Das Gehalt als Gas- und Wasserinstallateur

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Bei dem Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf, der seit August 2013 unter diesem Namen nicht mehr angeboten wird.

Seitdem ist er in dem neuen Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aufgegangen. Viele Tätigkeitsfelder sind aber erhalten geblieben und wurden lediglich erweitert.

Brutto Gehalt als Gas- und Wasserinstallateur

Beruf
Monatliches Brutto 2.110,58€
Monatliches Netto 1.530,45€
Jährliches Brutto 25.326,98€
Jährliches Netto 14.245,06€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.611,95€
Jährliches Netto 14.403,58€

Monatliches Netto 1.679,20€
Jährliches Netto 15.298,84€

Monatliches Netto 1.611,95€
Jährliches Netto 14.403,58€

Monatliches Netto 1.434,53€
Jährliches Netto 13.714,27€

Monatliches Netto 1.392,53€
Jährliches Netto 13.666,79€

Durchschnittlich verdienen Gas- und Wasserinstallateure 2.110,58€ brutto monatlich. Das Jahresgehalt läge bei diesem Monatslohn bei 25.326,98€ brutto. In der Stunde bekommt der Gas- und Wasserinstallateur also im Durchschnitt 13,53€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Beruf Gas- und Wasserinstallateur
  2. Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten für Gas- und Wasserinstallateure
  4. Jetzt Gehalt vergleichen

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Der Beruf Gas- und Wasserinstallateur

Ein Gas- und Wasserinstallateur ist nicht nur im Notfall, sondern auch beim Bau eines Hauses fast unersetzlich. Jedes Haus muss mit Wasserleitungen versorgt werden. Viele Alt- und Neubauten verfügen zusätzlich über Gasleitungen und Gasthermen für Warmwassererzeugung. Der Installateur sorgt für den Anschluss an die Leitungen innerhalb der Wohnung.

Zu den Hauptaufgaben des Gas- und Wasserinstallateurs gehört die Planung, Installation und Wartung von versorgungstechnischen Systemen und Anlagen. Der Mechaniker installiert beispielsweise Wasserversorgungssysteme, baut Badewannen oder andere Sanitäranlagen ein und schließt diese ordnungsgemäß an.

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Auch die Montage von Toiletten oder Heizungssystemen gehört zu den Tätigkeitsfeldern. Im Anschluss werden die neuen Geräte und Systeme von dem Gas- und Wasserinstallateur auf ihre Qualität geprüft und die Kunden genauestens über die Bedienung informiert.

Was sind die Aufgaben eines Gas- und Wasserinstallateurs?

Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen eines Gas- und Wasserinstallateurs gehören:

  • Produktion
  • Qualitätssicherung
  • Kundenservice
  • Wartung und Instandhaltung

Bestimmt Fähigkeiten können hilfreich sein, wenn man als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten möchte. Dazu zählen beispielsweise eine gute Hand-Augen-Koordination, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis.

Auch eine gewisse Rechenfertigkeit sollte vorhanden sein, ebenso wie räumliches Vorstellungsvermögen und Beobachtungsgenauigkeit. Zudem sollte man Abläufe gut planen und organisieren können.

Einsatz bei Neubau, Sanierung und Notfall

Der Gas- und Wasserinstallateur sorgt für die Grundversorgungsleitungen im Rohbau. Er hilft auch beim Sanieren der Leitungen und Anschlüsse in älteren Häusern.

Besonders beliebt ist sein Eintreffen, wenn er im Winter aufgrund des Ausfalls einer Gastherme erscheint und die Reparatur rasch vornimmt. Der Gas- und Wasserinstallateur ist daher ein Beruf mit Zukunft.

Die Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur

Der Gas- und Wasserinstallateur wird heutzutage oftmals Anlagenmechaniker genannt. Er ist in erster Linie für die ordnungsgemäße Funktion von sanitären Anlagen, Klimaanlagen und die Heizungstechniken zuständig.

Die Kontrolle, Instandhaltung und Reparatur dieser Gerätschaften und den dazugehörigen Anlagen gehört zu den Kernaufgaben des Gas- und Wasserinstallateurs. Alles, was er hierfür benötigt, lernt er in einer mehrjährigen Ausbildung.

Die Ausbildung im Detail

Wer sich dazu entschieden hat, Gas- und Wasserinstallateur zu werden, muss hierfür eine dreieinhalb Jahre andauernde Ausbildung durchlaufen.

