Bis zu 20 Euro nebenbei verdienen mit Microjobs?
Microjobs sind kleine Arbeiten, die bequem mittels Smartphones oder Tablets immer dann und dort ausgeführt werden können, wenn es der Microjobber wünscht. Insbesondere Schüler und Studenten können sich dadurch ein gutes Nebeneinkommen erarbeiten. Je nach App und investierter Zeit lassen sich schnell bis zu 20 Euro verdienen.
Das Konzept eines Microjobs
Die Idee des Microjobs basiert auf dem Konzept des Crowdsourcings. Eine bestimmte Aufgabe wird an eine größere Menge von Leuten übertragen. Microjobs brechen diese auf und verteilen sie in Häppchen an die einzelnen Teilnehmer der Menschenmenge.
- Das Konzept lässt sich durch ein einfaches Beispiel verdeutlichen: Füllt nur eine Person eine Umfrage aus, ist der Mehrwert der Informationen stark begrenzt. Dieser steigt, je mehr Menschen sich beteiligen. Dabei gilt jedoch, dass es keinen Vorteil bringt, wenn eine Person eine Umfrage mehrfach ausfüllt. Also muss diese an möglichst zahlreiche Interessenten gegeben werden.
Die Kennzeichen von Microjobs
- Mehrere Personen arbeiten unabhängig voneinander an einem Projekt und übernehmen kleine Teilaufgaben.
- Die einzelnen Microjobs nehmen in der Regel nur wenige Minuten in Anspruch und können schnell zwischendurch erledigt werden.
- Der Arbeitsaufwand pro Job ist überschaubar und verlangt fast nie Expertenwissen. Die Aufgaben können prinzipiell von jedem durchgeführt werden.
Beispiele für Microjobs
Letztlich gilt, dass prinzipiell jede Aufgabe als Microjob geeignet ist, solange sie den oben genannten Kriterien entspricht. Die häufigste Form des Microjobs ist die Teilnahme an Umfragen, die auf verschiedenen Online-Plattformen oft bereits innerhalb von wenigen Minuten ausgefüllt werden können.
Doch nicht nur Umfragen sind beliebte Aufgaben für einen Microjob. Folgende Arbeiten sind ebenfalls gefragt:
- Transkripte von Audio-Dateien oder Videos
- Korrekturlesen von Webseiten oder kurzen Werbetexten
- Beschreibungen, beispielsweise von Bildern oder Videos
- Fotos machen, zum Beispiel von lokalen Sehenswürdigkeiten
- Ortsbezogene Aufträge, z. B. das Erfassen von Öffnungszeiten bestimmter Geschäfte
- Berichte über den Besuch bestimmter Webseiten verfassen
Die Entlohnung von Microjobs
Microjobs können über speziell dafür vorgesehene Apps angenommen werden. Die meisten Apps arbeiten mit einem Punktesystem. Für eine erledigte Aufgabe erhält der Microjobber beispielsweise 20 Zähler.
Wurden genügend Punkte gesammelt, lassen sich diese auszahlen. Teilweise überweisen die Auftraggeber Geld. Andere geben Gutscheine für Portale wie Amazon. Und wieder andere bieten bestimmte Sachprämien an. Der letzte Fall ist allerdings selten geworden.
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Steuerliche Regelungen für Microjobs
Microjobber sind gewerblich tätig. Entsprechend müssen sie ihre Einkünfte versteuern, wenn ihre Verdienste im Jahr über dem Grundfreibetrag von 11.604 Euro liegen. Wer nur über die Microjobs Einnahmen hat, müsste also etwa 967 Euro monatlich überschreiten. Wer zusätzlich andere Einkünfte hat, muss die Einnahmen (z. B. Gehalt und Microjob) addieren. In der Summe kann dann schnell eine Steuerpflicht entstehen.
Einzelnachweise und Quellen
- Bundesministerium der Justiz: Einkommensteuergesetz →
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