Das Gehalt als Terminologe

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Terminologe ist ein seltener Beruf, der einen sprachwissenschaftlichen Hintergrund erfordert. Mit einer Spanne von etwa 2.000 bis 5.000 Euro Gehalt pro Monat sind die Gehaltsunterschiede zwischen Terminologen enorm.

Brutto Gehalt als Terminologe

Beruf Terminologe/ Terminologin
Monatliches Brutto 2.971,62€
Monatliches Netto 2.027,84€
Jährliches Brutto 35.659,49€
Jährliches Netto 19.672,41€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.120,43€
Jährliches Netto 19.831,00€

Monatliches Netto 2.340,84€
Jährliches Netto 21.053,31€

Monatliches Netto 2.120,43€
Jährliches Netto 19.831,00€

Monatliches Netto 1.832,34€
Jährliches Netto 19.141,68€

Monatliches Netto 1.795,84€
Jährliches Netto 19.094,20€

Das durchschnittliche Gehalt für Terminologen liegt bei 2.971,62€ brutto im Monat bei einem Stundensatz von 17,14€. Der Jahresverdienst beträgt im Mittel 35.659,49€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist ein Terminologe?
  2. Beispiel für die Tätigkeit als Terminologe
  3. Terminologe werden
  4. Verdienen Sie als Terminologe genug?

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Was ist ein Terminologe?

Neue Techniken bringen auch immer neue Fachbegriffe mit sich. Auch wissenschaftliche Fortschritte oder neue Wirtschaftsprodukte benötigen neue Bezeichnungen. Die Hauptaufgabe eines Terminologen ist die Vereinheitlichung der verwendeten Fachbegriffe innerhalb einer Firma oder sogar ganzer Branchen.

Eingesetzt werden Terminologen oft in folgenden Bereichen:

  • Wörterbuchverlage
  • Erstellen eines Lexikons
  • Technische und wissenschaftliche Betriebe
  • Medien

Ein Beispiel für die Tätigkeit als Terminologe

Zu Beginn des heutigen Wirtschaftssystems konnte man Aktien nur dann verkaufen, wenn man diese auch wirklich besaß. Es kamen findige Anleger auf die Idee, Aktien zu verkaufen, bevor man sie besitzt, sie zu einem vereinbarten Termin liefern und in der Zwischenzeit versuchen, sie günstiger einzukaufen.

Ein Terminologe hat in solch einem Fall die Aufgabe, diesem neuen Vorgang einen Namen zu geben. Das Aktienportfolio ist zum Zeitpunkt des Verkaufs noch leer. Der Terminologe kommt daher auf die Idee, diesen Vorgang einen 'Leerverkauf' zu nennen. Amtskollegen anderer Anlagefirmen bekommen ihr Gehalt dann dafür, dass diese den Begriff auffassen und in der eigenen Firma als Standard für diesen Vorgang festlegen. So ist ein einheitlicher Markt ohne Verständnisprobleme garantiert.

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Terminologe werden

Für den Beruf Terminologe gibt es keine einheitliche Ausbildung. Terminologen haben in der Regel im sprachwissenschaftlichen Bereich studiert. Dazu gehören folgende Studienfächer:

  • Linguistik
  • Fremdsprachen (z. B. Englisch, Spanisch)
  • Germanistik
  • Übersetzung

Durch ein Masterstudium im Anschluss an den Bachelorabschluss können angehende Terminologen ihre Berufsaussichten verbessern.

Neben einem sprachwissenschaftlichen Studium setzen Arbeitgeber in der Regel auch Fremdsprachenkenntnisse voraus, da Terminologen auch Fachbegriffe in die eigene Sprache übersetzen. Neben Sprachgefühl und Detailorientiertheit benötigen Terminologen auch soziale und kommunikative Kompetenzen.

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Ausbildung / Studium

Einzelnachweise


  1. Bundesagentur für Arbeit: Sprachwissenschaftler/in

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