Die Stelle des Datenschutzbeauftragten ist erst mit dem modernen Internet richtig populär geworden. Persönliche Daten und deren Schutzbedürftigkeit schaffen es dadurch immer wieder in die Medien. Dementsprechend zukunftssicher und gut bezahlt ist der Beruf Datenschutzbeauftragter.
Brutto Gehalt als Datenschutzbeauftragter
Beruf | Datenschutzbeauftragter/ Datenschutzbeauftragte | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 3.466,31€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 2.303,58€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 41.595,71€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 22.790,32€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Mit einem gemittelten Gehalt von 41.595,71€ brutto jährlich und 3.466,31€ brutto monatlich verdienen Datenschutzbeauftragte durchaus gut. Auch der Stundenlohn befindet sich mit im Schnitt 20,51€ im mittleren bis oberen Segment.
Inhaltsverzeichnis:
- Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten
- Wann ist ein Datenschutzbeauftragter Pflicht?
- Welche Daten müssen geschützt werden?
- Gehalt als Datenschutzbeauftragter
- Verdienen Sie als Datenschutzbeauftragter genug?
Aufgaben eines Datenschutzbeauftragten
Ein Datenschutzbeauftragter muss Sorge dafür tragen, dass gesetzliche Regelungen zum Schutz der Daten, sowohl von Kunden als auch von Angestellten einer Firma, eingehalten werden.
Ein Datenschutzbeauftragter kann entweder aus einer Firma selbst kommen. In diesem Fall verdient er in kleineren Firmen sein Gehalt eigentlich mit einer anderen Tätigkeit und wird nur nebenbei als Beauftragter für Datenschutz eingesetzt.
Datenschutzbeauftragte können jedoch auch von einem Dienstleister geordert werden. Diese Dienstleister sind für mehrere Firmen zugleich verantwortlich und können so ganze Stellen besetzen.
Wann ist ein Datenschutzbeauftragter Pflicht?
Ein Unternehmen benötigt einen Datenschutzbeauftragten, wenn:
- mehr als 20 Mitarbeiter einer Firma mit nicht automatisierter Datenverarbeitung befasst sind.
- mehr als 10 Mitarbeiter mit automatisierter Datenverarbeitung befasst sind.
- öffentliche Stellen personenbezogene Daten automatisiert verarbeiten.
- Verfahren angewendet werden, welche einer sogenannten Vorabkontrolle unterzogen werden müssen.
- personenbezogene Daten geschäftsmäßig verwendet werden, also beispielsweise in der Marktforschung.
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Welche Daten müssen geschützt werden?
Beispiele für Daten, die nach Gesetzgebung geschützt werden müssen, sind folgende:
- Adressdaten
- Erreichbarkeitsdaten wie Telefonnummern oder E-Mail Adressen
- Geschlechtsspezifische Daten
- Ethnische Daten wie Hautfarbe
- Politische Meinung
- Gesundheitsdaten
Hierbei handelt es sich nur um Beispiele. Die Liste ist nicht vollständig.
Was für ein Gehalt erhält man für den Datenschutz?
Durchschnittlich liegt das Gehalt eines Datenschutzbeauftragten bei rund 4.100 Euro. Hier gibt es jedoch starke Unterschiede. Die Spanne kann von knapp 2.000 bis 6.500 Euro Gehalt reichen. Die Firmengröße spielt hierbei eine deutlichere Rolle als bei vielen anderen Berufen.
Leider geht auch die Spanne zwischen dem durchschnittlichen Gehalt von Mann und Frau etwa 1.000 Euro auseinander. Auch dieser Wert liegt deutlich über dem vieler anderer Berufe. Schon Einstiegsgehälter lassen einen geschlechtsspezifischen Unterschied von etwa 250 Euro erkennen.
Verdienen Sie als Datenschutzbeauftragter genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Datenschutzbeauftragte/r ➞
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