Ihr Gehalt 2024 auf einen Blick

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Gehalt von über 1 Mio Arbeitnehmern vergleichen!

Wie viel verdienen die Deutschen? Um diese Frage zu beantworten, haben wir die Besucher unserer Webseite nach ihrem Gehalt gefragt und die Ergebnisse in unserer hauseigenen Gehaltsdatenbank zusammengetragen.

Der Durchschnitt aller Einträge aus unserer Datenbank liegt Stand 18.03.2024 bei:

Monatlich 2.636,42 €
Jährlich 31.637,09 €

Ermittelt aus über 1 Mio. Einträgen unserer Besucher

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Wer verdient am meisten?

Zu den Spitzenverdienern in Deutschland gehören laut unserer Datenbank überwiegend Mediziner. Doch auch als Chief Financial Officer (CFO) in einem großen Unternehmen oder als Fluglotse lassen sich Spitzengehälter verdienen.

Im Folgenden haben wir die Gehaltsdaten der sechs am besten bezahlten Berufe zusammengestellt. Alle Angaben beziehen sich auf das durchschnittliche Bruttogehalt, das in unserer Gehaltsbefragung angegeben wurde.

Chief Financial Officer (CFO)

  • Monatsgehalt: 19.500 Euro
  • Jahresgehalt: 233.000 Euro
  • Stundenlohn: 118 Euro

Orthopäde/Orthopädin

  • Monatsgehalt: 11.000 Euro
  • Jahresgehalt: 133.000 Euro
  • Stundenlohn: 63 Euro

Chefarzt/Chefärztin

  • Monatsgehalt: 10.100 Euro
  • Jahresgehalt: 122.000 Euro
  • Stundenlohn: 60 Euro

Oberarzt/Oberärztin

  • Monatsgehalt: 8.500 Euro
  • Jahresgehalt: 102.000 Euro
  • Stundenlohn: 56 Euro

Fluglotse/Fluglotsin

  • Monatsgehalt: 7.800 Euro
  • Jahresgehalt: 94.000 Euro
  • Stundenlohn: 49 Euro

Kardiologe/Kardiologin

  • Monatsgehalt: 5.900 Euro
  • Jahresgehalt: 71.000 Euro
  • Stundenlohn: 34 Euro

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Ist das Gehalt in Deutschland fair?

Seit 2015 gilt in Deutschland ein gesetzlicher allgemeiner Mindestlohn. Dieser liegt aktuell bei 12 Euro in der Stunde. Alle Arbeitnehmer müssen demnach mindestens 12 Euro pro Stunde verdienen. In einigen Branchen gilt zudem ein Branchenmindestlohn, der über dem allgemeinen Mindestlohn liegt.

Außerdem gibt es seit Januar 2018 im Bezug auf die Lohngerechtigkeit eine neue Regelung, die zu mehr Transparenz in den Entgeltstrukturen führen soll. Das neue Gesetz erlaubt es, dass Arbeitnehmer bei ihren Arbeitgebern eine Auskunft darüber einfordern können, nach welchen Kriterien sie bezahlen. Auf diese Weise soll mehr Gerechtigkeit am Arbeitsmarkt geschaffen werden.

Trotz dieser Gesetze gibt es noch immer deutliche Unterschiede im Gehalt. Dafür sind nicht nur die Berufswahl, die Qualifikation und die Erfahrung des Arbeitnehmers verantwortlich. Auch Aspekte wie der Arbeitsort und das Geschlecht spielen eine Rolle bei der Höhe des Gehalts.

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Kann man vom Gehalt leben?

Nicht alle in Deutschland lebenden Erwerbstätigkeiten bestreiten ihren Lebensunterhalt mit dem eigenen Gehalt. 47% leben laut Statistischem Bundesamt von dem eigenen Gehalt, 24% leben von den Einkünften des Partners.

Wer kein eigenes Gehalt bekommt, erhält Sozialleistungen vom Staat, das sind aktuell 8% der in Deutschland lebenden Menschen.

Wo verdient man am besten und am schlechtesten?

Regionale Einflüsse im Gehalt zeigen sich unter anderem in einem leichten Gefälle von Süden nach Norden. Noch deutlicher ist jedoch das Gehaltsgefälle von Westen nach Osten. Auch in unserer Datenbank ist ein Unterschied zwischen den Durchschnittsgehältern in den neuen und alten Bundesländern zu erkennen.

Die folgende Übersicht zeigt die drei Bundesländer mit dem höchsten und die drei Bundesländer mit dem niedrigsten Bruttodurchschnittsgehalt pro Monat.

