Das Gehalt als Busfahrer

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Als Busfahrer oder Berufskraftfahrer Personenverkehr (wie die offizielle Bezeichnung lautet) hat man einen soliden und verantwortungsvollen Beruf, da man für die sichere Beförderung der Fahrgäste zuständig ist. Außerdem ist es ein Beruf mit Zukunft: qualifiziertes Fahrpersonal ist nämlich aufgrund steigender Fahrgastzahlen begehrt. Man muss seinen Bus sicher und pünktlich von A nach B steuern und sollte auch in stressigen Situationen die Nerven behalten. Zudem ist ein wenig technisches Wissen in diesem Berufsfeld von Vorteil, damit man die Technik des Busses im Griff hat und notfalls kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten auch selbst durchführen kann.

Brutto Gehalt als Busfahrer

Beruf Busfahrer/ Busfahrerin
Monatliches Brutto 2.538,85€
Monatliches Netto 1.780,53€
Jährliches Brutto 30.466,16€
Jährliches Netto 16.944,85€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 1.867,70€
Jährliches Netto 17.103,36€

Monatliches Netto 2.019,78€
Jährliches Netto 18.161,26€

Monatliches Netto 1.867,70€
Jährliches Netto 17.103,36€

Monatliches Netto 1.629,19€
Jährliches Netto 16.414,04€

Monatliches Netto 1.587,19€
Jährliches Netto 16.366,57€

Auf Grundlage unserer Gehaltsdatenbank kalkulieren wir für Sie das durchschnittliche Bruttogehalt als Busfahrer bzw. Busfahrerin. Der Stundenlohn sowie das Monats- und Jahresgehalt basieren auf unserer Datenbank und geben Durchschnittswerte an. Ein Busfahrer erhält ein monatliches Bruttogehalt von 2.538,85€. Also betragen der Stundenlohn 16,74€ und das Jahreseinkommen durchschnittlich 30.466,16€.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Das Berufsleben als Busfahrer
  2. Ausbildung zum Busfahrer
  3. Weiterbildungsmöglichkeiten eines Busfahrers
  4. Verdienen Sie als Busfahrer genug?

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Das Berufsleben als Busfahrer

Die gängigsten Einsatzgebiete eines Busfahrers sind der Linienverkehr, der Schulbusverkehr sowie Fernbus-/Reisebusunternehmen. Um den Beruf des Busfahrers ergreifen zu können, muss man neben der erfolgreichen Ausbildung folgende Voraussetzungen erfüllen: Man muss volljährig sein, einen gültigen PKW-Führerschein besitzen (seit mindestens einem Jahr) und man muss eine bestandene medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) vorweisen können.

Nachdem der Linienverkehr mit einem Jahresgehalt von 17.000 bis 22.000 Euro eher gering entlohnt wird, können Fernbus- und Reisebusfahrer durchaus mehr verdienen. Hier variiert die Gehaltsspanne zwischen 20.000 und 28.300 Euro je nach Unternehmen.

Ein gut florierendes Reisebusunternehmen zahlt ein höheres Gehalt als der städtische Arbeitgeber, der für einen Busfahrer lediglich den Tariflohn und Zulagen für Wochenend- und Nachtarbeit zahlt.

Da die meisten Unternehmen ihre Busfahrer nach Erfahrung bezahlen, verdient ein Berufseinsteiger ein dementsprechend geringes Gehalt. Lediglich die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen sowie in der Nacht werden für Berufsanfänger mit einem höheren Gehalt belegt und können das monatliche Einkommen aufstocken.

Zwischen 1.200 und 1.500 Euro sind ein weit verbreiteter Verdienst in der Anfangszeit, wobei auch hier Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland erkennbar sind.

Je älter ein Busfahrer und je länger er mit seinem Beruf verwurzelt ist, umso höher ist das Gehalt. Da aber nicht jeder Arbeitgeber erfahrungsorientiert bezahlt, können sich ein Vergleich der Jobangebote und auch ein eventueller Wechsel des Wohn- und Arbeitsortes äußerst positiv auswirken.

Die Gehälter als Busfahrer sind nämlich je nach Bundesland unterschiedlich hoch. In Bayern verdient man mit einem Einstiegsgehalt von 1.780 Euro besonders gut, während Berufseinsteiger in Niedersachsen nur mit einem Gehalt von 1.600 Euro rechnen dürfen.

