Gehalt durch Bekanntheitsgrad und Weiterbildung
Die Arbeitszeit kann meist selbst bestimmt werden. Arbeitstage können elf oder auch mal nur zwei Stunden lang sein und auch der Urlaub ist abhängig vom Auftragsvolumen.
Detektive verdienen ein Gehalt von bis zu 150.000 Euro im Jahr, was vom jeweiligen Bekanntheitsgrad und Image des Ermittlers abhängig ist. Durchschnittlich liegt es jedoch bei etwa 40.000 Euro. Wenn er überzeugt, kann der Verdienst höher ausfallen.
Um sich weiter zu bilden, gibt es viele Angebote, die auf eine Vermittlung entsprechender Fertigkeiten ausgerichtet sind. Um sich auf den Berufseinstieg oder die Existenzgründung vorzubereiten, kann man ein Studium oder Fernstudium wählen oder fachübergreifende Fortbildungen in Anspruch nehmen. Bei entsprechender Vor- und Weiterbildung sind die Einkünfte lukrativer.
Verdienen Sie als Detektiv genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Detektiv/in ➞
Bewerten Sie diesen Artikel
Haftungsausschluss: Wir übernehmen, trotz sorgfältiger Prüfung, keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier dargestellten Informationen. Es werden keine Leistungen übernommen, die gemäß StBerG und RBerG Berufsträgern vorbehalten sind.