Das Gehalt als Kosmetikerin

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Der Beruf Kosmetikerin gehört zu den ältesten Dienstleistungen. Schon im Antiken Ägypten gab es Bedienstete, die sich um die Bemalung ihrer Herren und deren Frauen kümmerten. Die Mittel, welche eingesetzt wurden, waren hochgiftig und schädlich, was heute zum Glück nicht mehr der Fall ist.

Heute verkaufen Kosmetikerinnen nicht nur kosmetische Produkte. Sie beraten darüber hinaus die Kunden über die Behandlungen und führen Gesichts- und Ganzkörperbehandlungen durch.

Brutto Gehalt als Kosmetikerin

Beruf Kosmetiker/ Kosmetikerin
Monatliches Brutto 1.834,49€
Monatliches Netto 1.366,25€
Jährliches Brutto 22.013,90€
Jährliches Netto 12.429,02€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.437,08€
Jährliches Netto 12.577,07€

Monatliches Netto 1.459,58€
Jährliches Netto 13.453,87€

Monatliches Netto 1.437,08€
Jährliches Netto 12.577,07€

Monatliches Netto 1.309,02€
Jährliches Netto 11.974,12€

Monatliches Netto 1.267,02€
Jährliches Netto 11.926,64€

Wer als Kosmetikerin arbeitet, verdient im Schnitt 11,76€ in der Stunde. In diesem Beruf sind also durchschnittlich lediglich 1.834,49€ im Monat bzw. 22.013,90€ im Jahr brutto möglich.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Gehalt der Kosmetikerin im Detail
  2. Ausbildung zur Kosmetikerin
  3. Karriere als Kosmetikerin
  4. Verdienen Sie als Kosmetikerin genug?

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Das Gehalt der Kosmetikerin im Detail

Das Gehalt in der Ausbildung liegt durchschnittlich bei ca. 550 bis 750 Euro im 1. Lehrjahr, 600 bis 820 Euro im 2. und 700 bis 950 Euro im 3. Lehrjahr. Unterschiede bestehen je nach Ausbildungsbetrieb und Aufgabenbereich.

Das Gehalt nach dem Abschluss liegt zunächst im Schnitt bei 1.800 Euro. Um mit dem Beruf eine langfristige, lohnende Perspektive zu haben, gibt es viele Möglichkeiten, das Gehalt aufzubessern.

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Die Ausbildung zur Kosmetikerin

Kosmetikerinnen verkaufen nicht nur kosmetische Produkte, sondern beraten Kunden und führen Gesichts- und Ganzkörperbehandlungen durch. Um diesen Beruf ausüben zu dürfen, können verschiedene Wege gewählt werden. Einer davon ist die Ausbildung zur Kosmetikerin.

Die Ausbildung umfasst zunächst 3 Jahre, unter gewissen Umständen kann sie jedoch auch verkürzt werden. Während der Ausbildung arbeitet die Kosmetikerin fest bei einem Unternehmen und besucht parallel dazu ca. ein bis zwei Tage in der Woche die Berufsschule, um die theoretischen Kenntnisse zu erlernen.

Gibt es Alternativen zur dualen Ausbildung zur Kosmetikerin?

Neben dieser klassischen dualen Ausbildung besteht auch die Möglichkeit, eine Kosmetikerschule zu besuchen. Diese Bildungseinrichtungen sind auf den Schönheitsbereich spezialisiert. Ein Besuch muss in der Regel selbst finanziert werden, da es sich bei den Schulen meist um private Einrichtungen handelt.

Eine dritte Möglichkeit, eine Karriere im Kosmetikbereich zu beginnen, ist ein Studium der Kosmetologie. Es gibt bisher in Deutschland jedoch nur sehr wenige Hochschulen, die diesen Studiengang anbieten.

Was genau macht man als Kosmetikerin?

