Ein Fotomedienlaborant bzw. eine Fotomedienlaborantin ist für die Entwicklung von Filmen zuständig. Darüber hinaus stellt er Bilder her, indem er digitale Fotos oder Bilddateien am Computer bearbeitet und aufbereitet.
Brutto Gehalt als Fotomedienlaborant
Beruf | Fotomedienlaborant/ Fotomedienlaborantin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 1.863,66€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 1.383,65€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 22.363,95€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 12.623,94€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Im Durchschnitt beträgt das Bruttomonatsgehalt als Fotomedienlaborant 1.863,66€. Das Bruttojahresgehalt liegt also durchschnittlich bei 22.363,95€. In der Stunde sind demnach 11,03€ üblich.
Inhaltsverzeichnis:
- Der Beruf Fotomedienlaborant
- Ausbildung zum Fotomedienlaborant
- Voraussetzungen für die Ausbildung
- Gehalt während der Ausbildung
- Gehaltsentwicklung durch Spezialisierung
- Aufstiegsmöglichkeiten als Fotomedienlaborant
- Ausbildung zum Fotografen
- Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton
- Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Print
- Studium der Medien
- Gehalt nach einer Weiterbildung
- Verdienen Sie als Fotomedienlaborant genug?
Der Beruf Fotomedienlaborant
Aufgrund der drastischen Veränderungen auf dem Fotografie-Sektor wurde auch die Ausbildung und damit ebenfalls das Berufsbild des Fotomedienlaboranten angepasst und seit dem 01.08.2013 in die Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print integriert.
Zwar ist die Ausbildungsdauer mit drei Jahren unverändert geblieben, dafür haben sich die Ausbildungsschwerpunkte verändert. Die früher in einem Beruf vereinten Tätigkeiten wurden modifiziert und weiterentwickelt, so dass man heute zwischen den Schwerpunkten Beratung und Planung, Gestaltung und Technik sowie Konzeption und Visualisierung wählen kann.
Damit legt man sich für seinen weiteren beruflichen Werdegang zunächst fest und fängt schon während seiner Ausbildung an, sich zu spezialisieren.
Jetzt kostenlos Informieren.
Die Ausbildung zum Fotomedienlaborant
Für Freunde der Fotografie in ihrer ursprünglichen, analogen Form bietet sich eine Ausbildung als Fotomedienlaborant an. Man lernt sämtliche Grundlagen kennen und kann am Ende dieser Berufsausbildung Filme entwickeln und Abzüge in beliebigen Formaten erstellen.
Der Beruf des Fotomedienlaboranten vermittelt dabei auch alle wichtigen Grundlagen der Fotografie.
Die Ausbildung findet in Form einer dualen Berufsausbildung innerhalb von drei Jahren statt. In dieser Zeit lernt der Azubi alles, was er wissen muss, um Fotos in Form von Abzügen herzustellen und analoge Filme zu entwickeln.
Voraussetzungen für die Ausbildung
Als Voraussetzungen verlangen Ausbildungsbetriebe meistens die Erfüllung folgender Kriterien:
- Kreativität
- Sinn für Farben und Formen
- technisches Verständnis
- sorgfältiges Arbeiten
- Hauptschulabschluss
Auch wenn oftmals ein Hauptschulabschluss ausreicht, um sich für eine Ausbildungsstelle zu bewerben, werden Bewerber mit einer mittleren Reife in der Regel eher eingestellt. Auch kann es nicht schaden, wenn man bereits Erfahrung in der analogen Fotografie gesammelt hat, beispielsweise im Rahmen von entsprechenden Praktika.
Das Gehalt während der Ausbildung als Fotomedienlaborant
Während der dreijährigen Ausbildung erhält der Azubi eine erste Vergütung. Allerdings hat sich in der Reformierung des Ausbildungsberufes auch die Höhe der Vergütung verändert.
