Über den Einkommensteuer Rechner
Wird ein neuer Job angetreten, möchte der unselbstständig beschäftigte Arbeitnehmer gern wissen, welche Nettosumme er zu erwarten hat. Hier ist ein Einkommensteuer Rechner das perfekte Tool. Den Arbeitgeber interessiert natürlich nur die Bruttosumme, der Arbeitnehmer will wissen, was er im Portemonnaie haben wird.
Letztendlich wird die genaue Höhe der zu zahlenden Einkommensteuer erst im Rahmen eines Einkommensteuerbescheides im folgenden Jahr festgelegt. Dennoch ist es hilfreich, zwischendurch über die Einkommensteuershöhe Bescheid zu wissen.
Inhaltsverzeichnis:
Ein Einkommensteuer Rechner bietet schnell Hilfe
Um dies zu ermöglichen, bieten sich klassische Einkommenssteuerrechner im Internet an, die in der Regel allesamt kostenlos sind und einfach bedienbar, mit nur wenigen Angaben, die zu erwartende Einkommensteuer berechnen können.
Um die Einkommensteuerberechnung vornehmen zu können, ist als Erstes die Auswahl des Jahres notwendig, für das die Einkommensteuer berechnet werden soll. Denn die Steuergesetze, die Steuerhöhe und sonstige Randbedingungen ändern sich von Jahr zu Jahr.
Manche Einkommensteuerrechner gestatten die Eingabe auf Monatsbasis, andere erwarten Jahresbeträge. Gegebenenfalls muss der User so also, das Monatseinkommen in Form der Bruttosumme hochrechnen.
Angaben von Einkommensersatzleistungen im Einkommensteuer Rechner
Nach Eingabe der Bruttosumme wird nach Einkommensersatzleistungen gefragt. Das können sein Arbeitslosengeld, Krankengeld, Überbrückungsgeld, Renten usw., also all jene Summen, die im weitesten Sinne vom Staat gezahlt werden.
Diese Beträge werden zwar nicht versteuert, sie werden jedoch bei der Einkommensteuerberechnung im Rahmen des Progressionsvorbehalts berücksichtigt.
Ein guter Einkommenssteuer Rechner führt an dieser Stelle zudem auch noch die Paragrafen der entsprechenden Steuergesetze auf, sodass der Unentschlossene nachlesen kann.
Die Anzahl der Kinder muss ebenso in den Einkommenssteuerrechner eingegeben werden wie die eventuelle Übertragung von Kinderfreibeträgen des Partners. Auch wer Kirchensteuern zahlt, muss diese im Zuge der Einkommensteuerberechnung in den Einkommenssteuerrechner eintragen.
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Das Ergebnis der Einkommensteuerberechnung im Internet
Wurden alle benötigen Angaben erfolgreich im Einkommensteuerrechner angeführt, erhält man das Ergebnis der Berechnung in Form einer übersichtlichen Tabelle, in der die zu zahlende Einkommenssteuer im Grundtarif und im Splittingtarif angegeben wird.
Bei beiden Tarifarten werden die Höhe der Einkommenssteuer selbst, des Solidaritätszuschlags und der Kirchensteuer angegeben. Unterm Strich erfährt der User so, dank Zurrhilfenahme des Einkommensteuerrechners das zu erwartende Nettoeinkommen.
Was muss unbedingt beachtet werden?
Grundsätzlich ist so ein Einkommensteuerrechner und somit die Einkommensteuerberechnung im Internet eine hervorragende Möglichkeit, die zu erwartende Einkommensteuer zu berechnen.
Jedoch sollte man sich nicht vollends auf das Ergebnis der online Einkommensteuerberechnung verlassen, denn der Einkommensteuerrechner berechnet nur die Einkommenssteuer, nicht aber das Nettoeinkommen eines Arbeitnehmers.
Dieses wird nämlich durch die Sozialausgaben weiter verringert. Darüber, wie auch über die Tatsache, dass die Berechnungsergebnisse nicht immer zwingend mit der tatsächlich anfallenden Höhe an Einkommensteuer übereinstimmen, sollte sich jeder Nutzer im Klaren sein. Es gilt also bei der Nutzung eines Einkommensteuerrechners zu beachten, dass:
- Alle Berechnungsergebnisse ohne Gewähr erfolgen.
- Die Berechnung womöglich nicht mehr nach aktueller Steuerhöhe erfolgt.
- Die Einkommensteuerberechnung nur mit korrekten Daten aussagekräftig erfolgen kann.
Einzelnachweise
- Bundesministerium der Justiz: Einkommensteuergesetz »
- Bundesministerium der Justiz: Einkommensteuertarif im Einkommensteuergesetz »
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