Das Gehalt als Notarfachangestellte

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Das Gehalt als Notarfachangestellte bewegt sich eher im unteren Mittelfeld. Nach drei Jahren Berufserfahrung ist jedoch eine Weiterbildung zum Notar möglich, die mit einer deutlichen Gehaltssteigerung einhergehen kann.

Brutto Gehalt als Notarfachangestellte

Beruf Notarfachangestellter/ Notarfachangestellte
Monatliches Brutto 2.461,97€
Monatliches Netto 1.736,01€
Jährliches Brutto 29.543,60€
Jährliches Netto 16.460,03€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.822,10€
Jährliches Netto 16.618,54€

Monatliches Netto 1.958,51€
Jährliches Netto 17.647,25€

Monatliches Netto 1.822,10€
Jährliches Netto 16.618,54€

Monatliches Netto 1.594,17€
Jährliches Netto 15.929,25€

Monatliches Netto 1.552,17€
Jährliches Netto 15.881,77€

2.461,97€ brutto pro Monat sind für Notarfachangestellte im Durchschnitt üblich. Im Jahr summiert sich das auf ein durchschnittliches Bruttogehalt von 29.543,60€. Mit etwa 15,36€ liegt der Durchschnittsstundenlohn im unteren bis mittleren Bereich.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Aufgaben als Notarfachangestellte
  2. Gehalt während der Ausbildung
  3. Gehalt in der Festanstellung
  4. Weiterbildungsmöglichkeiten
  5. Häufig gestellte Fragen
  6. Vergleichen Sie Ihr Gehalt

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Aufgaben als Notarfachangestellte

Notarfachangestellte verwalten unter anderem Gelder aus Vererbungen, Schenkungen sowie auch Leistungsverbuchungen. Dazu erfüllen sie beispielsweise folgende Aufgaben:

  • Vorbereitung und Durchführung notarieller Vorgänge (z. B. Zahlungsvorgänge)
  • Urkundenausfertigung
  • Notarielle Kostenberechnungen
  • Vertragsentwürfe
  • Anwendung von Rechtvorschriften im Allgemeinen

Anstellung finden Notarfachangestellte in der Regel in Notariaten und Rechtsanwaltskanzleien.

Das Gehalt während der Ausbildungszeit

Die Ausbildung der Notarfachangestellten dauert drei Jahre. Im ersten Jahr verdienen die Auszubildenden etwa 600 bis 1.000 Euro brutto pro Monat. Das zweite Jahr hält ein Gehalt bereit, das zwischen 680 und 1.100 Euro liegt. Im dritten Jahr verdienen die Auszubildenden 700 bis 1.150 Euro pro Monat.

Diese recht breiten Gehaltsspannen zeigen, dass die Ausbildungsvergütung im Beruf Notarfachangestellte stark schwanken kann. Das genaue Gehalt, das man als Notarfachangestellte während der Ausbildung erhält, hängt davon ab, ob der Betrieb an Tarifverträge gebunden ist oder nicht.

Ist der Betrieb nicht an einen Tarifvertrag gebunden, kann das Ausbildungsgehalt frei verhandelt werden. Es gibt jedoch eine Empfehlung der Rechtsanwalts- und Notarkammern, die sich für eine bestimmte Höhe des Ausbildungsgehalts aussprechen.

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Das Gehalt in der Festanstellung als Notarfachangestellte

Nach der Ausbildung erhält eine Notarfachangestellte zunächst ein geringeres Gehalt. Orientiert sich der Arbeitgeber an tariflichen Gehältern des öffentlichen Dienstes, kann das Einstiegsgehalt zwischen 2.000 und 2.300 Euro brutto pro Monat liegen.

Ansonsten hat man als Notarfachangestellte die Möglichkeit, das Gehalt mit dem Arbeitgeber individuell auszuhandeln. Steigt die Berufserfahrung, kann auch der Verdienst kontinuierlich zunehmen.

Weiterbildungsmöglichkeiten für mehr Gehalt

Wenn man sich zu einer Weiterbildung zum Notarfachwirt bzw. zum Notar entschließt, kann man selbstständig als Notar tätig werden und sein Gehalt steigern. Als Notarfachwirt beträgt der durchschnittliche Bruttoverdienst etwa 4.900 Euro.

Um die Weiterbildung zum Notarfachwirt anzugehen, wird neben dem Abschluss der Ausbildung zur Notarfachangestellten eine dreijährige Berufspraxis in diesem Beruf benötigt. Als Vorbereitung auf die Prüfung zum Fachwirt im Notariat werden Teilzeitlehrgänge über 1,5 bis 2 Jahre angeboten.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Notarfachangestellte

Welche Rolle spielt der Tarifvertrag?

Nicht jeder Betrieb bezahlt Arbeitnehmer und Auszubildende nach Tarif. Dies ist auch bei Notaren im Allgemeinen so.

Bei nicht tarifgebundenen Betrieben hängt die Höhe der Entlohnung stark von der eigenen Verhandlungsführung, der Region des Betriebes und von den persönlichen Qualifikationen ab.

Welche Auswirkungen hat das Bundesland des Betriebes?

Die Höhe des Gehalts während und nach der Ausbildung schwankt aufgrund der Region des Betriebes. Im Allgemeinen werden Arbeitnehmer in den alten Bundesländern besser bezahlt als in den neuen.

Wichtige Informationen zu finanziellen Aspekten findet man hierzu bei den Notarkammern der ausgewählten Region.

Welchen Einfluss nimmt die Berufserfahrung?

Je mehr Berufserfahrung man besitzt, desto größer sind die Chancen auf einen höheren Verdienst. Auch in den Gehaltsverhandlungen bilden erweiterte Berufserfahrungen eine gute Grundlage.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Notarfachangestellte/r

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