Das Gehalt als Arbeitsmedizinier liegt durchschnittlich im oberen Bereich. Da es maßgeblich durch die Größe des Betriebs beeinflusst wird, schwankt es deutlich stärker als Gehälter anderer Fachärzte. Dadurch sind Gehälter zwischen 2.500 und 10.500 Euro brutto möglich.
Brutto Gehalt als Arbeitsmediziner
Beruf | Arbeitsmediziner/ Arbeitsmedizinerin | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 4.713,20€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 2.965,13€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 56.558,36€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 31.933,44€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Aufgrund der großen Gehaltsspanne in diesem Beruf ist das durchschnittliche Bruttogehalt als Arbeitsmediziner in Höhe von 4.713,20€ monatlich bzw. 56.558,36€ jährlich wenig aussagekräftig. Der Stundenlohn beträgt im Schnitt etwa 27,89€.
Inhaltsverzeichnis:
- Aufgabenbereiche als Arbeitsmediziner
- Voraussetzungen zur Ausbildung
- Weiterqualifizierung und Gehalt
- Verdienstchancen eines Arbeitsmediziners
- Gehaltsvergleich zu weiteren Berufen durchführen
Aufgabenbereiche als Arbeitsmediziner
Arbeitsmediziner sind zuständig für die Erhaltung und Begünstigung des gesundheitlichen Wohls der Mitarbeiter eines Unternehmens. Nicht nur die physischen, sondern auch die psychischen Aspekte werden von einem Arbeitsmediziner bei den Angestellten begutachtet.
Sowohl die Arbeitszeit als auch die Arbeitsbedingungen kontrolliert der Fachmediziner regelmäßig darauf, dass sie die Gesundheit der Angestellten nicht negativ beeinflussen. Auch chemische, biologische und physikalische Außeneinflüsse des Arbeitsplatzes werden dabei untersucht.
Abhängig davon, um welchen Arbeitsplatz es sich handelt, werden die Angestellten in gewissen Abständen untersucht.
Auch Menschen mit Behinderung können von Betriebsärzten profitieren, da diese die Wiedereingliederung in das Arbeitsleben fördern sollen.
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Voraussetzungen zur Ausbildung als Arbeitsmediziner
Um den Beruf des Arbeitsmediziners ausüben zu können, muss zuerst ein Medizinstudium absolviert werden. Dabei wird durch den Numerus Clausus über den Eintritt des zukünftigen Studenten entschieden.
Wer Medizin studieren und Arbeitsmediziner werden möchte, benötigt also gute Noten im Abitur, um den hohen Numerus Clausus, der von angehenden Medizinstudenten gefordert wird, zu erfüllen.
Das Studium dauert in der Regel etwa sechs Jahre bzw. 12 Semester. Während des Studiums werden wichtige Grundlagen der Chemie, Biologie und Physik erlernt. Außerdem ist die Anatomie ein zentraler Punkt des Medizinstudiums.
Weitere Themen sind darüber hinaus:
- Chirurgie
- Innere Medizin
- Psychiatrie
- Notfallmedizin
Weiterqualifizierung und Gehalt
Im letzten Jahr absolviert der Student ein Praxisjahr in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis, um die Theorie auch in die Praxis umsetzen zu können. Daraufhin kann der Medizin-Absolvent eine Weiterbildung zum Betriebsmediziner beginnen.
Die Ausbildung zum Betriebsarzt beansprucht wiederum weitere fünf Jahre. Diese Fortbildung gestaltet sich hauptsächlich praktisch, sodass man im Berufsleben schon integriert ist und praxisnahe Erfahrungen sammeln kann. In der Zeit wird bereits Gehalt bezahlt.
Verdienstchancen eines Arbeitsmediziners
Dem Arbeitsmediziner ist es möglich, ein überdurchschnittlich gutes Gehalt zu erzielen. Das individuelle Gehalt ist abhängig von der Unternehmensgröße, der Berufserfahrung und der individuellen Eignungen.
Nichtsdestotrotz bewegt sich das Durchschnittsgehalt eines Betriebsmediziners in einem größeren Unternehmen (< 20.000 Mitarbeiter) bei etwa 10.500 Euro brutto im Monat.
Auf der anderen Seite gibt es einen weitaus geringeren Lohn für Arbeitsmediziner in kleinen Betrieben. Dort kann das Gehalt realistisch betrachtet bei 2.500 Euro brutto liegen.
Um ein möglichst hohes Einkommen zu erreichen, sollte man also auf die Größe des Unternehmens achten. Bei Unternehmen mit vielen Arbeitnehmern ist ein fünfstelliges monatliches Gehalt als Arbeitsmediziner keine Seltenheit.
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Einzelnachweise
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