Das Gehalt als Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Als Kaufmann im Groß- und Außenhandel ist man dafür zuständig, dass große Mengen an Waren von Herstellern unterschiedlicher Branchen eingekauft und wieder verkauft werden. Man agiert als Mittler zwischen Hersteller und Handel.

Brutto Gehalt als Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Beruf Kaufmann/ Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Monatliches Brutto 2.512,53€
Monatliches Netto 1.765,51€
Jährliches Brutto 30.150,35€
Jährliches Netto 16.778,84€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.852,34€
Jährliches Netto 16.937,43€

Monatliches Netto 1.999,09€
Jährliches Netto 17.985,41€

Monatliches Netto 1.852,34€
Jährliches Netto 16.937,43€

Monatliches Netto 1.617,36€
Jährliches Netto 16.248,08€

Monatliches Netto 1.575,36€
Jährliches Netto 16.200,60€

Als Kaufmann im Groß- und Außenhandel liegt das durchschnittliche Gehalt brutto bei 30.150,35€ im Jahr. Der Stundenlohn liegt im Schnitt bei 16,11€. Ein Kaufmann im Groß- und Außenhandel verdient im Durchschnitt 2.512,53€ brutto im Monat.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was macht ein Kaufmann im Groß- und Außenhandel?
  2. Gehalt als Kaufmann im Groß- und Außenhandel
  3. Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel
  4. Weiterbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel
  5. Häufig gestellte Fragen
  6. Gehalt als Kaufmann im Groß- und Außenhandel vergleichen

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Was macht ein Kaufmann im Groß- und Außenhandel?

Groß- und Außenhandelskaufleute organisieren und planen den Austausch von Waren und gegebenenfalls auch Dienstleistungen.

Sie führen Beratungs- sowie Verkaufsgespräche mit Kunden und Lieferanten, bestellen Waren, kümmern sich um die Lagerung, prüfen regelmäßig die Lagerbestände, bestellen Waren nach und planen die termingerechte Auslieferung.

Auch die Bearbeitung der Verkaufsaufträge sowie die Prüfung der Rechnungen nach Abschluss des Kaufes gehören zu ihren Tätigkeiten.

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Das Gehalt als Kaufmann im Groß- und Außenhandel in der Ausbildung

Wer sich zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel ausbilden lassen möchte, kann während der dreijährigen dualen Ausbildung mit einem recht guten Gehalt rechnen. Dieses liegt im Durchschnitt bei:

  1. Lehrjahr: 900 Euro
  2. Lehrjahr: 960 Euro
  3. Lehrjahr: 1050 Euro

Das Gehalt nach der Ausbildung

Nach der Ausbildung erhält der Kaufmann im Groß- und Außenhandel ein Einstiegsgehalt, das im Schnitt zwischen 2.000 und 2.400 Euro liegt.

Je mehr Berufserfahrung und Qualifikationen erworben werden, desto eher steigt das Gehalt an. Durchschnittlich 2.700 bis 3.100 Euro brutto kann ein Kaufmann im Groß- und Außenhandel dann verdienen.

Das Gehalt ist dabei von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Der Betrieb, in dem der Kaufmann im Groß- und Außenhandel arbeitet, kann beispielsweise tariflich gebunden sein oder nicht. Insgesamt sind die Berufserfahrung, der Arbeitsort sowie das Alter und Geschlecht relevant für die Höhe des Gehalts. Tarifverträge richten sich in der Regel nach Region und Branche.

Das Gehalt nach der Weiterbildung

Bildet sich der Kaufmann im Groß- und Außenhandel weiter, zum Beispiel zum staatlich geprüften Betriebswirt, kann der Verdienst auf bis zu 3.500 Euro pro Monat steigen. Als Fachkaufmann kann ein Gehalt bis zu 4.000 Euro erreicht werden.

Macht man als Kaufmann im Groß- und Außenhandel eine Weiterbildung zum studierten Handelsbetriebswirt (mit Masterabschluss), kann man bis zu 6.000 Euro monatlich verdienen.

Die Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Die Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement wird in zwei unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten. Es besteht die Möglichkeit, sich für eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Außenhandel oder für die Fachrichtung Großhandel zu entscheiden.

In beiden Fällen dauert die Ausbildung drei Jahre. Anschließend können Kaufleute im Groß- und Außenhandel in Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche Arbeit finden.

Die Ausbildung erfolgt in einem geeigneten Handels- oder Industrieunternehmen in Kombination mit einer Berufsfachschule. Damit gehört sie zu den dualen Ausbildungen.

Als schulische Qualifikation wird ein Realschulabschluss oder Abitur empfohlen, in Einzelfällen reicht aber auch ein Hauptschulabschluss.

Was sind die Aufgaben eines Kaufmanns im Groß- und Außenhandel?

Die Tätigkeit als Kaufmann im Groß- und Außenhandel ist vielfältig und abwechslungsreich. Bereits die Bandbreite der Unternehmen ist breit gefächert. Sie reicht von Automobilindustrie über die Modebranche bis hin zur Lebensmittelindustrie. Fast in jedem größeren Industrie- oder Handelsunternehmen werden Kaufleute für Groß- und Außenhandel beschäftigt.