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Die Ausbildung zum Busfahrer

Wer schon immer gerne mit Kraftfahrzeugen unterwegs war und sich das auch mit Personen an Bord vorstellen kann, für den könnte sich vermutlich eine Ausbildung zum Busfahrer eignen.

Wenn man den Beruf als Busfahrer ergreifen möchte, kommt man heutzutage auch in diesem Beruf um eine solide Ausbildung nicht mehr herum.

In der drei Jahre andauernden Lehre besucht man zum einen die Berufsschule und zum anderen seinen jeweiligen Ausbildungsbetrieb. Allerdings kommt man während der Ausbildung nicht sofort auf die Straßen. Die ersten in etwa 1,5 Jahre steht zunächst einmal eine Menge Theorie auf dem Lehrplan.

Bei der Ausbildung stehen folgende Schwerpunkte im Vordergrund:

  • Das Erlernen von Sicherheitsrichtlinien
  • Absichern von Unfallstellen
  • Personenbeförderung
  • Fahrtendokumentation
  • Ggf. Auslandsverkehr

Natürlich ist das noch lange nicht alles, was so auf dem Lehrplan der doch recht aufwendigen Ausbildung des spannenden Berufes steht.

Der angehende Busfahrer erhält auch bereits während seiner Ausbildung ein monatliches Gehalt, die sogenannte Ausbildungsvergütung. Je nach Firma, Firmengröße und Firmenstandort pendelt seine Höhe gelegentlich von den hier aufgeführten Werten etwas ab. Darum dienen die hier genannten Zahlen zum Gehalt nur einer ersten Orientierung.

Auf den bundesweiten Durchschnitt bezogen kann der Azubi zum Busfahrer sich auf in etwa folgendes Einkommen einstellen:

  • 645 Euro bis 1.045 Euro im Monat brutto im 1.Ausbildungsjahr
  • 754 Euro bis 1.125 Euro im Monat brutto im 2.Ausbildungsjahr
  • 849 Euro bis 1.165 Euro im Monat brutto im 3.Ausbildungsjahr

Ist die Ausbildung erfolgreich bestanden und erhält man seine erste Festanstellung, so gibt es fortan auch das erste normale Gehalt. Auch das kann selbstverständlich in seiner Höhe variieren. Im Schnitt kann der Busfahrer zum Berufseinstieg allerdings mit 1600 Euro bis 1800 Euro monatlich brutto rechnen.

Weiterbildungsmöglichkeiten eines Busfahrers

Möchte man als Busfahrer nach einigen Jahren auf den Straßen vielleicht in Zukunft etwas weniger fahren, stattdessen andere Tätigkeiten ausüben und gleichzeitig noch sein Einkommen verbessern, dann bietet es sich an, eine Weiterbildung zu absolvieren.

In der Berufsgruppe der Busfahrer ist eine Weiterbildung zum Techniker eine häufig gewählte Variante einer Fortbildung. Hier geht es über einen Zeitraum von zwei Jahren schwerpunktmäßig um die Fahrzeugtechnik, aber auch um das Management im Bereich Verkehr. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, zusätzliche verantwortungsvolle Tätigkeiten neben dem Fahren des Busses aufzunehmen. Dies hat natürlich auch einen positiven Nebeneffekt. Das Gehalt wird zumeist deutlich ansteigen.

Möchte man schwerpunktmäßig lieber in kaufmännische Bereiche und Aspekte der Logistik vordringen, so eignet sich als Busfahrer eine Weiterbildung zum Fachwirt. Auch hierbei steigen binnen weniger Monate die Karrierechancen deutlich an.

Es ist auch als Busfahrer möglich, einen Meistertitel zu erwerben. Es handelt sich um den sogenannten Meister im Kraftverkehr. Hiermit erwirbt man auch in relativ kurzer Zeit (maximal acht Monate) weitreichende zusätzliche Kompetenzen, die sogar dazu ausreichend sind, unter Umständen eine Anstellung auf Führungsebene zu erhalten.

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Einzelnachweise & Quellen

  1. Bundesagentur für Arbeit: Busfahrer/in
  2. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung: Berufe im Spiegel der Statistik - (BG521) Fahrzeugführung im Straßenverkehr

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