Das Gehalt als Betriebsingenieur

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Der Beruf Betriebsingenieur bietet vielfältige Möglichkeiten, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Das Gehalt variiert je nach Fachgebiet, liegt jedoch unabhängig von der Branche im oberen Sektor.

Brutto Gehalt als Betriebsingenieur

Beruf Betriebsingenieur/ Betriebsingenieurin
Monatliches Brutto 5.087,35€
Monatliches Netto 3.160,68€
Jährliches Brutto 61.048,17€
Jährliches Netto 34.402,94€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 3.279,85€
Jährliches Netto 34.553,19€

Monatliches Netto 3.636,27€
Jährliches Netto 36.078,85€

Monatliches Netto 3.279,85€
Jährliches Netto 34.553,19€

Monatliches Netto 2.819,64€
Jährliches Netto 33.899,83€

Monatliches Netto 2.777,64€
Jährliches Netto 33.854,83€

Durchschnittlich verdienen erfahrene Betriebsingenieure ein Gehalt in Höhe von guten 5.087,35€ brutto monatlich und 61.048,17€ brutto jährlich. Mit im Schnitt 30,89€ kann sich auch der Stundenlohn sehen lassen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Über den Beruf Betriebsingenieur
  2. Aufgaben als Betriebsingenieur
  3. So viel verdient ein Betriebsingenieur
  4. Betriebsingenieur werden
  5. Verdienen Sie als Betriebsingenieur genug?

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Über den Beruf Betriebsingenieur

Deutsche Ingenieure haben auf der ganzen Welt einen sehr guten Ruf. Die deutsche Vormachtposition im Bereich der Kraftfahrzeuge und das spezialisierte Bildungssystem, welches auf Ingenieure ausgerichtet ist, sind Gründe für die Beliebtheit.

Der spezielle Beruf als Betriebsingenieur sichert eine gute Stellung in Unternehmen. Wer sich durch das anstrengende Studium kämpft, kann ein hohes Gehalt mit vielversprechenden Perspektiven erwarten.

Zudem haben Betriebsingenieure gute Chancen einen Job zu finden, da sie in nahezu allen Unternehmen gebraucht werden, die technische Anlagen oder gar eine eigene Produktion haben. Vor allem in der chemischen und produzierenden Industrie können Betriebsingenieure Beschäftigung finden. Aber auch in der Elektro-, IT-, Maschinenbau- oder Fahrzeugbaubranche werden Betriebsingenieure benötigt.

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Die Aufgaben als Betriebsingenieur

Zu den Hauptaufgaben als Betriebsingenieur gehören:

  • Die Überwachung, Planung und Instandhaltung von technischen Anlagen
  • Wirtschaftlichkeit und Produktivität des Unternehmens steigern
  • Einhaltung von Terminen und Qualitätsrichtlinien
  • Einweisung von Mitarbeitern in die Bedienung der Anlagen und Maschinen

Die Aufgaben im Detail

Der Betriebsingenieur findet für seine Tätigkeit vor allem in der herstellenden Industrie Platz. Dort ist er hauptsächlich für die Planung, die Überwachung und die Instandhaltung von technischen Anlagen zuständig.

Der spezialisierte Ingenieur achtet in seinem Job auf einwandfreie technische Betriebsabläufe, kümmert sich um anfallende Reparaturen und die Instandhaltung der Anlagen. Das bedeutet konkret, dass er Schäden an Maschinen schnell erkennen und sofort reagieren muss, indem er Reparaturen veranlasst. Bei Problemen mit Anlagen sorgt er zudem dafür, dass Neuanschaffungen bereitgestellt werden. Auch die Planung und Steuerung der Umbau- und Investitionsprojekte gehört zu den Aufgaben eines Betriebsingenieurs.

Solche technischen Umbaumaßnahmen müssen anschließend gewissenhaft dokumentiert werden. Ingenieure überwachen die gesamte Inbetriebnahme der Maschinen und Anlagen, achten auf die Qualitätsrichtlinien und weisen die Mitarbeiter in die fachgerechte Bedienung ein. Zudem ist der Ingenieur für die Einhaltung und Kalkulation des Budgets verantwortlich. Ein guter Betriebsingenieur steigert die Qualität und Effektivität der Abläufe und auch der gefertigten Produkte.

Kenntnisse und Kompetenzen

Da der Betriebsingenieur stets den Überblick über alle wichtigen Abläufe im Betrieb und das Budget behalten muss, sollte er vor allem planerisches Talent und kalkulatorisches Geschick besitzen. Er trägt viel Verantwortung und sollte daher stets sorgfältig und gewissenhaft arbeiten und belastbar sein. Es ist notwendig, sowohl eigenständig als auch im Team arbeiten zu können.

