Das Gehalt als Erzieherin

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Erzieher und Erzieherinnen sind pädagogische Fachkräfte, die vor allem in der vorschulischen Erziehung, der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig sind.

Da über 90 % dieses Berufszweigs Frauen sind, wird in der Regel die weibliche Form 'Erzieherin' verwendet. Erzieherinnen betreuen und fördern nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und junge Erwachsene.

Brutto Gehalt als Erzieherin

Beruf Erzieher/ Erzieherin
Monatliches Brutto 2.551,49€
Monatliches Netto 1.788,05€
Jährliches Brutto 30.617,84€
Jährliches Netto 17.024,11€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.875,38€
Jährliches Netto 17.182,72€

Monatliches Netto 2.030,13€
Jährliches Netto 18.245,45€

Monatliches Netto 1.875,38€
Jährliches Netto 17.182,72€

Monatliches Netto 1.635,10€
Jährliches Netto 16.493,36€

Monatliches Netto 1.593,10€
Jährliches Netto 16.445,88€

Eine Zusammenfassung unserer Gehaltsdaten zum Beruf Erzieher/ Erzieherin finden Sie in diesem Artikel. Sämtliche Zahlen basieren auf unserer eigenen Gehaltsdatenbank. Bei den Werten zum Gehalt als Erzieher/ Erzieherin handelt es sich um Mittelwerte. Für eine Erzieherin ergibt sich daraus ein Bruttojahresverdienst von 30.617,84€, monatlich 2.551,49€ und pro Stunde 15,10€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Eckdaten zur Berufsausbildung
  2. Weiterbildungen für Erzieher
  3. Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Erzieherin

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Erzieherin - Eckdaten der Berufsausbildung

Der Erzieher oder die Erzieherin kümmert sich um Kinder oder auch um Jugendliche, beschäftigt und fördert diese und gibt ihnen wichtige Werte mit auf den Lebensweg. Als Erzieherin hat man einen prägenden und entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Kindes oder des jungen Heranwachsenden. Man bereitet sie im Idealfall auf ihren weiteren Lebensweg und das Erwachsenenleben vor.

Der Beruf ist verantwortungsvoll und bedarf einer mehrjährigen Ausbildung. In der Erzieherausbildung wird sowohl praktisches als auch theoretisches Wissen vermittelt, das auf die spätere Tätigkeit in Kindertagesstätten oder anderen Betreuungseinrichtungen vorbereiten soll.

  • Dauer: 3 Jahre + 1 Jahr Praktikum (wenn schulisch)
  • auf 2 Arten möglich: rein schulisch oder dual

Als Arbeitsorte kommen für Erzieherinnen vor allem

  • Kindergärten, Kinderkrippen und Kinderhorte
  • Kinderheime, Jugendwohnheime und Erziehungsheime
  • Familienberatungs- und Suchberatungsstellen
  • sowie Tagesstätten und Wohnheime für Menschen mit Behinderung

in Betracht.

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Weiterbildungen für Erzieher

Im sozialen Bereich gibt es viele Wege, um sich weiterzubilden. Dabei muss man sich nicht immer gleich für eine langfristigen Weiterbildung entscheiden, auch ein kurzer Lehrgang kann schon einiges bewirken.

Grundsätzlich sind 3 Weiterbildungsformen möglich:

  1. Spezialisierung
  2. Ausbildung zur Ergotherapeutin
  3. Hochschulstudium

Die richtige Fortbildung muss dabei jeder für sich selbst finden. Wichtig hierfür ist zu wissen was man erreichen will: berufliche Kompetenz? Mehr Gehalt? Eine leitende oder verwaltende Position?

Hierbei handelt es sich um separate Fortbildungen, die nur einen sehr kleinen Themenbereich umfassen. Als Beispiel wäre hier Theater- oder Musikpädagogik zu erwähnen.

Die Fortbildung zur Ergotherapeutin

Erzieher oder Erzieherinnen sind die einzigen, die nach erfolgreicher Ausbildung die Möglichkeit haben, die Ausbildung zum Ergotherapeuten bzw. zur Ergotherapeutin mit verkürzter Dauer abzuschließen.

