Das Gehalt als Hochbautechniker

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Die Gehaltsspanne im Beruf Hochbautechniker ist besonders groß. Durchschnittlich sind mittlere bis leicht gehobene Gehälter in diesem Beruf üblich.

Brutto Gehalt als Hochbautechniker

Beruf Hochbautechniker/ Hochbautechnikerin
Monatliches Brutto 3.533,97€
Monatliches Netto 2.340,39€
Jährliches Brutto 42.407,68€
Jährliches Netto 23.216,80€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.439,97€
Jährliches Netto 23.375,41€

Monatliches Netto 2.703,55€
Jährliches Netto 24.811,27€

Monatliches Netto 2.439,97€
Jährliches Netto 23.375,41€

Monatliches Netto 2.105,39€
Jährliches Netto 22.686,06€

Monatliches Netto 2.064,55€
Jährliches Netto 22.638,59€

Durchschnittlich bekommen Hochbautechniker im Monat ein Gehalt in Höhe von 3.533,97€ brutto. Daraus lassen sich ein Jahresgehalt von 42.407,68€ und ein Stundenlohn von 20,91€ errechnen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Gehalt als Hochbautechniker in der Übersicht
  2. Ausbildung zum Hochbautechniker
  3. Weiterbildung zum staatlich geprüften Hochbautechniker
  4. Verdienen Sie als Hochbautechniker genug?

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Das Gehalt als Hochbautechniker in der Übersicht

Das durchschnittliche Gehalt als Hochbautechniker liegt bei etwa 2.800 Euro. Circa die Hälfte aller Gehälter liegen zwischen 2.200 und 3.200 Euro deutlich unter beziehungsweise über dem Durchschnitt.

25 Prozent aller Hochbautechniker verdienen sogar weniger als 2.200 Euro, während ebenfalls 25 Prozent über 3.200 Euro verdienen. Die Spanne ist also groß.

Was beeinflusst das Gehalt eines Hochbautechnikers?

Die Höhe des Lohns hängt von maßgeblichen Faktoren ab, zu denen

  • die Berufserfahrung
  • die Tarifbindung
  • die Betriebsgröße
  • die Region
  • das Geschlecht

gehören.

Steigt die Berufserfahrung, erzielt der Hochbautechniker bzw. die Hochbautechnikerin ein höheres Gehalt. Berufseinsteiger verdienen zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto.

Wer als Hochbautechniker mehr Verantwortung übernimmt, erhält ebenfalls ein höheres Gehalt. Nach 20 Jahren verdient der Hochbautechniker rund 3.500 Euro.

Einfluss der Unternehmensgröße auf die Vergütung

Je größer das Unternehmen ist, desto höher fällt das Gehalt aus. Betriebe mit unter 100 Mitarbeitern zahlen einen durchschnittlichen Verdienst von 2.700 Euro aus, Betriebe mit mehr als 500 Mitarbeitern etwa 3.000 Euro.

Größere Unternehmen unterliegen oft Tarifverträgen, was sich positiv auf den Verdienst auswirkt.

Der durchschnittliche Lohn hängt ebenfalls von der Region ab, in welcher der Hochbautechniker tätig ist. Im Westen ist er circa 10 Prozent höher als im Osten.

Sonderrolle der Hochbautechnikerin?

Frauen, die in diesem Beruf arbeiten, sind in einem überwiegend männlich belegten Berufsfeld tätig, deshalb liegt der Verdienst deutlich unter dem der männlichen Kollegen. Der Lohn unterscheidet sich um knapp 20 Prozent.

Die Ausbildung zum Hochbautechniker

Wer eine facettenreiche Ausbildung bevorzugt, ist im Ausbildungszweig für angehende Hochbautechniker gut aufgehoben.

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Im fachbezogenen Unterricht werden unterschiedliche Bauwerke konstruiert und entworfen, welche den rechtlichen Voraussetzungen entsprechen müssen, aber auch technische, ökonomische und ökologische Aspekte nicht vernachlässigen dürfen.

Ziele der Ausbildung

Neben der Einbeziehung der oben genannten Aspekte setzt sich die Ausbildung zum Hochbautechniker als Ziel, dass die Lernenden Baukonstruktionen in Zeichnungen technisch darstellen können und in der Lage sind, diese zu präsentieren.

Um diese Zielsetzung zu erreichen, kommt vor allem die Technologie CAD zum Einsatz. Zudem bekommen die Lernenden Kostenermittlungsstrategien vermittelt, mit denen sie den Baubetrieb analysieren und bewerten können.