Der praktische Teil der Ausbildung erfolgt im jeweiligen Ausbildungsbetrieb, während der theoretische Teil parallel dazu an einer darauf ausgerichteten Berufsschule unterrichtet wird.

In beiden Teilbereichen lernt der Azubi alle notwendigen Fertigkeiten, Grundkenntnisse und Basiskompetenzen, die er für die ordnungsgemäße und verantwortungsvolle Ausübung seines Berufes nach der Ausbildung benötigt.

Auf dem Lehrplan stehen unter anderem:

  • Betriebliche Kommunikation
  • Mess- und Prüfaufgaben
  • Montieren von Leitungen
  • Installationen von Anlagen
  • Untersuchung bautechnischer Umgebungsbedingungen

Hierbei handelt es sich nur um einen kleinen Anteil der zu erlernenden Themen während der Lehrzeit.

Das Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

Während der 3,5-jährigen Lehrzeit erhält der angehende Gas- und Wasserinstallateur schon ein erstes Gehalt. Das nennt sich während dieser Zeit Ausbildungsvergütung.

Mit jedem weiterem Lehrjahr steigt jeweils das Gehalt um eine vorher bereits definierte Größe. Im Schnitt werden folgende Vergütungen ausbezahlt:

  • 550 Euro im 1. Ausbildungsjahr
  • 650 Euro im 2. Ausbildungsjahr
  • 750 Euro im 3. Ausbildungsjahr
  • 770 Euro im 4. Ausbildungsjahr

Nach der Ausbildung erhält der Gas- und Wasserinstallateur sodann sein erstes richtiges monatliches Gehalt. Das beträgt im Durchschnitt rund 1.800 Euro bis 2.000 Euro brutto im Monat.

Mit gesammelter Berufserfahrung steigt das Gehalt auf in etwa 2.600 Euro bis 3.000 Euro brutto im Monat.

Weiterbildungsmöglichkeiten für Gas- und Wasserinstallateure

Für den Gas- und Wasserinstallateur eignen sich verschiedene Wege, um sich über eine Weiterbildung fortzubilden. Die gängigsten Möglichkeiten sind:

  • Betriebsinterne und externe Qualifizierungslehrgänge
  • Fortbildung mit Meister- oder Technikerabschluss
  • Fortbildendes Studium

Fortbildung durch Qualifizierungslehrgänge

Sowohl interne als auch externe fortbildende Lehrgänge zu besuchen, ist für den Gas- und Wasserinstallateur wichtig, um immer auf dem aktuellen Stand der Zeit zu bleiben.

Nicht nur was beispielsweise technische Neuerungen und Veränderungen angeht, auch gesetzliche Änderungen können eintreten. Darum ist es sinnvoll, regelmäßig an Weiterbildungsmöglichkeiten teilzunehmen.

Meister- und Technikerlehrgänge

Mit einer Meister- oder Technikerweiterbildung erhält der Gas- und Wasserinstallateur vertiefende und spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Mit einem Meister- oder Technikertitel haben Gas- und Wasserinstallateure die Chance auf einen Karriereaufstieg. Gleichzeitig ergeben sich dadurch finanzielle Vorteile.

Fortbildung durch ein Studium

Wer seine Karriere vorantreiben und sein Fachwissen auf theoretischer Basis vertiefen möchte, kann ein Studium, beispielsweise im Fach Versorgungstechnik absolvieren. Dafür wird in der Regel ein Abitur oder Fachabitur vorausgesetzt. Mit einem Bachelor- oder Masterabschluss winken jedoch meist höhere Gehälter

Gehalt als Gas- und Wasserinstallateurmeister

Sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gibt es viele Gas- und Wasserinstallateurbetriebe. Je ländlicher Menschen wohnen, desto schlechter kann die Versorgung mit Handwerksbetrieben sein.

Daher verdienen Fachbetriebe auf dem Land in der Regel besser. Das Gehalt eines Meisters kann durchaus mit dem Gehalt eines Ingenieurs oder Anwalts verglichen werden, wenn die Auftragslage gut ist.

Gas- und Wasserinstallateurmeister können im Anstellungsverhältnis bei großen Unternehmen bis zu 5.000 Euro im Monat verdienen. Sie tragen dann auch die Verantwortung für die Gesellen und die Auszubildenden.

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Einzelnachweise


  1. Bundesagentur für Arbeit: Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

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