Das Gehalt als Zahntechniker

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

In unserer Gehaltsdatenbank haben schon über 600 Zahntechniker und Zahntechnikerinnen detaillierte Angaben zu ihrem Gehalt eingetragen. Um Ihnen einen besseren Überblick über diese Daten zu geben, haben wir sie Ihnen auf dieser Seite in interessanten Durchschnittswerten zusammengefasst.

Brutto Gehalt als Zahntechniker

Beruf Zahntechniker/ Zahntechnikerin
Monatliches Brutto 2.465,74€
Monatliches Netto 1.738,28€
Jährliches Brutto 29.588,83€
Jährliches Netto 16.483,67€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.824,53€
Jährliches Netto 16.642,18€

Monatliches Netto 1.961,69€
Jährliches Netto 17.672,39€

Monatliches Netto 1.824,53€
Jährliches Netto 16.642,18€

Monatliches Netto 1.595,99€
Jährliches Netto 15.952,89€

Monatliches Netto 1.553,99€
Jährliches Netto 15.905,41€

Aus unseren Gehaltsdaten zum Beruf Zahntechniker bzw. Zahntechnikerin lässt sich ein Durchschnittsgehalt von 2.465,74€ brutto im Monat bzw. 29.588,83€ im Jahr errechnen. In der Stunde kann ein Zahntechniker demnach durchschnittlich 14,59€ verdienen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Zahntechnikergehalt im Überblick
  2. Zahntechniker - Aufgabengebiete
  3. Ausbildungsgehalt als Zahntechniker
  4. Weiterbildung für ein höheres Gehalt
  5. Vorsicht vor Überqualifikation
  6. Häufig gestellte Fragen
  7. Gehälter weiterer Berufe vergleichen

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Das Gehalt vom Zahntechniker im Überblick

Zahntechniker ist ein nach der Handwerksordnung anerkannter Beruf. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen verkürzt werden.

Als Zahntechniker arbeitet man entweder in einem Praxislabor oder in einem gewerblichen Dentallabor.

Während der Ausbildung

Das Ausbildungsgehalt nach Lehrjahren:

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 550 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: ca. 650 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: ca. 750 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: ca. 770 Euro

Nach der Ausbildung

Nach der Lehrzeit, die mit der Gesellenprüfung abgeschlossen wird, können sich Zahntechniker auf ein Einstiegsgehalt von monatlich 1.900 bis 2.500 Euro brutto einstellen.

Je nachdem, wie gut die verrichtete Arbeit ist, haben Zahntechniker die Chance auf eine Gehaltserhöhung, wenn sie eine gewisse Berufserfahrung vorweisen können.

Nach der Weiterbildung

Bei einer Weiterbildung zum technischen Fachwirt kann mit einem Monatsgehalt von 2.800 Euro gerechnet werden. Dasselbe gilt für den Betriebswirt.

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Aufgabengebiete als Zahntechniker

Ein Zahntechniker steht in engem Kontakt zu Zahnärzten und Kieferorthopäden und ist für die Anfertigung von Zahnersätzen und kieferorthopädischen Produkten zuständig. Dabei arbeitet er mit vielen verschiedenen Stoffen wie Gips und Keramik, aber auch Gold und Silber.

Nach dem vom Zahnarzt genommenen Abdruck des Patientengebisses fertigt der Zahntechniker mittels Ausgießen eines Spezial-Hartgips eine Arbeitsvorlage, das sogenannte Arbeitsmodell.

Anschließend wird zum Beispiel eine Brücke aus Wachs modelliert. Dann werden hierfür beispielsweise Prothesenkunststoffe verarbeitet oder die Prothese mit zahnfarbenen Keramikmassen verblendet.

Was für Aufgaben übernimmt ein Zahntechniker?

Zahntechniker fertigen unter anderem

  • Zahnersatz: Teil- und Vollprothesen, Zahn- und Stiftkronen, Brücken
  • Einlagefüllungen
  • Zahnspangen
  • Aufbisschienen
  • Protrusionsschienen, Antischnarch-Apparate

Des Weiteren erstellen Zahntechniker auch kieferchirurgische Geräte wie Zahnspangen oder reinigen und reparieren sie. Auch reinigen und reparieren sie jede Art von Zahnersatz.

Die Ausbildung und ihr Gehalt

Die dreieinhalbjährige duale Ausbildung zum Zahntechniker erfolgt in Berufsschulen und in den Ausbildungsbetrieben. Zwar ist rechtlich keine spezielle Schulbildung vorgeschrieben, dennoch werden überwiegend Auszubildende mit mittlerer Reife oder Hochschulreife eingestellt.

Es ist möglich, dass die Ausbildung verkürzt wird. Somit wird das Gehalt auf zweieinhalb Jahre gestaffelt.

