Das Gehalt als Bibliothekar

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Das Gehalt als Bibliothekar hängt unter anderem davon ab, ob man eine Beamtenlaufbahn einschlägt. Beamte im gehobenen Bibliotheks- und Dokumentationsdienst werden nach dem Tarifvertrag des jeweiligen Bundeslands bezahlt.

Brutto Gehalt als Bibliothekar

Beruf Bibliothekar/ Bibliothekarin
Monatliches Brutto 2.482,06€
Monatliches Netto 1.748,14€
Jährliches Brutto 29.784,71€
Jährliches Netto 16.586,56€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.834,56€
Jährliches Netto 16.745,16€

Monatliches Netto 1.975,22€
Jährliches Netto 17.781,52€

Monatliches Netto 1.834,56€
Jährliches Netto 16.745,16€

Monatliches Netto 1.603,71€
Jährliches Netto 16.055,83€

Monatliches Netto 1.561,71€
Jährliches Netto 16.008,36€

Durchschnittlich bekommen Bibliothekare im Monat 2.482,06€ und im Jahr 29.784,71€ Bruttogehalt. Der Stundenlohn beträgt somit im Schnitt 15,91€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was macht ein Bibliothekar?
  2. Ausbildung zum Bibliothekar
  3. Gehalt während der Ausbildung
  4. Gehalt als Bibliothekar nach Erfahrung
  5. Gehaltsunterschiede nach Bundesland
  6. Verdienstunterschiede nach Geschlecht
  7. Aufstiegsmöglichkeiten in der Bibliothek
  8. Verdienen Sie als Bibliothekar genug?

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Was macht ein Bibliothekar?

Als Bibliothekar ist man gleichzeitig Betreuer und Verwalter einer wissenschaftlichen, behördlichen oder öffentlichen Bibliothek. Zu den Hauptaufgabengebieten gehört die fachliche Erschließung der Wissensgebiete und Bestände der Bibliothek sowie die Beratung der Bibliotheksnutzer.

Bibliothekarische Managementaufgaben sowie die Mitarbeit in der Ausleihe gehören außerdem zu den Tätigkeiten. Ein Bibliothekar beschafft, sammelt, sortiert, katalogisiert, inventarisiert und bibliographiert unterschiedliche Medien wie Bücher, Zeitschriften und Videos.

Unter einer Bibliographie versteht man dabei das Anlegen eines Verzeichnisses von Schriften und Buchtiteln zu einem bestimmten Fachgebiet.

Die Ausbildung zum Bibliothekar

Wer Bibliothekar werden möchte, hat verschiedene Bildungswege zur Auswahl: Man kann entweder studieren oder eine Ausbildung absolvieren. Wer sich für den Weg des Studiums entscheidet, kann entweder Bibliothekswesen als eigenständiges Fach oder in Form eines Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs studieren.

Daneben gibt es aber auch die Möglichkeit, eine Ausbildung als Beamter im gehobenen Bibliotheks- und Dokumentationsdienst zu absolvieren. Für diese Ausbildung ist die (Fach-)Hochschulreife Voraussetzung.

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Das Gehalt während der Ausbildung

Wer sich für ein Studium an einer Hochschule entscheidet, erhält keine Vergütung. Höchstens das Praktikum im Rahmen des Studiums kann vergütet werden.

Wenn das Studium allerdings als Vorbereitungsdienst für die gehobene nichttechnische Beamtenlaufbahn absolviert wird, erhält man die Anwärterbezüge für angehende Beamte.

Das Gehalt als Bibliothekar nach Erfahrung

Das Gehalt nach der Ausbildung misst sich sowohl an der Vorbildung des Arbeitnehmers (an dem akademischen Abschluss, den man mitbringt) als auch am Standort der Bibliothek und deren Status.

In der Regel liegt das Anfangsgehalt eines Bibliothekars aber bei mindestens 1.300 und maximal 2.000 Euro brutto monatlich. Bei der Beamtenlaufbahn richtet sich das Gehalt nach dem geltenden Tarifvertrag.

Wie in zahlreichen anderen Berufen kann man auch hier mit zunehmender Berufserfahrung und Verantwortung mehr verdienen. Der durchschnittliche Verdienst liegt dann bei ungefähr 2.000 bis 2.500 Euro brutto monatlich.

Gehaltsunterschiede beim Bibliothekar nach Bundesland

Auch die Beamtengehälter sind nicht bundesweit einheitlich geregelt, sondern in jedem Bundesland verschieden.

In den östlichen Bundesländern, beispielsweise in Thüringen und Sachsen, steigt ein Bibliothekar mit einem Gehalt von 22.000 bis 23.000 Euro pro Jahr ein und verdient mit langjähriger Berufserfahrung höchstens 35.000 Euro.

Anders ist es in Hessen und Nordrhein-Westfalen, wo das Gehalt für einen Berufsanfänger bei rund 29.000 Euro liegt und ein Diplom Bibliothekar bis zu 65.000 Euro Gehalt pro Jahr erzielen kann. Referendare arbeiten in allen Bundesländern unter dem Einstiegsgehalt.

Die Verdienstunterschiede nach Geschlecht

Vor allem das Geschlecht bestimmt die Höhe des Gehalts: Eine Bibliothekarin verdient meist weniger als ein Bibliothekar mit gleicher Qualifikation und Aufgabenverteilung.

Obwohl die Arbeit identisch ist und sich beim Bibliothekar und der Bibliothekarin nicht unterscheidet, werden Frauen in der Regel um 5.000 bis 8.000 Euro pro Jahr niedriger entlohnt. Vor allem in den östlichen Bundesländern ist das Gehalt von Bibliothekarinnen daher besonders niedrig eingestuft.

Die Aufstiegsmöglichkeiten in der Bibliothek

Nach einer abgeschlossenen Ausbildung als Bibliothekar bzw. Bibliothekarin gibt es verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung. Für ein ansprechendes Gehalt und eine verantwortungsvolle, leitende Position in der Bibliothek ist ein Studium zum Diplom-Bibliothekar empfehlenswert.

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Einzelnachweise & Quellen


  1. Bundesagentur für Arbeit: Beamt(er/in) - Bibliothekswesen (geh. Dienst)

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