Kernkompetenzen

Diese Fachkompetenzen werden vermittelt:

  • Baustellen planen und leiten
  • Planung von Hochbauten
  • Baugeschichte
  • Gebäude- und Entwurfslehre
  • Fertigkeiten der Haustechnik

Zudem wird in der Ausbildung zum Hochbautechniker folgender fachbereichsübergreifender Unterricht erteilt:

  • Deutsch
  • Englisch
  • Politik
  • Umwelt
  • Wirtschaftskunde

Dauer der Ausbildung

Die Dauer der Ausbildung zum Hochbautechniker richtet sich nach der Art des Unterrichts. Dieser kann zum einen als Vollzeitunterricht, also ganztags, und zum anderen als Teilzeitunterricht, welcher meistens eine berufsbegleitende Weiterbildung am Wochenende oder am Abend einschließt, erfolgen.

Vollzeit umfasst die Ausbildungsdauer 2 Jahre, Teilzeit 3 bis 4 Jahre. Zu beachten ist, dass die Ausbildung zum Hochbautechniker nicht vergütet wird. Die Aus- und Weiterbildung an staatlichen Fachschulen ist dafür kostenfrei.

Private Hochschulen fordern hingegen Gebühren für Lehrgänge, Seminare und Prüfungen.

Weiterbildung zum staatlich geprüften Hochbautechniker

Neben der Ausbildung besteht auch die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Hochbautechniker zu absolvieren.

Diese erfolgt berufsbegleitend innerhalb von 3,5 Jahren. Anschließend erhalten die Lernenden ihren staatlich anerkannten Abschluss als Hochbautechniker. Bei gutem Lernfortschritt kann die Dauer der Weiterbildung sogar verkürzt werden.

Ablauf der Weiterbildung

Während der Weiterbildung zum Hochbautechniker werden verschiedene Prüfungen absolviert, von denen die Noten in das staatliche Techinkerzeugnis übernommen werden.

Der Unterricht, welcher überwiegend samstags stattfindet, kann in über 50 Studienorten besucht werden. Auch gibt es mehrtägige Präsenzveranstaltungen an den Seminarzentren.

Um den Teilnehmern ein selbstständiges Lernen zu ermöglichen, wird ihnen vollständiges Lernmaterial mit folgenden Aspekten zur Verfügung gestellt:

  • selbsterklärende Darstellungen
  • Lernbeispielen
  • Übungsaufgaben
  • Fernaufgaben
  • Musterklausuren

Aufgabengebiete für staatlich geprüfte Hochbautechniker

Die Aufgabengebiete für staatlich geprüfte Hochbautechniker sind so vielseitig wie abwechslungsreich. Zum einen fällt die Gebäude- und Bauplanung in das Aufgabenspektrum des Hochbautechnikers. Aber auch die Kalkulation sowie Angebotserstellung als bereichsübergreifendes Fachwissen gehört zu den Aufgaben.

Um ein Projekt erfolgreich umsetzen zu können, ist es ebenfalls wichtig, Grundlagen des Projektmanagements zu beherrschen. Weiterhin wird von den Teilnehmer eine gute Kommunikationsfähigkeit verlangt, da diese nach der Weiterbildung in der Lage sein müssen, Kunden zu beraten und unterstellte Mitarbeiter zu führen.

Voraussetzungen

Voraussetzungen für die Zulassung zur staatlichen Technikerprüfung sind:

  • vollständige Anmeldeunterlagen
  • Prüfung in fachbereichsübergreifenden Inhalten wie BWL, Politik, Deutsch
  • Fachbereichsübergreifende Kompetenzen

Auch fachrichtungsspezifische Prüfungen müssen abgelegt werden. Zu diesen gehören folgende Teilgebiete in der Weiterbildung:

  • Bauphysikalische Grundlagen
  • Baustofftechnologie
  • Vermessung
  • Baukonstruktion
  • Baubetrieb

Weiterhin müssen die Lernenden zwischen zwei Schwerpunkten wählen. Zum Fachwissen im Hochbau gehört das Baurecht (Gebäudeplanung), die Baustatik sowie die Hochbaukonstruktion. Im Tiefbau steht die Tiefbauplanung im Zentrum. Zu dieser gehört vor allem die Wasserversorgung sowie der Straßenbau.

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Einzelnachweise & Quellen

  1. Bundesagentur für Arbeit: Techniker/in - Bautechnik (Hochbau)

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