Kesselwärter bedienen Dampfkesselanlagen nicht nur. Sie sind auch dafür zuständig, die Anlagen regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß und sicher in Betrieb genommen werden können. Kesselwärter übernehmen daher eine hohe Verantwortung, auf die sie in der Weiterbildung ausgiebig vorbereitet werden.
Inhalte der Weiterbildung
Inhaltlich stehen in der Weiterbildung zum Kesselwärter die wirtschaftlichen, sicherheitstechnischen, umweltfreundlichen und rechtlichen Aspekte der Bedienung von Kesselanlagen im Vordergrund. Dazu werden unter anderem folgende Themen behandelt:
- Gesetzliche Grundlagen, Pflichten und Verordnungen
- Theoretische Grundlagen
- Brennstoffeund Rauchgaskunde
- Wärme- und Verbrennungslehre
- Kesselbauarten und -ausrüstung
- Dampfkesselüberwachung, -inspektion und -wartung
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Vorteile einer Weiterbildung zum Kesselwärter
Eine Weiterbildung zum Kesselwärter hilft dabei, sicherer und umweltfreundlicher zu arbeiten. Außerdem können weitergebildete Kesselwärter im Betrieb mehr Verantwortung übernehmen. Dadurch kann er beispielsweise seinen Arbeitsplatz sichern oder mehr Gehalt verlangen.
Auch für Arbeitssuchende oder Arbeitnehmer mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung kann sich die Weiterbildung zum Kesselwärter lohnen, da sie neue Stellen auf dem Arbeitsmarkt für sie öffnen kann.
Ausgangsberufe
Kesselwärter werden vor allem in der Chemieindustrie, der Energieversorgung oder der Papier- und Nahrungsmittelherstellung beschäftigt. Eine Weiterbildung zum Kesselwärter bietet sich also vor allem für Arbeitnehmer in diesen Branchen an.
Empfohlen wird die Kesselwärter-Weiterbildung für folgende Ausgangsberufe:
- Maschinenschlosser
- Kesselschmied
- Betriebsingenieur
- Betriebsleiter
- Heizungsmonteur
- Werkmeister
- Messgerätetechniker
- Ingenieur
Rahmenbedingungen
Der Lehrgang zum Kesselwärter nimmt je nach Anbieter ein bis zwei Wochen in Vollzeit in Anspruch. Erfolgt die Weiterbildung in Absprache mit dem aktuellen Arbeitgeber, kann dieser den Arbeitnehmer dabei unterstützen, beispielsweise durch Freistellung oder Kostenübernahme.
Als Voraussetzung für die Weiterbildung zum Kesselwärter empfehlen die meisten Anbieter praktische Arbeitserfahrung von mindestens drei Monaten.
Einzelnachweise und Quellen
- Bundesagentur für Arbeit: Kesselwärter/in →
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