Brutto Gehalt als Hörgeräteakustiker
Beruf | |
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Monatliches Bruttogehalt | 3.485,39€ |
Jährliches Bruttogehalt | 41.824,65€ |
Wie viel Netto? |
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Hörgeräteakustiker - Die wichtigsten Fakten
- Der Hörgeräteakustiker gibt Menschen die Fähigkeit zurück, akustische Signale wahrnehmen zu können.
- Dafür bedarf es technischer Geräte, den Hörgeräten.
- Für den Beruf benötigt man Geduld, eine sehr ruhige Hand und sollte nicht davon abgeschreckt sein, mit mikroskopischen Kleinstteilen zu arbeiten.
- Hörgeräteakustiker passen Hörsysteme an die Bedürfnisse ihrer Kunden an. Sie führen Hörtests durch und reparieren Hörhilfen.
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Als Hörgeräteakustiker ist es die Aufgabe, auf der Grundlage medizinischer Gutachten einen Schaden am Gehör mit einem Gerät auszugleichen.
Auch der Hörschutz ist Teil des Aufgabenfeldes. Neben der Beratung von Kunden, dem ermitteln der richtigen Gerätestärke, gehört auch die Wartung und Justierung der Geräte zum Aufgabengebiet.
Der Beruf ist ein in der Handwerksordnung anerkannter Beruf.
Genauso vielseitig wie das persönliche und fachliche Profil des Hörgeräteakustikers ist auch sein Arbeitsfeld.
Zu den Aufgaben dieses Berufs gehören:
- Die allgemeine Beratung der Kunden
- Die Ermittlung und Messung des Hörbedarfs
- Die Beratung zur Bedienung, Nutzung und Reinigung von Hörgeräten
- Die Instandhaltung und Wartung von Hörgeräten
- Die Anfertigung von „Otoplastik“, dem Verbindungsstück zwischen Hörgerät und Ohr, das auf jeden Kunden individuell angepasst werden und perfekt sitzen muss
Das Gehalt beträgt während der Ausbildung etwa 360 bis 720 Euro, je nach Lehrjahr, Firma und Bundesland bewegt es sich in diesem Rahmen.
Das Gehalt für Festangestellte, sollte mindestens 1.500 Euro pro Monat betragen. Ohne Weiterbildung werden bei guter Arbeit und entsprechender Betriebszugehörigkeit bis zu 3.500 Euro pro Monat gezahlt.
Das Gehalt ist etwa mit dem eines Medizintechnikers zu vergleichen.
Weiterbildung für Hörgeräteakustiker
Die Weiterbildung zum Hörgeräteakustikmeister ist lohnend. Das Gehalt der Meister kann schnell über 5.000 Euro liegen.
Die Verantwortung im Betrieb ist größer und auch Azubis müssen vom Meister ausgebildet werden. Wer sich im Beruf behauptet, gern mit Menschen arbeitet und bastelt, wird viel Spaß haben.
Die Ausbildung zum Hörgeräteakustiker
Nicht hören zu können ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Trotzdem kämpfen viele Betroffene täglich mit diesem Schicksal, das das gesamte Leben verändert. Um diesen Menschen zu helfen, gibt es den Beruf des Hörgeräteakustikers.
Wenn man sich für eine Ausbildung zum Hörgeräteakustiker entscheidet, ist man nicht nur handwerklich tätig, sondern man hilft auch vielen Menschen. Deshalb bedarf es für diesen Beruf nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch eine hohe Kommunikationsfähigkeit im Umgang mit Kunden.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Hörgeräteakustiker
Nach der Beendigung einer Ausbildung zum Hörgeräteakustiker erhält ein Angestellter im Durchschnitt 1500 bis 1700 Euro brutto im Monat.
Wem das zu wenig ist, der kann sich durch eine Weiterbildung spezielles Wissen aneignen und somit seine Verdienst- und Aufstiegschancen verbessern.
Auch ist es nach einer Weiterbildung möglich, sich selbstständig zu machen. Dies setzt in diesem Beruf jedoch den Meistertitel voraus, eine besonders qualifiizierende Form der Weiterbildung.
Berufliche Entwicklung für Hörgeräteakustiker dank Weiterbildung
Eine Weiterbildung ist für viele eine gute Gelegenheit, um nicht nur ihr Wissen, sondern auch ihr Gehalt zu erweitern. Das Angebot ist in der Regel breit gefächert und wenn es der Arbeitgeber genehmigt, kann man die Weiterbildungen sogar während der Arbeitszeit besuchen.
Oft übernimmt der Vorgesetzte auch anfallende Kosten, wenn ihm etwas an der beruflichen Entwicklung seiner Angestellten liegt.
Als Hörgeräteakustiker hat man zum Beispiel die Möglichkeit, folgende Weiterbildungen zu besuchen:
- Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik
- Waren-, Produkt- und Verkaufskunde
- Kundenservice
- Wartung und Instandhaltung
Die hierdurch neu erworbenen Kompetenzen bereichern zwar das fachliche Wissen und den Betrieb, gelten allerdings selten als weiterer Schritt auf der Karriereleiter.
Gut für die Karriere: Meisterbrief, Studium, Techniker
Aufstiegsmöglichkeiten bilden hingegen die Weiterbildung zum Hörgeräteakustikmeister oder auch ein Studium in den Bereichen Hörtechnik, medizinische Technik oder Elektrotechnik. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich zum Techniker in der Fachrichtung Medizintechnik weiterbilden zu lassen, wenn man bereit ist, noch einmal die Schul- beziehungsweise Hochschulbank zu drücken.
Nach erfolgreich bestandener Prüfung darf man sich Meister nennen und man hat die Möglichkeit, ein eigenes Hörakustik-Geschäft zu eröffnen und sogar angehende Hörgeräteakustiker auszubilden. Dieser Schritt ist sogar sehr sinnvoll, da sich viele Betriebe aus Gründen der Gehaltszahlung davor sträuben, einen Meister zu beschäftigen.
Als angestellter Meister in der Akustikbranche können rund 30.000 Euro brutto pro Jahr erzielt werden, wobei das Gehalt im Laufe der Jahre noch erhöht werden kann.
Finden Sie den passenden Arbeitgeber
Die Top 5 der bestbezahlten Beruf | Jahresgehalt |
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Orthopäde/ Orthopädin | 130.470,08 Euro |
Chefarzt/ Chefärztin | 104.812,21 Euro |
Plastischer Chirurg/ Plastische Chirurgin | 100.873,28 Euro |
Oberarzt/ Oberärztin | 96.948,29 Euro |
Kardiologe/ Kardiologin | 90.286,88 Euro |
Einzelnachweise
Bundesagentur für Arbeit: BERUFENET
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: BERUFE im Spiegel der Statistik
Berufsinstitut für Berufsbildung: Berufe
Berufsinstitut für Berufsbildung: Tarifliche Ausbildungsvergütungen
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