Das monatliche Bruttogehalt für den Beruf Medizinische Fachangestellte bzw. Medizinischer Fachangestellter liegt durchschnittlich bundesweit bei 2.142,89€. Das ergibt ca. einen Stundenlohn von 14,13€ und ein Jahresgehalt von 25.714,67€.
Gehalt als Medizinische Fachangestellte
Beruf | Medizinischer Fachangestellter/ Medizinische Fachangestellte (MFA) | ||||||||||||||||||||
Monatliches Brutto | 2.142,89€ | ||||||||||||||||||||
Monatliches Netto | 1.549,34€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Brutto | 25.714,67€ | ||||||||||||||||||||
Jährliches Netto | 14.448,80€ | ||||||||||||||||||||
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1 | |||||||||||||||||||||
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Durchschnittsgehälter nach Bundesländern
Bundesland | Bruttogehalt in € |
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Hessen | 2.051,33 |
Hamburg | 2.306,12 |
Nordrhein Westfalen | 2.183,94 |
Baden Württemberg | 2.058,80 |
Schleswig Holstein | 2.148,20 |
Bayern | 1.987,02 |
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Durchschnittsgehälter nach Familienstand
Familienstand | Bruttogehalt in € |
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Verheiratet | 2.284,54 |
Alleinerziehend | 2.051,26 |
Durchschnittsgehälter nach Schulabschluss
Abschluss | Bruttogehalt in € |
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Hauptschulabschluss | 2.116,00 |
Mittlere Reife | 2.153,64 |
Fachhochschulreife | 2.123,14 |
Allgemeine Hochschulreife | 2.602,04 |
Technik / Handwerk / EDV | 1.708,00 |
Bachelor (BA) | 2.300,00 |
Diplom (FH) | 1.500,00 |
Diplom (Uni) | 2.088,00 |
2. Staatsexamen | 2.200,00 |
Durchschnittsgehälter nach Geschlecht
Geschlecht | Bruttogehalt in € |
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Männlich | 2.565,24 |
Weiblich | 2.045,14 |
Durchschnittsgehälter nach Alter
Altersspanne in Jahren | Bruttogehalt in € |
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18 - 20 | 900,00 |
21 - 25 | 1.992,07 |
26 - 30 | 2.178,84 |
31 - 40 | 2.043,78 |
41 - 50 | 2.019,14 |
51 - 60 | 2.195,39 |
61 - 70 | 2.338,79 |
Durchschnittsgehälter nach Berufserfahrung
Berufserfahrung in Jahren | Bruttogehalt in € |
---|---|
< 1 | 2.382,27 |
1 - 2 | 2.026,83 |
2 - 5 | 2.193,04 |
5 - 10 | 1.988,04 |
10 - 20 | 2.177,31 |
20 - 30 | 2.204,17 |
> 30 | 2.584,65 |
Durchschnittsgehälter nach Position
Position im Unternehmen | Bruttogehalt in € |
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Praktikant | 870,00 |
Auszubildender | 2.031,78 |
Angestellter | 2.142,50 |
Teamleiter | 2.274,92 |
Bereichsleiter | 4.659,00 |
Abteilungsleiter | 3.600,00 |
Geschäftsführung (Selbständig) | 2.280,00 |
Die hier gezeigten Zahlen werden auf Basis unserer eigenen Gehaltsdatenbank ermittel. Sämtliche Gehaltsangaben zum Beruf Medizinische Fachangestellte bzw. Medizinischer Fachangestellter sind Durchschnittswerte.
Inhaltsverzeichnis:
Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten
Eine Medizinische Fachangestellte übernimmt im beruflichen Alltag neben der Betreuung von Patienten und allgemeine Verwaltungsaufgaben auch die Arbeit im Labor.
Im Zuge der dreijährigen Ausbildung als Medizinische Fachangestellte (im Volksmund auch als Arzthelferin bezeichnet) erlernen Auszubildende alle für ihren beruflichen Alltag nötigen Vorgänge. Empfohlen für angehende Medizinische Fachangestellte ist ein mittlerer Schulabschluss.
Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer staatlich anerkannten Prüfung, die einen theoretischen und einen praktischen Test sowie ca. 15 Minuten langes Fachgespräch beinhaltet.
Welche Anforderungen muss man für die Ausbildung erfüllen?
Um eine Ausbildung als Medizinischer Fachangestellte beginnen zu können, muss man neben dem Wunsch erkrankten Menschen zu helfen, noch weitere Voraussetzungen erfüllen. Da das Berufsbild allem voran wegen der beständigen Verdienstaussichten in Deutschland seit vielen Jahren sehr beliebt ist, ist es für Ausbildungssuchende nicht immer leicht, eine passende Stelle zu finden.
Ganz gleich, ob am Empfang, im Sprechzimmer oder im Labor, als Medizinische Fachangestellte muss man die zahlreichen Herausforderungen im Alltag meistern und dabei ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Flexibilität an den Tag legen.
