Raumgestalter planen gemeinsam mit den Kunden die Inneneinrichtung von Wohnräumen, Büro- und Geschäftslokalen. Außerdem beschaffen sie die Einrichtungsgegenstände und überwachen die Arbeiten der einzelnen Fachkräfte wie Maler, Streicher oder Tischler.
Bei der Planung muss der Gestalter die ideale Kombination aus dem Geschmack der Kunden und der Funktionalität finden.
Raumgestalter arbeiten in Möbel- und Einrichtungshäusern, in Architekturbüros oder bei Baubetrieben.
Brutto Gehalt als Raumgestalter
Beruf | Raumgestalter/ Raumgestalterin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 2.054,00€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 1.497,31€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 24.648,00€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 13.888,36€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Als Raumgestalter/in liegt das Gehalt im Durchschnitt brutto bei 24.648,00€ im Jahr. Der Stundenlohn liegt bei 12,47€. Somit verdient ein Raumgestalter durchschnittlich im Monat 2.054,00€ brutto.
Inhaltsverzeichnis:
- Weiterbildung zum Raumgestalter
- Arbeitsbereiche als Raumgestalter
- Karrierechancen als Raumgestalter
- Verdienen Sie als Raumgestalter genug?
Weiterbildung zum Raumgestalter
Um als staatlich geprüfter Gestalter für Holz, Möbel und Raumgestaltung arbeiten zu können, nimmt man an einer Weiterbildung an Fachakademien oder -schulen teil. Sie ist landesrechtlich geregelt und mündet in einer staatlichen Abschlussprüfung. In Vollzeit nimmt diese Weiterbildung zum Raumgestalter zwei Jahre, in Teilzeit vier Jahre in Anspruch.
Wer Raumgestalter/in werden möchte, kann neben dem Schwerpunkt Holz, Möbel und Raumgestaltung noch einen anderen wählen.
Als Gestalter/in in der Richtung Farbtechnik und Raumgestaltung entwickelt man Konzepte für Beleuchtung von Außen- und Innenräumen, Farbegebung sowie Materialien und setzt jene in der Praxis um. Um in diesem Beruf arbeiten zu können muss man ebenfalls eine spezifische Weiterbildung machen. Diese ist landesrechtlich geregelt, dauer Vollzeit zwei Jahre und wird mit einer staatlichen Abschlussprüfung beendet. Möglich ist ebenfalls eine Weiterbildung zum Designer/ zur Designerin im Raumausstatterhandwerk. Geregelt sind Weiterbildung und Abschlussprüfung durch die Handwerkskammern.
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Arbeitsbereiche als Raumgestalter/in
Mit dem Schwerpunkt Farbtechnik arbeitet der Raumgestalter üblicherweise in Designateliers, Werbeagenturen, Messebauunternehmen, Maler- und Lackierbetrieben oder bei Raumausstattern. Eine Anstellung findet man aber auch bei Möbelherstellern, in Ausstattungsabteilungen für Fernsehproduktionen oder in Bühnenbildwerkstätten von Schauspielhäusern.
Wer als Raumgestalter seinen Schwerpunkt auf den Bereich Holz, Möbel und Raumgestaltung legt, kann ebenfalls für Bühnenbildwerkstätten von Schauspielhäusern oder in den Ausstattungsabteilungen für Fernsehproduktionen tätig werden. Reguläre Arbeitsplätze für diese Raumgestalter gibt es in Messebauunternehmen, in Möbeldesignateliers, in der Möbelproduktion, im Tischler-Handwerk oder in Betrieben, die Fertigbauteile oder Ausbauelemente aus Holz herstellen.
Die Karrierechancen als Raumgestalter
Unabhängig vom Schwerpunkt bietet sich dem Raumgestalter bzw. der Raumgestalterin mit einem Studium der Fachrichtung Ausstellungsdesign oder Innenarchitektur sehr gute Karriereperspektiven.
Verdienen Sie als Raumgestalter genug?
Einzelnachweise
- Bundesagentur für Arbeit: Gestalter/in - Holz/Möbel/Raumgestaltung ➞
- Bundesagentur für Arbeit: Gestalter/in - Farbtechnik/Raumgestaltung ➞
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