Das Gehalt als Zerspanungsmechaniker

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Daten zum Beruf Zerspanungsmechaniker bzw. Zerspanungsmechanikerin, die unsere Gehaltsdatenbank zu bieten hat. Alle Werte werden als Durchschnitt wiedergegeben und basieren auf unserer eigens zusammengestellten Datenbank.

Brutto Gehalt als Zerspanungsmechaniker

Beruf Zerspanungsmechaniker/ Zerspanungsmechanikerin
Monatliches Brutto 2.942,32€
Monatliches Netto 2.011,52€
Jährliches Brutto 35.307,83€
Jährliches Netto 19.487,53€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.103,69€
Jährliches Netto 19.646,14€

Monatliches Netto 2.321,44€
Jährliches Netto 20.857,28€

Monatliches Netto 2.103,69€
Jährliches Netto 19.646,14€

Monatliches Netto 1.817,61€
Jährliches Netto 18.956,79€

Monatliches Netto 1.781,44€
Jährliches Netto 18.909,31€

Unsere Gehaltsdatenbank bildet die Basis für unsere Berechnungen des durchschnittlichen Bruttomonatsgehalt, des Stundenlohns und des Jahresverdienst als Zerspanungsmechaniker. Dabei kommen ein Monatsverdienst von durchschnittlich 2.942,32€, ein gemitteltes Jahreseinkommen von 35.307,83€ und ein Stundenlohn von 19,40€ heraus.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Der Beruf Zerspanungsmechaniker
  2. Das Gehalt im Überblick
  3. Voraussetzungen und Einsatzgebiete
  4. Voraussetzungen und Einsatzgebiete
  5. Weiterbildung als Zerspanungsmechaniker
  6. Fragen zum Gehalt als Zerspanungsmechaniker
  7. Verdienen Sie als Zerspanungsmechaniker genug?

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Der Beruf Zerspanungsmechaniker

Zerspanung bezeichnet alle mechanischen Bearbeitungsvorgänge in der Technologie, bei denen das überflüssige Material in Form von Spänen abgetragen wird.

Der Zerspanungsmechaniker fertigt Präzisionsbauteile, die meistens aus Metall sind und durch Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen hergestellt werden. Zum Beispiel produziert man bei diesem Beruf Radnaben, Zahnräder, Gewinde und Alufelgen.

Ein Zerspanungsmechaniker muss verantwortungsvoll und konzentriert arbeiten, da er in der Regel CNC-Werkzeugmaschinen einrichtet und deren Fertigungsprozesse überwacht.

Zudem gehört zu seinen Aufgaben auch das Einrichten des Arbeitsplatzes und -umfeldes sowie die Organisation von Arbeitsabläufen.

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Das Gehalt als Zerspanungsmechaniker im Überblick

Während der Ausbildung

Während der 3,5-jährigen Lehrzeit erhält der angehende Zerspanungsmechaniker bereits ein erstes Gehalt in Form einer sogenannten monatlichen Ausbildungsvergütung. Wie hoch diese ausfällt hängt unter anderem davon ab, in welchem Betrieb man beschäftigt ist und ob bei diesem auch ein Tarifvertrag Anwendung findet oder nicht.

Durchschnittlich verdient man während der Ausbildung:

  1. Lehrjahr: 830 bis 930 Euro
  2. Lehrjahr: 900 bis 980 Euro
  3. Lehrjahr: 960 bis 1.060 Euro
  4. Lehrjahr: 1.000 bis 1.120 Euro

Im Vergleich zu ähnlichen Ausbildungsberufen verdient man in diesem Beruf also bereits während der Ausbildung relativ gut.

Nach der Ausbildung

Nach erfolgreicher Ausbildung startet ein Zerspanungsmechaniker dann in etwa mit einem Einstiegsgehalt von 1.800 Euro bis 2.500 Euro brutto im Monat.

Dies ist unter anderem abhängig davon, in welchem Bundesland oder in welcher Branche er arbeitet. Wenn eine tarifliche Vergütung von Arbeitgeber und Gewerkschaft ausgehandelt wurde, kann das Anfangsgehalt sogar bis zu 2.800 Euro brutto betragen.

In verschiedenen Branchen

Beispielgehälter für drei Branchen sehen in etwa wie folgt aus:

  • Metall- und Elektroindustrie: 2.700 Euro
  • Kfz-Handwerk, Handel und Gewerbe: 2.300 Euro
  • Eisen- und Stahlindustrie: 2.200 Euro

Dabei handelt es sich nur um einen kleinen Auszug an beispielhaften Gehältern für Zerspanungsmechaniker.