Was lernt der Zahntechniker in der Ausbildung?

Zu den Aufgaben, die man als Zahntechniker in seiner **Ausbildung** erlernt, gehören:

  • Anfertigen, Bearbeiten, Anpassen und Reinigen von festen und herausnehmbaren Zahnersätzen
  • Herstellung und Reparatur von kieferorthopädischen Produkten,wie zum Beispiel feste und lockere Zahnspangen
  • Bereitstellung spezieller Gerätschaften für Zahnärzte
  • Persönliche und schulische Voraussetzungen zum Absolvieren der Ausbildung

Was sollte man für die Ausbildung mitbringen?

Als persönliche Voraussetzungen sollte ein angehender Zahntechniker Sorgfalt, Beobachtungsgabe und räumliches Vorstellungsvermögen sowie Geschicklichkeit und eine gute Hand-Auge-Koordination haben. Als Zahntechniker sollte man sich jederzeit seiner Verantwortung bewusst sein, denn jeder Zahnersatz ist ein Unikat, das für den Patienten eine ganz besondere Bedeutung hat.

Neben guten Mathematik- und Physikkenntnissen wird von den Auszubildenden erwartet, dass sie die Fachsprache der Zahnmediziner erlernen und fehlerfrei verstehen können. Außerdem sind handwerkliches Geschick, Geduld und Genauigkeit unverzichtbare Merkmale eines Zahntechnikers.

Eine Weiterbildung für ein höheres Gehalt

Mit einer Weiterbildung werden nicht nur die eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitert, sondern in der Regel auch das Gehalt erhöht.

Als ausgebildeter Zahntechniker kann man sich für die Weiterbildung zum Zahntechnikermeister anmelden. Die Prüfung ist vor dem Meisterprüfungsausschuss abzulegen. Dieser wird von der zuständigen Handwerkskammer bestimmt. Danach sind sie zur selbstständigen Ausübung des Zahntechniker-Handwerks berechtigt und dürfen in diesem ausbilden.

Bei einer Weiterbildung zum technischen Fachwirt kann mit einem Monatsgehalt von 2.800 Euro gerechnet werden. Dasselbe gilt für den Betriebswirt.

Spezialisierungen

Beliebte Weiterbildungsbereiche sind unter anderem:

  • Frontzahnästhetik
  • Seitenzahnrekonstruktion
  • Frästechniken

Oft werden solche Angebote vom Arbeitgeber gefördert und können während der Arbeitszeit besucht werden. Sieht der Vorgesetzte hingegen keine Notwendigkeit für eine Weiterbildung, muss diese außerhalb der Arbeitszeit wahrgenommen werden. In diesen Fällen muss der Arbeitnehmer meist auch für die Kosten der Weiterbildung aufkommen.

Vorsicht vor Überqualifikation

Zahntechniker, die eine Existenzgründung anstreben und selbst Gesellen in ihrem zahntechnischen Unternehmen ausbilden wollen, benötigen einen Meisterbrief. Die Meisterschule kann berufsbegleitend oder in Vollzeit besucht werden.

Je nachdem, für welche Zeitaufteilung man sich entscheidet, dauert die Weiterbildung zum Meister zwischen einem und drei Jahren. Der Aufwand lohnt sich, da man wesentlich bessere Verdienstchancen hat. Man kann damit durchschnittlich ein monatliches Bruttogehalt von 3.000 Euro erzielen.

Allerdings sollte man nur dann Meister werden, wenn man eine feste Stelle hat und diese auch nach der beruflichen Weiterentwicklung behalten darf oder vorhat, sich selbstständig zu machen. Viele Meister finden aufgrund von Überqualifizierung bei zu wenig freien Stellen keine adäquate Anstellung.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Zahntechniker

Wie unterscheidet sich das Gehalt je nach Arbeitsort?

Wie hoch das Gehalt letztendlich ausfällt, wird unter anderem von der Größe des Betriebs sowie der Region, in der der Betrieb angesiedelt ist, beeinflusst. Erfahrungsgemäß sind die Gehälter aufgrund höherer Lebenskosten im Westen Deutschlands höher als im Osten.

Zahntechniker, die in einer Zahnarztpraxis angestellt sind und dort im Labor arbeiten, verdienen mehr als ihre Kollegen, die in einem zahnmedizinischen Labor arbeiten.

Welches Studium ist als Weiterbildung geeignet?

Ein dritter Weg der beruflichen Weiterbildung ist die Möglichkeit eines Studiums im zahnmedizinischen Bereich. Zu den beliebtesten Studiengängen von Zahntechnikern gehören:

  • Werkstofftechnik
  • dentale Technologie
  • Zahnmedizin

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Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesagentur für Arbeit: Zahntechniker/in
  2. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Berufe im Spiegel der Statistik - (BHF18) Gesundheitsberufe

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