Das Gehalt als Schlosser

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Als Schlosser kann man in unterschiedlichen Betrieben und Abteilungen arbeiten. Der Beruf ist oftmals, je nach Aufgabengebiet, in verschiedene Berufszweige unterteilt. So sind Schlosser sowohl im Handwerk als auch in der Industrie tätig.

Brutto Gehalt als Schlosser

Beruf Schlosser/ Schlosserin
Monatliches Brutto 2.854,68€
Monatliches Netto 1.961,66€
Jährliches Brutto 34.256,13€
Jährliches Netto 18.935,54€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.052,66€
Jährliches Netto 19.094,06€

Monatliches Netto 2.262,24€
Jährliches Netto 20.272,06€

Monatliches Netto 2.052,66€
Jährliches Netto 19.094,06€

Monatliches Netto 1.773,08€
Jährliches Netto 18.404,74€

Monatliches Netto 1.737,41€
Jährliches Netto 18.357,27€

Im Durchschnitt werden Schlosser mit einem Gehalt von 2.854,68€ brutto monatlich bzw. 34.256,13€ brutto jährlich bezahlt. Stündlich erhalten Schlosser unserer Umfrage nach im Schnitt 16,89€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Gehalt als Schlosser im Überblick
  2. Ausbildung zum Schlosser
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten als Schlosser
  4. Verdienen Sie als Schlosser genug?

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Das Gehalt als Schlosser im Überblick

Während der Ausbildung

Wer heutzutage Schlosser werden will, absolviert eine Ausbildung zum Metallbauer. Die Ausbildungsvergütung kann je nach Betrieb und Ausbildungsstandort variieren, so dass die hier genannten Werte nur zur ersten Orientierung dienen.

Im Durchschnitt kann der Azubi in der Ausbildung von folgendem Einkommen ausgehen:

  • 550 Euro im 1. Lehrjahr
  • 650 Euro im 2. Lehrjahr
  • 750 Euro im 3. Lehrjahr
  • 770 Euro im 4. Lehrjahr

Nach der Ausbildung

Das Gehalt des Schlossers hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, generell gehört es jedoch zu den Verdiensten, die im niedrigen Bereich angesiedelt sind. So verdienen rund 25 Prozent aller Schlosser weniger als 2.000 Euro monatlich.

Nach der Ausbildung erhält der Schlosser ein Einstiegsgehalt, das im Bereich zwischen 1.800 und 2.200 Euro liegt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, mit wachsender Berufserfahrung ein höheres Gehalt zu erzielen, da auch die Verantwortung im Beruf mitwächst. Wenn der Schlosser gute Arbeit leistet, kann er sogar bis zu 3.000 Euro pro Monat verdienen.

Die Ausbildung zum Schlosser

Den Beruf Schlosser und die damit einhergehende Ausbildung gibt es nicht mehr in der althergebrachten Form, da er inzwischen an die Anforderungen der heutigen technisierten Arbeitswelt angepasst wurde. Damit änderten sich natürlich auch entsprechend die Ausbildungsinhalte je nach Schwerpunkt.

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Im Beruf Schlosser werden heutzutage also alle Sparten der Metallbearbeitung und des Metallbaus abgedeckt. Der neue Ausbildungsberuf nennt sich daher Metallbauer.

Die Ausbildung dauert im Regelfall 3,5 Jahre und findet zum einen Teil im jeweiligen Ausbildungsbetrieb statt und zum anderen Teil in der für diesen Beruf zugeordneten Berufsschule.

Was sind die Ausbildungsinhalte?

Bereits in der Lehre wird nach verschiedenen Schwerpunkten unterteilt:

  • Metallgestaltung
  • Konstruktionstechnik
  • Nutzfahrzeugbau

Welche Voraussetzungen sollte man erfüllen?

Handwerkliches Interesse sollte der Bewerber um eine Ausbildung zum Schlosser auf jeden Fall mitbringen, denn während der Lehre wird geschraubt, gelötet und geschweißt.

