Fußbodenleger ist ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit einem durchschnittlichen Gehalt im mittleren Segment.
Brutto Gehalt als Fußbodenleger
Beruf | Fußbodenleger/ Fußbodenlegerin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 2.569,40€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 1.798,45€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 30.832,80€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 17.137,04€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Für seine Arbeit erhält der Fußbodenleger einen durchschnittlichen monatlichen Bruttolohn von 2.569,40€. Auf das Jahr gerechnet kommt so ein Bruttogehalt von 30.832,80€ zustande. In der Stunde verdient ein Fußbodenleger durchschnittlich 16,03€.
Inhaltsverzeichnis:
- Der Beruf Fußbodenleger
- Ausbildung zum Fußbodenleger
- Voraussetzungen für Bodenleger
- Gehaltsentwicklung als Fußbodenleger
- Weitere Karrierechancen
- Verdienen Sie als Fußbodenleger genug?
Der Beruf Fußbodenleger
Zu den Hauptaufgaben des Fußbodenlegers gehört die Ausstattung von Räumen mit textilen und elastischen Bodenbelägen aller Art wie Fertigparkett, Dielen, Laminat und Teppichböden.
Als Fußbodenleger arbeitet man zumeist in Werkstätten oder Wohn- und Geschäftsräumen, aber auch auf Baustellen oder Messen und verlegt Böden, prüft und überarbeitet neue Untergründe und ältere Beläge und setzt diese instand. Auch die Behandlung und Reparatur von Oberflächen sowie die Durchführung von Isolierarbeiten gehört zu den Aufgaben eines Fußbodenlegers oder einer Fußbodenlegerin.
Außerdem berechnen sie den Materialbedarf, schneiden Beläge zu, reinigen und versiegeln Untergründe und beraten Kunden bei der Auswahl der Bodenbeläge.
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Die Ausbildung zum Fußbodenleger
Die Ausbildung zum bodenleger wird im Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule absolviert und dauert insgesamt drei Jahre.
Während der Ausbildung lernen die Azubis unter anderem wie Untergründe ordnungsgemäß geprüft und vorbereitet werden, wie das Raumklima gemessen werden kann und wie Werkzeuge richtig eingesetzt werden.
Außerdem werden sie auf den Umgang mit Kunden vorbereitet und lernen beispielsweise wie sie diesen erläutern können, wie und warum der Boden gepflegt werden sollte. Auch die richtige Haltung von einem Fußbodenleger während seiner Tätigkeit ist wichtig und gehört zu den Lerninhalten, damit dieser später möglichst keine Rückenprobleme bekommt.
Nach der Ausbildung kann der Bodenleger/ die Bodenlegerin beispielsweise in einem Betrieb des Raumausstatterhandwerks arbeiten, im Messebau oder auch in einem Fachgeschäft für Bodenbeläge.
Voraussetzungen für die Ausbildung zum Bodenleger
Für die Ausbildung zum Fußbodenleger ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Firmen stellen aber vermehrt junge Menschen mit Hauptschulabschluss ein. Vorteilhaft sind gute Noten in Mathematik, Werken und Technik.
Vorteilhafte Interessen und Fähigkeiten für den Beruf als Fußbodenleger:
- Handwerkliches Geschick
- Technisches Verständnis
- Gute Mathematikkenntnisse
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Genauigkeit und Sorgfalt
- Gutes Ausdrucksvermögen
- Teamfähigkeit
- Körperliche Fitness
Die Gehaltsentwicklung als Fußbodenleger
In der Ausbildung können Fußbodenleger mit folgender Vergütung rechnen:
- Im ersten Lehrjahr: 620 Euro
- Im zweiten Lehrjahr: 731 Euro
- Im dritten Lehrjahr: 837 Euro
Das durchschnittliche Gehalt nach der Ausbildung liegt in der Regel zwischen 1.700 und 2.500 Euro.
Ein Fußbodenleger, der mit unterschiedlichen Materialien und Verlegetechniken vertraut ist, eine gewisse Berufserfahrung vorweisen kann und sich somit in seinem Bereich auskennt, erzielt ein Gehalt von bis zu 3.500 Euro im Monat.
Mehr ist nur möglich, wenn neben der Verlegung von Fußböden zusätzlich Erfahrung in der Haustechnik besteht und somit nicht nur das Material, sondern die gesamte Technik auf dem Boden aus einer Hand realisiert werden kann. Die Teilnahme an Lehrgängen und Weiterbildungen kann sich somit positiv auf das Gehalt auswirken.
Weitere Karrierechancen für Fußbodenleger
Die Meisterausbildung sowie die Spezialisierung auf Naturstein sind gute Möglichkeiten, um in diesem Beruf höhere Verdienstchancen zu erreichen. Auch eine Weiterbildung zum Ausbilder kann sich lohnen und nimmt maßgeblichen Einfluss auf die Tätigkeitsvielfalt und das jährliche Einkommen.
Die Unternehmensgründung ist eine Möglichkeit, um sein eigener Chef zu sein und sein Gehalt zu beeinflussen. Da die Auftragslage aber nicht immer gleich ist, muss der Fußbodenleger in selbständiger Tätigkeit nicht unbedingt mehr verdienen als bei einer Anstellung in einer Handwerksfirma. Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte daher gut überlegt sein.
Verdienen Sie als Fußbodenleger genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Bodenleger/in ➞
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