Im Unternehmen selbst umfasst das Aufgabengebiet den kompletten Warenfluss vom Zubehörlieferanten, im eigenen Unternehmen bis zur Auslieferung beim Kunden. Dabei müssen Termine eingehalten, Qualitäten gesichert und Kosten optimiert werden.

Somit ist ein Kaufmann Groß- und Außenhandel verantwortlich für einen wesentlichen Teil des Unternehmens. Oft schaffen sich Unternehmen durch einen reibungslosen Ablauf in diesen Bereichen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.

Welche Fähigkeiten sollten zur Ausbildung mitgebracht werden?

Der Auszubildende sollte ein Interesse an Ablaufsorganisation und einen strukturierte und korrekte Arbeitsweise haben sowie über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten verfügen.

Später im Berufsalltag werden eine hohe Anforderung an Organisationstalent, Korrektheit und Kommunikation gestellt.

Was wird in der Ausbildung gelernt?

Während der Ausbildung werden Kenntnisse über die Organisation und die Abläufe des Betriebs vermittelt sowie über Umweltschutz und Themen zu Rechten und Pflichten.

Zudem werden in der Berufsschule Fächer wie Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde unterrichtet. Außerdem sollen weitere berufsspezifische Kenntnisse vermittelt werden, beispielsweise im Bereich Marketing.

Weitere Kompetenzen, die in der Ausbildung erworben werden, sind:

  • Allgemeine Büro- und Verwaltungstätigkeiten
  • Aufgaben im Einkauf erledigen
  • Kalkulationen durchführen
  • Kundenberatung und Betreuung
  • Aufgaben im Verkauf
  • Buchführung, z.B. Betriebs- und Finanzbuchhaltung
  • Aufgaben im Bereich Logistik
  • Warenannahme und Kontrolle

Die richtige Weiterbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Nach der Ausbildung steht dem Kaufmann im Groß- und Außenhandel ein breit gefächertes Spektrum an Arbeitsbereichen in den unterschiedlichsten Unternehmen, von z. B. der Textil- oder Lebensmittelbranche bis hin zur Autoindustrie, offen – je nach Interessengebiet.

Auch innerhalb des Unternehmens sind die Tätigkeitsbereiche, die einen Kaufmann im Groß- und Außenhandel erwarten, vielfältig. Sie reichen von der Organisation von Wareneingang, Versand oder Logistik über die Optimierung des Warenflusses im Unternehmen und der Qualitätskontrolle bis hin zur Kostenreduzierung der Lagerhaltung.

Da die Aufgaben eines Kaufmann im Groß- und Außenhandel äußerst vielfältig und teilweise auch sehr speziell sind, gibt es eine große Palette an Möglichkeiten der Weiterbildung, entweder im Rahmen eines Studiums oder als Ausbildung.

Studium

Eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt an einer Hochschule oder einer Wirtschaftsakademie in Form eines Bachelor-Studiums dauert in der Regel 3 Jahre. Während des Studiums gibt es die Möglichkeit der Spezialisierung auf die Bereiche Marketing, Handel oder Logistik.

Voraussetzung dafür ist eine mindestens einjährige relevante Berufserfahrung.

Ausbildung

Eine Weiterbildung zum Fachkaufmann IHK dauert ca. 2 Jahre. Auch hier bieten die angebotenen Kurse eine große Vielfalt an Spezialisierungen an.

Diese sind z. B.:

  • Einkauf
  • Logistik
  • Werbung
  • Controlling

Voraussetzung zur Ausbildung zum Fachkaufmann IHK sind eine einjährige relevante, oder eine zweijährige bereichsfremde Berufserfahrung.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Kaufmann im Groß- und Außenhandel

Wovon hängt das Gehalt ab?

Weitere Faktoren, die das Gehalt beeinflussen können, sind:

  • Bundesland
  • Berufserfahrung
  • Position
  • Alter
  • Geschlecht

Auch die Branche, in welcher der Kaufmann im Groß- und Außenhandel arbeitet, z. B. Informationstechnik und Telekommunikation, Fahrzeug-, Elektro- oder Textilindustrie, ist entscheidend für die Höhe des Gehalts.

Was bringt eine Weiterbildung?

Eine Weiterbildung wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf den Beruf aus. Die erweiterten Fähigkeiten

  • zahlen sich in Form eines höheren Gehalts aus,
  • helfen, den Arbeitsplatz zu sichern,
  • verbessern die Position im Unternehmen,
  • vergrößern die Chancen bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz
  • bieten eine persönliche Bereicherung.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten als Kaufmann im Groß- und Außenhandel sind vielfältig und auf jeden Fall lohnend.

Wie stehen die Aussichten für den Beruf?

Ein guter Kaufmann im Groß- und Außenhandel ist für ein Unternehmen bereits heute schon existenziell und wird zukünftig noch eine wichtigere Position einnehmen. Dementsprechend ist eine Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel eine sichere Investition in die Zukunft.

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Einzelnachweise

  1. Bundesagentur für Arbeit: Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandelsmanag. (Außenhandel)
  2. Bundesagentur für Arbeit: Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandelsmanag. (Großhandel)

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