Kranführer arbeiten auf Baustellen und in Produktionshallen. Einen Kran zu führen, erfordert viel Umsicht. Daher verdient ein Kranführer aufgrund der großen Verantwortung, die er trägt, ein relativ gutes Gehalt im Vergleich zu vielen anderen Berufsgruppen auf der Baustelle und in der Produktion.
Brutto Gehalt als Kranführer
Beruf | Kranführer/ Kranführerin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 2.990,43€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 2.038,63€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 35.885,22€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 19.791,14€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Das Gehalt als Kranführer liegt laut unserer Gehaltsbefragung bei durchschnittlich 35.885,22€ brutto jährlich mit einem Stundensatz von 18,16€. Monatlich können Kranführer also mit im Schnitt 2.990,43€ brutto rechnen.
Inhaltsverzeichnis:
- Gehalt als Kranführer
- Ausbildung auf dem Bau
- Weiterbildung als Kranführer
- Verdienen Sie als Kranführer genug?
Das Gehalt als Kranführer im Detail
Während der Ausbildung
Kranführer haben in der Regel eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolviert. Während der Ausbildung können sie bereits eine überdurchschnittlich gute Ausbildungsvergütung verdienen.
Diese liegt im Durchschnitt bei:
- Lehrjahr: 600 bis 700 Euro
- Lehrjahr: 850 bis 1.050 Euro
- Lehrjahr: 1.050 bis 1.350 Euro
Nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung verdient ein Kranführer ein Einstiegsgehalt von durchschnittlich 2.500 Euro. Mit wachsender Berufserfahrung steigt das Gehalt aufgrund der hohen Verantwortung des Kranführers auf bis zu 3.700 Euro brutto im Monat.
Montageeinsätze
Kranführer haben die Möglichkeit, ihr Gehalt durch Montageeinsätze im Ausland zu steigern. Wer auf den Großbaustellen dieser Welt im Einsatz ist, arbeitet oft mehrere Monate fern der Heimat. Im Auslandseinsatz ist das Gehalt plus Spesen und Auslandszuschlag wesentlich höher als das Gehalt zu Hause.
Ausbildung auf dem Bau
Ein Kranführer wird in erster Linie in Krans auf Großbaustellen eingesetzt. Dort arbeitet er in der Höhe ganz alleine. Seine Anweisungen erhält er über Telefon oder Handy. Moderne Kräne sind auch mit Sprechanlagen ausgerüstet.
Auch in den Häfen des Landes werden Kräne eingesetzt. Frachten aus der ganzen Welt können zum großen Teil nur mit dem Kran gelöscht werden.
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Eine eigentliche Ausbildung zum Kranführer gibt es nicht. Die meisten Kranführer haben jedoch eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolviert. Außerdem gibt es einen Führerschein für Kräne, der durch theoretische und praktische Einheiten mit einer Abschlussprüfung erlangt werden kann.
Welche Ausbildung sollte man absolvieren, um Kranführer zu werden?
Grundsätzlich muss keine berufliche Ausbildung im Vorfeld zur Ausbildung als Kranführer vorhanden sein. In der Regel haben Kranführer jedoch eine Ausbildung zum Baugeräteführer absolviert. Alternativ empfiehlt sich zum Beispiel eine Ausbildung im Hoch- oder Tiefbau.
Was sollte man für die Ausbildung mitbringen?
Für angehende Kranführer ist ein Grundverständnis für physikalische Effekte unverzichtbar. Gewicht und Gegengewicht müssen gut verstanden werden, Pendelbewegungen müssen eingeschätzt werden können und auch Zusammenhänge, wie beispielsweise die geringere Tragfähigkeit am vorderen Ende des Auslegers, sollten physikalisch nachvollzogen werden können.
Welche Aufgaben übernimmt man als Kranführer?
Nach abgeschlossenem Erwerb der Kranführerplakette trägt man im Einsatz ein hohes Maß an Verantwortung. Nicht nur für eine sichere Bedienung des Krans ist man verantwortlich, sondern auch für eine entsprechende Absicherung des Geräts, beispielsweise bei Unwettern.
Möglichkeiten zur Weiterbildung als Kranführer
Im Führerschein des Kranführers ist Platz für Vermerke. Dieser kann etwa genutzt werden, um eine Ausbildung an weiteren Fahrzeugklassen zu erlangen.
Nicht jeder Kranführer darf von Haus aus jeden Kran führen. Eine Weiterbildung in weiteren Geräteklassen ermöglicht berufliche Veränderungen und eine Eignung für eine Vielzahl neuer Bauprojekte.
Ist eine regelmäßige Fortbildung zur Auffrischung nötig?
Grundsätzlich ist eine ständige Fortbildung nicht nötig. Wer einmal die Erlaubnis erworben hat, einen Kran zu führen, behält sie auch ohne regelmäßige Weiterbildung. Ausnahmen finden sich nur dann, wenn triftige Gründe vorliegen, wie beispielsweise das leichtsinnige Verursachen eines Unfalls oder ähnliches.
Ist eine Weiterbildung als Kranführer wirklich sinnvoll?
Eine Fortbildung als Kranführer kann einem Alleinstellungsmerkmale verschaffen, die einen firmenintern nahezu unersetzbar machen. Auch neue, große Bauprojekte bieten neue Herausforderungen und mehr Gehalt.
Auch eine Einweisung in neue Modelle von Kränen, die der erlernten Klasse entsprechen ist sinnvoll. Hersteller bieten solche Schulungen zur Vorführung gerne an, um Werbung für neue Kräne zu machen.
Manche Kräne beinhalten Computersysteme, sodass es durchaus sinnvoll ist, beim Kauf eines neuen Krans eine Weiterbildung zu besuchen, um dessen Möglichkeiten und neue Bedienelemente kennenzulernen.
Verdienen Sie als Kranführer genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Kranführer/in ➞
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