Der angehende Azubi braucht:
- zumindest einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss)
- eine hohe soziale Kompetenz sowie ein hohes Maß an Selbstständigkeit
- einen Ausbildungsplatz für die 3-jährige Berufsausbildung
Gute Noten, ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und ein wenig Glück sind nötig, um eine der beliebten Ausbildungsstellen zu finden und somit den Beruf im Zuge einer dreijährigen Ausbildung mit der Abschlussprüfung zur staatlich anerkannten Medizinischen Fachangestellten beenden zu können.
Was sind die Aufgaben als Medizinische Fachangestellte?
Eine Medizinische Fachangestellte - kurz MFA - ist in erster Linie als Hilfskraft für Ärzte tätig, in Krankenhäusern ebenso wie in Fachpraxen.
Allem voran stehen der korrekte Umgang mit Patienten sowie die Verwaltung des Praxisalltages im Fokus der Ausbildung, da eine Medizinische Fachangestellte nicht nur dem Arzt bei Behandlungen assistiert, sondern auch dessen Praxis verwaltet, Termine zu koordinieren hat und im Labor wichtige Untersuchungen und Auswertungen vornimmt.
Das Gehalt während der Ausbildung
Das Gehalt Medizinischer Fachangestellter unterliegt dabei tariflichen Regelungen, wodurch dieser Beruf ein gewisses Maß an finanzieller Sicherheit mit sich bringt.
Dabei erhalten angehende MFA bereits in der Ausbildung eine grundsolide Vergütung, die über der vieler anderer Ausbildungsgänge steht.
In der Lehre erhält der Auszubildende monatlich im Durchschnitt:
- Lehrjahr: 880 Euro
- Lehrjahr: 940 Euro
- Lehrjahr: 1.000 Euro
Das Gehalt nach der Ausbildung
Das Einstiegsgehalt, das eine Medizinische Fachangestellte erhält, liegt zwischen 1.800 und 2.000 Euro brutto monatlich und ist abhängig von der jeweiligen Facheinrichtung und dem Bundesland. Im Norden und im Osten Deutschlands ist das Gehalt als MFA in der Regel geringer als im Süden und Westen.
Durch Weiterbildungsmaßnahmen und Berufserfahrung erhöht sich das Gehalt von Medizinischen Fachangestellten weiter. Ebenso gibt es Prämien in bestimmten medizinischen Einrichtungen, etwa für Überstunden oder Arbeitsstunden an bestimmten Tagen und zu bestimmten Zeiten.
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Weiterbildung als Medizinische Fachangestellte
Die Betreuung von Patienten, die Verwaltung des Praxisalltages sowie die Auswertung wichtiger Proben im Labor erfordern viel Fachwissen und eine beständige Weiterbildung. Grundsätzlich bietet der Berufszweig der Medizinischen Fachangestellten eine Vielfalt an möglichen Weiterbildungen.
Die komplexe und umfassende Ausbildung ermöglicht es zum einen, eine Spezialisierung zu wählen und somit die Weiterbildung, beispielsweise zur OP-Assistenz, oder aber weiterführende Ausbildungen hin zur Fachwirtin oder Betriebswirtin zu absolvieren.
Die Weiterbildung in Form der Spezialisierung zur OP-Assistenz stellt für viele Fachangestellte die optimale Weiterbildungsmaßnahme für den beruflichen Alltag dar. So wird gewährleistet, dass operative Eingriffe in der Praxis begleitet werden können.
Manchmal ist jedoch auch ein angestrebter Wechsel in eine Fachklinik der Grund, warum eine Medizinische Fachangestellte die umfassende Weiterbildung in diese Richtung beginnt.
Warum weiterbilden?
Grundsätzlich ist eine Weiterbildungsmaßnahme im Gesundheitswesen eine lohnende Investition in die eigene Zukunft. Mit Hinblick auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ergeben sich aufgrund der zahlreichen Weiterbildungsmaßnahmen neue Karriereaussichten, die allein durch eine Ausbildung als Medizinischer Fachangestellte nicht erreicht werden können.
Auch für die Umsetzung neuer und moderner Behandlungstechniken ist eine weiterführende Bildung als Medizinische Fachangestellte unerlässlich. Die Medizin verharrt nicht und so müssen Ärzte sowie deren Mitarbeiter immer am Puls der Zeit bleiben, um ihren Patienten eine bestmögliche und umfassende Behandlung ermöglichen zu können.
Zusatzverdienste und Gehaltsentwicklung
Wer als Medizinische Fachangestellte bereits seit zehn Jahren tätig ist, kann mit einem höheren Gehalt rechnen. Dieses beträgt ca. 10 bis 15 Prozent mehr im Vergleich zu den Anfangsjahren.
Zudem gibt es Gehaltszuschläge für Arbeitsstunden an Wochenenden, in der Nacht und an Feiertagen sowie Prämien für absolvierte Weiterbildungen, die ebenfalls für eine langfristige Gehaltserhöhung sorgen.
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Einzelnachweise & Quellen
- Bundesagentur für Arbeit: Medizinische/r Fachangestellte/r ➞
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