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Die Weiterbildung im Bereich Arbeitssicherheit bzw. Arbeitsschutz gehört zu den beliebtesten und wichtigsten Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie schult Arbeitnehmer darin, Gesundheits- und Unfallgefahren zu erkennen und zu reduzieren. Außerdem lernen die Teilnehmer einer Arbeitssicherheitsschulung, wie sie sich in einer Gefahrensituation oder bei einem Unfall zu verhalten haben.
Inhalte der Weiterbildung
Je nach Anbieter und Schwerpunkt können die Inhalte einer Arbeitssicherheit-Weiterbildung stark variieren. So stehen in einer Arbeitssicherheitsschulung für die Arbeit im Büro andere Aspekte im Vordergrund als beispielsweise im Lager oder in einer Werkstatt.
Die Grundlagen einer Weiterbildung im Bereich Arbeitssicherheit sind jedoch in der Regel immer ähnlich. Sie beschäftigen sich mit folgenden Themen:
- Wie entstehen Unfälle/arbeitsbedingte Erkrankungen und wie lassen sie sich vermeiden?
- Gefährdungen ermitteln und beurteilen
- Arbeitssysteme sicher und gesundheitsgerecht gestalten
- Arbeitsschutzmaßnahmen sowie deren Durch- und Umsetzung
- Verhalten im Notfall
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Vorteile einer Arbeitssicherheit-Weiterbildung
Der offensichtliche Vorteil einer Schulung im Bereich Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz ist, dass die Weiterbildung Arbeitnehmer dabei unterstützt, sicherer zu arbeiten und Unfälle und Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Außerdem gibt sie den Mitarbeitern die Sicherheit, zu wissen, wie man in einer Gefahrensituation richtig reagiert.
Eine Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit kann außerdem die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen, da jedes Unternehmen, das Mitarbeiter beschäftigt, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit bestellen muss. Der Bedarf an Fachkräften für Arbeitssicherheit ist dementsprechend hoch.
Ausgangsberufe
Eine Schulung für Arbeitssicherheit kann sich prinzipiell für Zugehörige aller Berufsgruppen eignen, da Sicherheit und Gesundheitsbewusstsein in jedem Arbeitsumfeld eine Rolle spielen. Wichtig ist dabei allerdings, dass die Schwerpunkte der Weiterbildung entsprechend gewählt werden.
Wer aus einem Berufsfeld kommt, in dem überwiegend im Büro gearbeitet wird, sollte sich beispielsweise in den Bereichen Ergonomie von Schreibtischarbeitsplätzen und sicheres Arbeiten am Bildschirm schulen lassen. Wer hingegen mit Gefahrenstoffen arbeitet, ist mit einer Arbeitssicherheitsweiterbildung im Umgang mit diesen Stoffen besser bedient.
Rahmenbedingungen
Die Voraussetzungen und die Dauer einer Arbeitssicherheit-Weiterbildung kann je nach angestrebtem Abschluss stark variieren. Sicherheitsschulungen im Betrieb setzen in der Regel keine bestimmte Qualifikation voraus und nehmen wenige Stunden bis maximal eine Woche in Anspruch. Sie qualifizieren den Arbeitnehmer jedoch auch nicht dazu, als Fachkraft für Arbeitssicherheit zu fungieren.
Wer sich hingegen zur Fachkraft für Arbeitssicherheit weiterbilden möchte, benötigt dafür einen Ingenieurs-, Techniker- oder Meistertitel und anschließend zwei Jahre Berufserfahrung. Je nach Anbieter kann die Weiterbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit berufsbegleitend 11 Monate bis zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Einzelnachweise und Quellen
- Bundesagentur für Arbeit: Fachkraft - Arbeitssicherheit →
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