Diese Liste zeigt einen Auszug nützlicher Kenntnisse für Ingenieure:

  • Betriebstechnik
  • Fertigungstechnik
  • Energie- und Leistungselektronik
  • Mess- und Steuerungstechnik
  • Hard- und Software
  • Instandhaltungsmanagement
  • Qualitätsmanagement
  • Einsatz der Betriebsmittel planen
  • Kalkulation
  • Konstruktion
  • CNC-Kenntnisse
  • gute Englischkenntnisse

Studium zum Betriebsingenieur

Eine Ausbildung in Betrieben gibt es nicht. Um Ingenieur zu werden, benötigt man ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium.

Das Studium wird als Diplomstudiengang und auch als Bachelor und Master angeboten. Ein Diplomstudiengang lohnt sich, denn die Zeit ist großzügiger bemessen und es bleibt mehr Raum für die Qualifikation. Der benötigte Studienabschluss ist aber immer abhängig von der jeweiligen Branche, in der der Betriebsingenieur arbeiten möchte.

Wer beispielsweise in einem Chemieunternehmen Arbeit finden möchte, für den bietet sich ein Studium im Bereich der Verfahrenstechnik oder im Chemieingenieurwesen an. In anderen Branchen können beispielsweise Studienabschlüsse im Bereich Elektrotechnik oder Maschinenbau gefordert sein.

So viel verdient ein Betriebsingenieur

Als Betriebsingenieur bezieht man ein Durchschnittsgehalt von etwa 4.000 bis 5.000 Euro pro Monat. Dieses Gehalt wird selten unterschritten, da die täglichen Anforderungen und das Maß an Verantwortung enorm sind.

Allerdings variieren die genauen Gehälter oftmals je nach Branche, Bundesland und Berufserfahrung und können schnell ansteigen, wenn der Ingenieur eine Weile in dem Betrieb gearbeitet hat und gegebenenfalls an Fort- und Weiterbildungen teilnimmt. Mit einem regulären Gehalt von bis zu 8.000 Euro ist der Beruf in sehr hohen, leitenden Positionen besonders lohnenswert.

Schon das Einstiegsgehalt im Ingenieurwesen unmittelbar nach dem Studium kann sich sehen lassen. Die folgende Tabelle liefert einige Beispiele für Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen.

BrancheEinstiegsgehalt
Instandhaltung3.600 €
Konstruktion3.700 €
Projektabwicklung3.900 €
E-Technik3.900 €
Vertrieb4.000 €
Produktion4.100 €

Betriebsingenieur werden: Informationen zu Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Man muss nicht studiert haben, um in diesem Berufsfeld zu arbeiten. Eine reguläre Ausbildung kann durchaus reichen, um als Betriebsingenieur tätig werden zu können.

In den meisten Fällen werden jedoch Bewerber mit einem erfolgreichen akademischen Hintergrund bevorzugt ausgesucht. Demnach sollte ein Studium durchaus angestrebt werden.

Folgende Aus- und Weiterbildungen ermöglichen den Weg zum Betriebsingenieur:

Verfahrenstechnik

Dieses Studium wird an technisch orientierten Universitäten oder auch an Fachhochschulen angeboten. Als Voraussetzung sollten Bewerber also die Hochschul- oder Fachhochschulreife mitbringen. Das kann ein Abitur oder eine abgeschlossene Berufsausbildung sein. Das Studium kann entweder im Bereich Technik oder Chemie absolviert werden.

Elektrotechnik

Wie auch das Studium der Verfahrenstechnik kann das Studium der Elektrotechnik ebenfalls eine Arbeit als Betriebsingenieur ermöglichen. Die Ausbildung dauert wie die meisten Studiengänge drei bis fünf Jahre. Die Dauer hängt vom gewünschten Abschluss ab und ob das Studium innerhalb der Regelstudienzeit absolviert wird.

Mindestens benötigte Studienzeit:

  • drei Jahre (sechs Semester): Bachelor
  • fünf Jahre (zehn Semester): Master

Chemie

Ein Studiengang mit Schwerpunkt auf Chemie ist für alle interessant, die später im chemischen Sektor als Betriebsingenieur arbeiten wollen. Diese Weiterbildung dauert ebenfalls mindestens drei Jahre und verleiht am Ende den akademischen Titel Bachelor of Science.

Mechatronik

Die Mechatronik ist eine Kombination aus Mechanik und Elektronik. Diese Fachrichtung stellt eine ideale Grundlage dar, um nach der Ausbildung als Betriebsingenieur im Bereich Technik aktiv werden zu können.

Jedoch haben es Mechatroniker ohne Studium oftmals schwerer, sich gegenüber Konkurrenten bei der Jobsuche durchzusetzen, die einen Bachelor oder Master im Bereich Elektrotechnik oder Messtechnik vorweisen können. Diesen Nachteil können erfahrene Fachkräfte durch ihrer Berufserfahrung und über die Jahre angesammelte Kompetenz ausgleichen.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Betriebsingenieur/in

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