Uhrmacher verdienen in Industrie und Handwerk mit hoher Präzisionsarbeit ein mittleres Gehalt.
Brutto Gehalt als Uhrmacher
Beruf | Uhrmacher/ Uhrmacherin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 2.538,15€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 1.780,53€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 30.457,79€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 16.940,07€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Durchschnittlich verdienen Uhrmacher 2.538,15€ brutto monatlich. Das Jahregehalt liegt also mit durchschnittlich 30.457,79€ brutto im mittleren Bereich. Der Stundenlohn liegt im Schnitt bei 16,27€.
Inhaltsverzeichnis:
- Der Beruf Uhrmacher
- Ausbildung zum Uhrmacher
- Gehalt in der Berufslaufbahn
- Weiterbildung als Uhrmacher
- Verdienen Sie als Uhrmacher genug?
Der Beruf Uhrmacher
Uhrmacher sind auf das präzise Handwerk der Uhrenherstellung spezialisiert. Neben der Herstellung übernehmen sie die Prüfung, Wartung und Reparatur von Zeitmessgeräten aller Art. Dazu zerlegen sie hochkomplexe Groß- und Kleinuhren in ihre Einzelteile, um Schäden und Fehler am Uhrwerk festzustellen und zu beheben.
Alte Uhren und Schmuckstücke setzen Uhrmacher nach Kundenauftrag instand. Dafür kommen neben industriell gefertigten Ersatzteilen auch selbst von Hand angefertigte Zeiger, Pendel und Gehäuse zum Einsatz.
Uhrmacher, die in der industriellen Uhrenproduktion beschäftigt sind, haben sich auf die maschinelle Serienherstellung von Uhren spezialisiert. Neben der Anfertigung von Einzelteilen gehören hier hauptsächlich die Bedienung von Maschinen und die Produktionsüberwachung zum Arbeitsalltag als Uhrmacher.
Die Ausbildung zum Uhrmacher
Die Ausbildung zum Uhrmacher dauert rund drei Jahre lang. Sie erfolgt in der Regel dual, also sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb, wird jedoch vereinzelt auch als rein schulische Ausbildung angeboten.
Betriebe vergeben Ausbildungsplätze zum Uhrmacher vorrangig an Personen mit der mittleren Reife. Gesetzlich ist jedoch kein Schulabschluss notwendig.
Da Uhrmacher hoch präzise und sauber arbeiten müssen, sind eine sorgfältige Arbeitsweise und eine ausgeprägte Feinmotorik wichtige Voraussetzungen für angehende Uhrmacher. Außerdem sollten sie über ein gutes technisches Verständnis verfügen, um sowohl mechanische als auch elektronische Uhren verstehen und bearbeiten zu können.
Jetzt kostenlos Informieren.
Das Gehalt in der Berufslaufbahn Uhrmacher
Vergütet werden die drei Lehrjahre mit der sogenannten Ausbildungsvergütung. Wie viel Gehalt es genau gibt, ist von unterschiedlichen Punkten abhängig.
Als erste Orientierung über das Gehalt während der Ausbildungszeit dient folgende Übersicht:
- 850 Euro brutto im 1. Ausbildungsjahr
- 900 Euro brutto im 2. Ausbildungsjahr
- 990 Euro brutto im 3. Ausbildungsjahr
Durchschnittlich kann nach der Ausbildung ein Einstiegsgehalt von 1.800 Euro bis 2.300 Euro brutto monatlich erzielt werden.
Mit fortlaufender Berufspraxis steigt das Gehalt. Wer beispielsweise in der Entgeltstufe 7 angelangt ist, darf bereits mit rund 2.700 Euro brutto monatlich an Gehalt rechnen.
Weiterbildung als Uhrmacher
Neben den erweiterten Fertigkeiten und Fähigkeiten, die ein Uhrmacher durch eine Fortbildung erlangt, erzielt man nach erfolgreichem Abschluss auch ein höheres Gehalt.
Ein Uhrmachermeister kann beispielsweise mit rund 3.100 Euro brutto monatlich einsteigen. Erfahrene Uhrmachermeister können sogar bis zu 3.700 Euro verdienen.
Wer sich in zwei bis vier Jahren zum Techniker der Fachrichtung Feinwerktechnik weiterbilden lässt, kann sein Gehalt auf 3.800 bis 4.200 erhöhen.
Verdienen Sie als Uhrmacher genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Uhrmacher/in ➞
Bewerten Sie diesen Artikel
Haftungsausschluss: Wir übernehmen, trotz sorgfältiger Prüfung, keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier dargestellten Informationen. Es werden keine Leistungen übernommen, die gemäß StBerG und RBerG Berufsträgern vorbehalten sind.