Mit 2 Berufsabschlüssen verfügt man über eine außerordentliche Kompetenz, was sich dann auch beim Einkommen zeigt, welches um einiges höher ist als das von einer regulären Erzieherin.

Das Studium

Sofern die Hochschulreife vorhanden ist, könnte auch ein Studium als Weiterbildung in Frage kommen.
Gerade in Studienfächern wie Psychologie, Sonderpädagogik, soziale Arbeit oder Frühpädagogik sind oftmals ehemalige Erzieher unter den Teilnehmern, welche sich beruflich weiterentwickeln wollen.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Erzieherin

Welche Gehaltsschwankungen gibt es je nach Institution?

Entscheidend beim Gehalt als Erzieherin ist vor allem, bei welcher Art von Institution man beschäftigt ist. In öffentlichen Einrichtungen werden generell die höchsten Löhne bezahlt, während bei Vereinen, Verbänden und Stiftungen mit den geringsten Verdiensten zu rechnen ist.

Die Durchschnittsgehälter der einzelnen Institutionen:

  • Öffentliche Einrichtungen: rund 2400 Euro brutto monatlich
  • Bildungswesen: 2200 Euro brutto monatlich
  • Vereine/Verbände/Stiftungen: 1960 Euro brutto monatlich

Welche Unterschiede beim Gehalt gibt es zwischen West und Ost?

Deutliche Unterschiede im Gehalt von Erziehern und Erzieherinnen bestehen noch immer zwischen Ost- und Westdeutschland.

So hat eine Erzieherin in den neuen Bundesländern im Schnitt weniger auf ihrem Konto als ihre Kolleginnen in den alten Bundesländern. Aber auch zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es Unterschiede.

Das Durchschnittsgehalt aller Erzieherinnen in Deutschland beläuft sich auf rund 2200 Euro brutto im Monat.

Wann lohnt sich eine Weiterbildung?

Falls man nach der Ausbildung oder aber auch nach einigen Jahren im Beruf nach weiteren Aufgaben sucht oder mehr Verantwortung übernehmen möchte, kann man durch eine Fortbildung in der Regel genau das erreichen.

Denn den beruflichen Werdegang voranzutreiben hilft einer Erzieherin gleich in mehreren Hinsichten. Einmal ist es so möglich das eigene Gehalt zu steigern und auch in ein anderes Aufgabenfeld zu wechseln.

Durch die Teilnahme an Weiterbildungen lassen sich die Verdienstaussichten für Erzieher und Erzieherinnen steigern. Hier wird zwischen zwei Arten von Weiterbildungen unterschieden:

  • Spezialisierungsweiterbildungen
  • und Aufstiegsweiterbildungen.

Die Spezialisierungsweiterbildungen dienen dazu, die Kenntnisse an die tatsächlich ausgeübte Tätigkeit anzupassen, während die Aufstiegsweiterbildungen für Tätigkeiten auf der Organisations- oder Führungsebene qualifizieren sollen.

Mögliche Inhalte von Spezialisierungsweiterbildungen für Erzieherinnen sind zum Beispiel:

  • Früh- und Vorschulpädagogik
  • Elternberatung und Elternarbeit
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe
  • Sozialarbeit und Sozialpädagogik
  • Musikpädagogik

Mögliche Aufstiegsweiterbildungen für Erzieherinnen sind zum Beispiel:

  • Fachwirt/in für Erziehungswesen
  • Betriebswirt/in für Sozialwesen
  • staatlich  anerkannte/r Sozialpädagoge/Sozialpädagogin


Einzelnachweise & Quellen

  1. Bundesagentur für Arbeit: Erzieher/in »
  2. Bundesagentur für Arbeit: Fachkräfte in der Kinderbetreuung und -erziehung »
  3. Alle Gehaltsangaben zum Beruf Erzieher/ Erzieherin wurden ermittelt auf Basis unserer eigenen Gehaltsdatenbank

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Haftungsausschluss: Wir übernehmen, trotz sorgfältiger Prüfung, keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier dargestellten Informationen. Es werden keine Leistungen übernommen, die gemäß StBerG und RBerG Berufsträgern vorbehalten sind.


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