Das Gehalt als Justizfachangestellte

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Die Justizfachangestellte arbeitet in der Verwaltung im gerichtlichen Bereich. Sie sorgt für reibungslose Abläufe hinter den Kulissen von Gerichten und Kanzleien. Eine Justizfachangestellte hat eine hohe Verantwortung, da sie die wesentliche Büroarbeit leistet. Der gesamte juristische und organisatorische Schriftverkehr läuft durch ihre Hände.

Weiterer Schwerpunkt ist die Berechnung und Einhaltung von Fristen und das Erstellen von beglaubigten Schriftstücken. Während einer Gerichtsverhandlung und bei Vernehmungen schreibt sie zudem Protokoll.

Brutto Gehalt als Justizfachangestellte

Beruf Justizfachangestellter/ Justizfachangestellte
Monatliches Brutto 2.576,92€
Monatliches Netto 1.802,52€
Jährliches Brutto 30.923,09€
Jährliches Netto 17.184,88€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.890,11€
Jährliches Netto 17.343,39€

Monatliches Netto 2.050,02€
Jährliches Netto 18.415,88€

Monatliches Netto 1.890,11€
Jährliches Netto 17.343,39€

Monatliches Netto 1.646,48€
Jährliches Netto 16.654,09€

Monatliches Netto 1.604,48€
Jährliches Netto 16.606,62€

Durchschnittlich verdient eine Justizfachangestellte im Jahr ca. 30.923,09€ brutto. Das Monatsdurchschnittsgehalt liegt demnach bei 2.576,92€ mit einem Stundenlohn in Höhe von 16,07€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Justizfachangestellte - Ein Überblick
  2. Ausbildung zur Justizfachangestellten
  3. Ausbildungsgehalt als Justizfachangestellte
  4. Einstiegsgehalt und Aufstiegsmöglichkeiten
  5. Weiterbildungen für Justizfachangestellte
  6. Verdienen Sie als Justizfachangestellte genug?

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Justizfachangestellte - Ein Überblick

Als Angestellte der Justiz fallen verschiedene, hauptsächlich organisatorische Arbeiten im Büro an.

Folgende Fachthemen werden behandelt:

  • Zivilprozess
  • Zwangsvollstreckung
  • Vormundschaft
  • Registereintrag
  • Bürotätigkeiten bei Gericht

Mit einer Ausbildung kann der Beruf zur Justizfachangestellten erlernt werden. Damit kommt ein spannender Arbeitsalltag einher, der immer wieder überraschen und fordern kann.

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Die Ausbildung zur Justizfachangestellten

Die Justiz ist ein interessanter, komplexer und vor allem auch herausfordernder Arbeitsbereich. Man muss sich im Rechtswesen auskennen und überaus gründlich arbeiten. Darüber hinaus wird ein hohes Maß an Vertraulichkeit erwartet. Immerhin hat man Einsicht in sensible Daten.

Wer sich für solch eine Tätigkeit interessiert, kann sich auf eine Ausbildung als Justizfachangestellte bewerben.

Das Ausbildungsgehalt als Justizfachangestellte

Das Gehalt während der dreijährigen Ausbildung zur Justizfachangestellten in einer öffentliche Einrichtung ist tariflich festgelegt. Dieser ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, da verschiedene Tarife gelten.

Die durchschnittlichen Ausbildungsgehälter liegen aktuell bei:

  • 1. Ausbildungsjahr: etwa 950 Euro brutto
  • 2. Ausbildungsjahr: etwa 1.000 Euro brutto
  • 3. Ausbildungsjahr: etwa 1.050 Euro brutto

Einstiegsgehalt und Aufstiegsmöglichkeiten als Justizfachangestellte

Nach der Ausbildung ist eine Anstellung an verschiedenen Gerichten, aber auch bei der Staatsanwaltschaft möglich. Hier kann mit einem durchschnittlichen Einkommen zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto im Monat gerechnet werden.

Die Höhe des Gehalts als Justizfachangestellte wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. Hierzu gehören Arbeitsort, Berufserfahrung und Branche.

Wenn der Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, dann gelten für das Gehalt feste Bestimmungen. Auch in der privaten Wirtschaft werden oft Gehälter gezahlt, die an die Tarifverträge angelehnt sind.

Weiterbildungen für Justizfachangestellte

Mit mehrjähriger Berufserfahrung kann eine Justizfachangestellte ihr Gehalt auf bis zu 3.300 Euro steigern. Wer mehr verdienen möchte, kann seine Kompetenzen im Rahmen einer Weiterbildung erweitern.

Dazu stehen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten zur Auswahl, um die individuelle Qualifikation zu erhöhen. Hierzu gehören die Bürofachwirtin, die Betriebswirtin für Recht, die Betriebswirtin für Verwaltung, die Verwaltungsfachwirtin und der Bachelor im Fach Rechtswissenschaften.

Welche Weiterbildungen sind als Justizfachangestellte gängig?

Im Regelfall ist eine Weiterbildung die beste Möglichkeit, um die eigene berufliche Situation zu verändern. Dabei ist es egal, ob eine höhere Position, mehr Gehalt oder einfach nur ein höheres Ansehen angestrebt wird.

Für Justizfachangestellte gibt es mehrere Weiterbildungsmöglichkeiten, um den eigenen Werdegang voranzutreiben.

Als Weiterbildungen kommen beispielsweise in Frage:

  • Betriebswirtin für Recht
  • Verwaltungsfachwirtin
  • Studium der Rechtswissenschaft
  • Bürofachwirtin
  • Betriebswirtin für Verwaltung

Viele Bildungsträger fördern die berufliche Weiterbildung, beispielsweise die IHK.

Wann ist eine Weiterbildung für den Arbeitnehmer sinnvoll?

Sofern eine Justizfachangestellte zufrieden mit ihrem Job und den damit verbundenen Aufgaben und dem Gehalt ist, muss nicht über eine Fortbildung nachgedacht werden. In diesem Fall sind Lehrgänge und Seminare zu aktuellen rechtlichen Entwicklungen ausreichend.

Wer einen beruflichen Aufstieg plant oder seine Gehaltsaussichten verbessern möchte, sollte nach Perspektiven zur Weiterbildung suchen.

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Einzelnachweise


  1. Bundesagentur für Arbeit: Justizfachangestellte/r

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