Voraussetzungen und Einsatzgebiete für Zerspanungsmechaniker

Wer eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker machen möchte, sollte handwerklich begabt und technisch interessiert sein. Mit diesen Fähigkeiten wird der Azubi bereits in der Ausbildung konfrontiert. Auch ein technisches Interesse im Umgang mit Maschinen ist vorteilhaft.

Gute Kenntnisse im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich sind weitere Grundvoraussetzungen für diesen Beruf, da man hier sowohl am Computer als auch handwerklich arbeitet. Außerdem sollte man eine gewisse Flexibilität mitbringen, was die Arbeitszeit angeht, da in diesem Berufsfeld regulär Schichtarbeit erforderlich ist.

Wo wird man als Zerspanungsmechaniker eingesetzt?

In folgenden Bereichen kann man als Zerspanungsmechaniker eingesetzt werden:

  • Maschinenbau
  • Stahl- oder Leichtmetallbau
  • Fahrzeugbau
  • Gießereien

Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker im Detail

Um eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker starten zu können, ist es empfehlenswert über einen mittleren Schulabschluss, wie zum Beispiel einen Realschulabschluss, zu verfügen.

Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und wird in der metallverarbeitenden Industrie oder im Handwerk absolviert. Mit soliden Leistungen an der Berufsschule ist unter Umständen eine Verkürzung der Lehre um ein halbes Jahr möglich.

Die Lehrjahre bestehen zum einen aus praktischem Arbeiten im Ausbildungsbetrieb und zum anderen aus theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Je nach Betrieb ist eine Schichtbereitschaft durchaus erwünscht.

Auf welche Aufgabengebiete kann man sich spezialieren?

Ein Zerspanungsmechaniker kann sich auf folgende Aufgabengebiete spezialisieren:

  • Drehautomatensysteme
  • Drehmaschinensysteme
  • Fräsmaschinensysteme
  • Schleifmaschinensysteme

Die Möglichkeiten zur Weiterbildung

Nach erfolgreicher Lehre zum Zerspanungsmechaniker kann damit begonnen werden, verantwortungsvoll in dem Beruf zu arbeiten und Berufserfahrung zu sammeln.

Zerspanungsmechaniker haben die Möglichkeit, sich weiterzubilden, um ihre Fertigkeiten aufzuwerten und so ein höheres Gehalt zu verdienen.

Fortbildungen haben ein höheres Gehalt zur Folge, das branchenspezifisch variieren kann.

Technischer Wirt bzw. Betriebswirt

Wer sich kaufmännisch beziehungsweise betriebswirtschaftlich interessiert, für den kommen zum Beispiel die Weiterbildungen zum Technischen Fachwirt oder zum Betriebswirt in Frage.

Mit einer abgeschlossenen Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt öffnen sich für den Zerspanungsmechaniker zumeist auch Türen zu Positionen in der Führungsetage.

Meistertitel

Zerspanungsmechaniker können die Prüfung zum Industriemeister ablegen, um danach selbst neue Zerspanungsmechaniker auszubilden.

Mit einem Meistertitel in der Hand ist es nicht nur möglich sich selbstständig zu machen und sich damit eine eigene Existenz aufzubauen, sondern auch selbst Lehrlinge auszubilden.

Techniker

Auch die Weiterbildung zum Techniker ist möglich, wobei die Aufgaben in der Konzeption und Leitung von Projekten als in der Produktion und Produktionsüberwachung liegen. Ein Gehalt zwischen 2.600 und 3.300 Euro durchschnittlich im Monat kann so erreicht werden.

Studium

Wer zusätzlich noch ein Studium machen möchte, kann sich im Bereich der Ingenieursstudien umsehen. Hier empfiehlt sich ein Studium im Bereich Maschinenbau, um die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und sich weiter zu spezialisieren.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Zerspanungsmechaniker

Wie kann man als Zerspanungsmechaniker sein Gehalt steigern?

Wie in fast allen Berufszweigen gilt auch hier: Je mehr Berufserfahrung der Zerspanungsmechaniker sammelt, desto höher fällt sein Verdienst aus. Verfügt er bereits über eine etwa 25-jährige Berufserfahrung, kann er monatlich etwa bis zu 3.000 Euro verdienen. Auch Weiterbildungen können sich positiv auf das Gehalt auswirken.

Wie sind die Berufschancen?

In diesem Berufszweig werden permanent gute Fachkräfte gesucht, sodass man mit einer solchen Lehre in eine zukunftssichere Karriere starten kann.

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Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesagentur für Arbeit: Zerspanungsmechaniker/in
  2. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Berufe im Spiegel der Statistik - (BF08) Industrie-, Werkzeugmechaniker/-innen

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