Top Gehalt

Bundesländer mit dem höchsten Durchschnittsgehalt:

  • Hessen: 3.550 Euro
  • Baden-Württemberg: 3.540 Euro
  • Hamburg: 3.500 Euro
Niedriges Gehalt

Bundesländer mit dem niedrigsten Durchschnittsgehalt:

  • Brandenburg: 2.730 Euro
  • Sachsen-Anhalt: 2.700 Euro
  • Mecklenburg-Vorpommern: 2.610 Euro

Verdienen Männer wirklich mehr als Frauen?

Nach wie vor herrscht noch immer eine signifikante Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, sodass mit dem Gesetz zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen der geschlechtsbezogenen Diskriminierung entgegengewirkt werden soll. Allerdings greift der Auskunftsanspruch erst bei einem Unternehmen ab 200 Beschäftigten.

Die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern (auch Gender Pay Gap) liegt in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bei 18 Prozent. Dabei wird zwischen dem unbereinigten und dem bereinigten Gender Pay Gap unterschieden. Im bereinigten Gender Pay Gap wird berücksichtigt, dass etwa 71 Prozent der geschlechtsbezogenen Gehaltsunterschiede strukturbedingt erklärbar sind.

Sie können beispielsweise dadurch erklärt werden, dass Frauen öfter in schlechter bezahlten Branchen tätig sind und häufiger in Teilzeit arbeiten. Rechnet man diese Faktoren aus dem unbereinigten Gender Pay Gap heraus, bleibt ein bereinigter Gender Pay Gap von 6 Prozent.

  • Stundenlohn Mann: 22,78 Euro
  • Stundenlohn Frau: 18,62 Euro
  • Unterschied: -4,16 Euro (-18%)

Häufige Fragen zum Thema Gehalt

Mein Gehalt ist noch nicht da, was kann ich machen?

Zumeist ist vertraglich geregelt, wann der Arbeitslohn ausbezahlt wird. Sollte wider Erwarten der Arbeitslohn länger als einen Monat lang nicht ausbezahlt werden, sollte das Gespräch mit dem Arbeitgeber gesucht werden.

In der Regel wird das Gehalt am Ende oder am Anfang eines Monats ausbezahlt. Seltener ist die Regelung, den Lohn zur Mitte des Monats zu zahlen.

Je nach Wochentagen innerhalb eines Monats kann es sein, dass eine Auszahlung ein paar Tage früher erfolgt, wenn ein Wochenende dazwischen liegt. Eine Auszahlung von Einkommen am Samstag oder Sonntag erfolgt nicht.

Wie hoch ist ein gutes Gehalt?

Ob das monatliche Entgelt als angemessen empfunden wird, obliegt oft der eigenen subjektiven Wahrnehmung. Wenn man sich kritisch damit auseinandersetzt, sollte bedacht werden, ob der Verdienst den Anforderungen, der Schwere der Aufgaben, dem Grad der Verantwortung und der Höhe der Qualifikation entspricht.

Ein Gehalt wird in der Regel als gut empfunden, wenn es zur Deckung der monatlichen Kosten reicht und gleichzeitig eine Summe X für besondere Anschaffungen oder Urlaube übrig bleibt. Wie groß diese Summe X ist, hängt jedoch vom subjektiven Empfinden des Arbeitnehmers ab.

Um wieviel erhöht sich mein Gehalt in den nächsten Jahren?

Ist das Unternehmen tarifgebunden oder arbeitet man in einem Beamtenverhältnis, kann man seine zukünftigen Gehaltssteigerungen aus der jeweiligen Tarif- oder Besoldungstabelle ablesen.

Sollte das Gehalt nicht von einem Tarifvertrag abhängig sein, kann keine Aussage darüber gemacht werden, ob eine jährliche Lohnerhöhung stattfindet.

Inwiefern das Gehalt steigt, muss dann mit dem Arbeitgeber individuell besprochen werden. Ein Gehalt steigt nicht automatisch, wenn es nicht vorher vertraglich festgelegt wurde.

Wie wichtig ist das Gehalt bei der Berufswahl?

Bestimmte Berufsgruppen sind dafür bekannt, ein höheres Gehalt als andere Berufsgruppen zu bekommen. Das Gehalt ist jedoch nicht der einzige Grund, einen bestimmten Beruf zu wählen.

Die Berufswahl hängt maßgeblich von den eigenen Interessen und Fähigkeiten ab. Außerdem können Kriterien wie die Arbeitszeiten, die Arbeitsbedingungen und die Aussicht auf verschiedene Benefits ausschlaggebend bei der Berufswahl sein.

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Einzelnachweise und Quellen

  1. Statistisches Bundesamt (Destatis): Verdienste auf einen Blick
  2. Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend: Lohngerechtigkeit
  3. Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Arbeitsrecht
  4. Bundesministerium der Justiz: Mindestlohngesetz

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