Ein gewisses Maß an handwerklicher Begabung wird in den meisten Fällen auch bereits grundlegend erwartet.

Was ist die heutige Berufsbezeichnung des Schlossers?

Wie viele andere Berufe wurden auch der Beruf des Schlossers und seine Spezialisierungen an die Bedingungen und Anforderungen der modernen Arbeitswelt angepasst. Damit gingen Veränderungen bzw. Reformierungen der Arbeitsinhalte in den jeweiligen Berufen einher, was eine Veränderung der Berufsbezeichungen mit sich brachte.

Die reformierten Berufsbezeichnungen lauten heute:

  • Bauschlosser -> Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik
  • Kfz-Schlosser -> Karosseriebauer Fachrichtung Nutzfahrzeuge
  • Kunstschlosser -> Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung
  • Maschinen- und Betriebsschlosser -> Industriemechaniker
  • Bauschlosser, Stahlbauer -> Konstruktionsmechaniker

Wo arbeitet ein Schlosser?

Als Schlosser im Handwerk kann man als Bauschlosser im Baugewerbe, als Kunstschlosser in der Metallgestaltung – oftmals damit auch im Baugewerbe – oder als Kfz-Schlosser arbeiten.

Als Schlosser in der Industrie hat man weitere Tätigkeitsfelder zur Auswahl:

  • Blechschlosser
  • Stahlbauschlosser
  • Rohrschlosser
  • Maschinenschlosser
  • Betriebsschlosser

Die Berufsbezeichnungen haben sich heutzutage allerdings geändert, da die Inhalte dem technischen Fortschritt angepasst wurden und sich somit auch die Tätigkeitsschwerpunkte verändert haben.

Wovon wird die Höhe des Gehalts beeinflusst?

Das Gehalt hängt von der Berufserfahrung, aber auch von der Größe des Unternehmens, in dem ein Schlosser arbeitet, ab. Je mehr Mitarbeiter beschäftigt werden, desto höher fällt auch das Gehalt aus. Männer verdienen etwa 15 Prozent mehr als Frauen.

Weiterbildungsmöglichkeiten als Schlosser

Nicht nur gute Arbeit, sondern auch Weiterbildungen tragen zu einem höheren Verdienst bei. Möchte ein Schlosser sich einer Weiterbildung unterziehen, so hat er diverse Möglichkeiten hierzu.

Folgende Optionen bieten sich an:

  • Weiterbildung zum Betriebswirt absolvieren
  • Fortbildung zum Techniker ableisten
  • Aufbaulehrgänge besuchen
  • Der Erwerb des Meistertitels

Betriebswirt

Ein Schlosser, der nicht nur handwerklich sondern auch kaufmännisch und betriebswirtschaftlich tätig werden will, kann eine Weiterbildung zum Betriebswirt ablegen. Durch den erweiterten Kompetenzbereich, steigen die Chancen im Hinblick auf die weitere Karriere.

Techniker

Den Titel des Technikers zu erzielen, ist ein häufiges Ziel als Schlosser. Nach einer zeitlichen Investition von zwei bis vier Jahren, erhöhen sich mit diesem Abschluss die Karrierechancen um ein Vielfaches.

Aufbaulehrgänge

Aufbaulehrgänge betriebsintern oder auch extern zu besuchen, um sich auf den aktuellen Stand der Entwicklung in seinem Beruf zu halten, sollte selbstverständlich sein.

Meistertitel

Der Meistertitel ist auch heutzutage nach wie vor die beliebteste Fortbildung in diesem Beruf. Damit erwirbt man sich sozusagen zwei Lizenzen in einer. Zum einen darf man sich damit selbstständig machen und sich eine eigene kleine Existenz aufbauen und zum anderen erhält man dadurch zeitgleich auch die offizielle Erlaubnis, selbst Lehrlinge ausbilden zu dürfen.

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Einzelnachweise


  1. Bundesagentur für Arbeit: Metallbauer/in - Konstruktionstechnik

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