Hat man die Ausbildung beendet, darf man sich staatlich geprüfte Kosmetikerin nennen und in einem Kosmetikstudio arbeiten. Dort übernimmt eine Kosmetikerin folgende Aufgaben:

  • Beratung und Empfehlungen von Pflegeprodukten
  • Untersuchung und Beurteilung der Haut
  • Behandlungen für Haut, Haare und Nägel
  • Kosmetische Massagen
  • Dekorative Kosmetik

Braucht man als Kosmetikerin eine Ausbildung?

Es ist generell auch möglich, ohne eine Ausbildung als Kosmetikerin zu arbeiten. Davon wird jedoch abgeraten. Patienten merken schnell, welche Kosmetikerin Ahnung von ihrem Fach hat und welche nicht.

Eine Aus- oder Weiterbildung im Zuge einer Umschulung ist daher sinnvoll und sollte nicht unterschätzt werden.

Für wen ist der Beruf geeignet?

Der Karriereweg der Kosmetikerin ist vielseitig und spannend. Wer gerne mit Menschen kommuniziert, sich nicht vor Kontakt fürchtet, kreativ ist und eine ruhige Hand hat, hat gute Chancen, schnell aufzusteigen.

Kosmetikerin ist der perfekte Quereinsteiger-Beruf. Vor allem Personen aus dem Schönheitsbereich, wie zum Beispiel Friseurinnen und Verkäuferinnen für Make-Up und Parfum, entscheiden sich im Laufe ihres beruflichen Werdegangs für eine Weiterbildung zur Kosmetikerin.

Die Karriere als Kosmetikerin

Der Beruf der Kosmetikerin ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Das bedeutet, dass jede Person sich so nennen und im entsprechenden Bereich beruflich tätig sein kann. Trotz (oder gerade wegen) dieser Tatsache empfiehlt es sich dennoch, eine Aus- oder Weiterbildung zur Kosmetikerin zu machen, um als solche zu arbeiten.

Als Kosmetikerin hat man viele Chancen zum Aufstieg. Nach der Ausbildung stehen Weiterbildungen und Kurse zur Verfügung, um mit modernen Anwendungen und Methoden hochwertige, interessante Leistungen anzubieten und Kunden zu binden.

Auch eine Weiterbildung zum Fachwirt, oder ein Studium der Maskenbildnerei kommen infrage. Der Weg in die Selbstständigkeit ist auch hier möglich. Wer gut ist, bekommt exklusivere Kunden. Manche Stars und Prominente haben außerdem Privatkosmetiker, welche mit ihnen auf Reise gehen und Spitzengehälter kassieren.

Wozu eine Weiterbildung?

Auch Personen, die bereits als Kosmetikerin arbeiten, sollten stets darum bemüht sein, regelmäßig eine Weiterbildung oder ein Seminar im Bereich Schönheit und Pflege zu besuchen.

Kosmetik ist ein sich stets wandelnder Bereich, der immer wieder neue Methoden, Produkte und Geräte hervorbringt. Wer hier nicht auf dem neuesten Stand bleibt, hat schon verloren.

Kunden wollen das Gefühl haben, nach den neuesten Maßstäben behandelt zu werden.

Welche Weiterbildungen sind sinnvoll für die Karriere?

Besonders beliebt sind Kurse rund um das Thema Haut. Die Zertifikate, die man danach erhält, bestätigen nicht nur die Fähigkeiten der Kosmetikerin, sie wecken auch sichtbar an der Wand des Kosmetiksalons das Vertrauen der Kundinnen.

Da der Beruf der Kosmetikerin aus verschiedenen Teilbereichen besteht, empfiehlt es sich außerdem immer, sich auf ein Gebiet zu spezialisieren. Ein Beispiel hierfür ist eine Weiterbildung zum Make-Up-Artist.

Wer vorhat, sich mit einem eigenen Salon selbstständig zu machen, sollte vorher die Weiterbildung zum Fachwirt für Kosmetik besuchen. In dieser lernt man die kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen, die nötig sind, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen.

Wer nicht ewig im Kosmetiksalon arbeiten möchte, sondern seinen Horizont erweitern will, kann dies mit einem Studium in den Bereichen Maskenbild, Technologie für Kosmetika oder Gesundheitsförderung tun.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Kosmetiker/in

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