Das durchschnittliche Ausbildungsgehalt als Fotomedienlaborant:
- Lehrjahr: 682 Euro
- Lehrjahr: 805 Euro
- Lehrjahr: 921 Euro
Das durchschnittliche Ausbildungsgehalt als Mediengestalter Digital und Print:
- Lehrjahr: 682 Euro bis 800 Euro
- Lehrjahr: 805 Euro bis 850 Euro
- Lehrjahr: 921 Euro bis 900 Euro
Die Spanne beim Ausbildungsgehalt als Mediengestalter Digital und Print kommt nicht zuletzt durch die unterschiedlichen Spezialisierungen zustande.
Positive Gehaltsentwicklung durch Spezialisierung
Wer mehr Verantwortung trägt, wird in der Regel auch besser bezahlt. Mehr Verantwortung trägt beispielsweise ein Fotomedienlaborant, der als Vorarbeiter in seiner Abteilung tätig ist, die Projekte seiner Mitarbeiter überwacht und mit seinem Namen für alle erledigten Aufträge haftet.
Wer sich spezialisiert und dementsprechend mehr Erfahrung sammelt, kann ein höheres Gehalt erzielen und seine Position in der Firma verbessern.
Aufstiegsmöglichkeiten als Fotomedienlaborant
Die Fotografiebranche bietet verschiedene Weiterbildungen, durch die sich eine führende Position im Unternehmen oder eine selbstständige Tätigkeit erreichen lässt.
So kann der Fotmedienlaborant aus einer Fülle von Weiterbildungsmöglichkeiten wählen, zum Beispiel Medienfachwirt, Techniker für Druck- und Medientechnik oder ein Grafikdesign-Studium.
Mögliche Ziele im Beruf nach der Weiterbildung:
- höheres Gehalt
- mehr Ansehen
- mehr berufliche Freiheit
- leitende Position
Ausbildung zum Fotografen
Als gelernter Fotograf ist es möglich, eigene Fotografien zu entwickeln oder in einem Ladengeschäft zu arbeiten. Dort kann man im Verkauf tätig sein und die analogen Filme der Kunden bearbeiten. Auch ein eigenes Fotostudio im Rahmen einer Selbstständigkeit wird dadurch möglich.
Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton
Die Weiterbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton besteht zu einem großen Anteil aus Bildbearbeitung. Hier kann der Fotomedienlaborant sein Wissen stark erweitern. So ist es durchaus möglich, später auf die Bearbeitung und Entwicklung digitaler Fotos spezialisiert zu arbeiten.
Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Print
Nicht nur die Entwicklung von alten Fotos ist eine Kunst für sich, auch die Erstellung von einwandfreien Druckdaten ist nicht leicht. Wer also in seinem bisherigen Berufsleben gern Fotos entwickelt hat, könnte durch eine Ausbildung zum Mediengestalter für Digital und Print auch im Printdesign seine Fähigkeiten entdecken und weiterentwickeln.
Das Studium der Medien
Ein Studium im Bereich Medien ist für Fotomedienlaboranten mit Fachabitur oder Abitur geeignet und hilft dabei, im Bereich der Fotografie zu bleiben. Nach einem Studium kann man nicht mehr nur Fotos entwickeln, sondern diese auch bearbeiten, aussuchen oder selbst anfertigen.
Das Gehalt nach einer Weiterbildung
Hier finden Sie die durchschnittlichen Jahresgehälter nach Branchen in der Übersicht:
- Fotomedienlaborant: ca. 20.000 Euro
- Mediengestalter Digital und Print: ca. 25.000 Euro
- Medienfachwirt: ca. 35.000 Euro
Verdienen Sie als Fotomedienlaborant genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Mediengestalter/in Digital und Print - Gestaltung u. Technik ➞
Bewerten Sie diesen Artikel
Haftungsausschluss: Wir übernehmen, trotz sorgfältiger Prüfung, keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier dargestellten Informationen. Es werden keine Leistungen übernommen, die gemäß StBerG und RBerG Berufsträgern vorbehalten sind.