Das Gehalt als Konstrukteur

Letzte Aktualisierung von Michael Ruprecht

Als Konstrukteur entwickelt man Konzepte oder erstellt Entwürfe, die in zwei- oder dreidimensionale, teilweise auch bewegte Darstellungen umgesetzt werden. Man kann entweder als freiberuflicher Konstrukteur sein Stundenhonorar von 30 bis 70 Euro verdienen oder als angestellter Konstrukteur monatliches Gehalt beziehen.

Brutto Gehalt als Konstrukteur

Beruf Konstrukteur/ Konstrukteurin
Monatliches Brutto 3.889,68€
Monatliches Netto 2.533,34€
Jährliches Brutto 46.676,18€
Jährliches Netto 26.498,35€
Grundlage für Nettoberechnung ist Steuerklasse 1

Monatliches Netto 2.637,34€
Jährliches Netto 26.648,60€

Monatliches Netto 2.920,84€
Jährliches Netto 27.188,65€

Monatliches Netto 2.637,34€
Jährliches Netto 26.648,60€

Monatliches Netto 2.268,98€
Jährliches Netto 25.995,23€

Monatliches Netto 2.226,98€
Jährliches Netto 25.950,23€

Im Schnitt bekommen Konstrukteure im Jahr ein Bruttogehalt von 46.676,18€. Daraus können ein Monatsgehalt von 3.889,68€ und ein Stundenlohn in Höhe von 25,65€ errechnet werden.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was genau macht ein Konstrukteur?
  2. Gehalt als Konstrukteur im Detail
  3. Berufseinstieg auf vielen Wegen
  4. Weiterbildungsmöglichkeiten für den Konstrukteur
  5. Häufig gestellte Fragen
  6. Verdienen Sie als Konstrukteur genug?

+ 1.140,00 € jährlich kassieren?

Staatliche Zulagen mitnehmen!!

DSGVODSGVO

sichere Serververbindung

Was genau macht ein Konstrukteur?

Ein Konstrukteur kann verschiedene Aufgaben haben. Konstrukteure entwickeln Konzepte und erstellen Entwürfe, die in zwei- oder dreidimensionale Darstellungen umgesetzt werden.

Der Aufgabenbereich eines Konstrukteurs umfasst allgemein folgende Bereiche:

  • Konstruktion von Betriebsmitteln
  • Entwicklung von Serienprodukten
  • Projektmanagement

Während Konstrukteure in großen Unternehmen meist einen sehr eingeschränkten, dafür spezialisierten Aufgabenbereich haben, sind ihre Kollegen in kleinen Betrieben wahre Alleskönner. Neben den klassischen Konstrukteur-Aufgaben gehören auch der Einkauf, Vertrieb und die Qualitätsprüfung zu ihren täglichen Beschäftigungen.

Das Gehalt während der Ausbildung

Wer einen Studiengang zum Konstrukteur an einer Fachhochschule oder TH belegt, muss vom Stipendium (ca. 1.000 Euro), BAföG oder Nebenjobs leben.

Alternativ kann als Konstrukteur arbeiten, wer Techniker, Meister oder Ingenieur ist, nebenbei einen CAD-Lehrgang macht und dabei durchschnittlich 3.000 Euro monatlich verdienen.

Was verdient man nach der Weiterbildung?

Hat man die Weiterbildung zum Konstrukteur abgeschlossen, kann man sich auf ein monatliches Gehalt zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto einstellen.

Die Höhe des Gehalts ist abhängig vom Betrieb, in dem man arbeitet, der Branche (in der Elektrotechnik verdient man am meisten, in der Holz-Branche am wenigsten) und dem Geschlecht.

Das Einstiegsgehalt hängt davon ab, wie groß die Firma ist: In einem Kleinbetrieb liegt es in den meisten Fällen unter 3.000 Euro. In größeren Unternehmen liegt das Gehalt bei etwa 3.400 Euro.

Laut IG Metall-Veröffentlichungen bezahlen tarifgebundene Unternehmen 22 % mehr Gehalt ( 918 Euro/ Monat). Zusatzverdienste sowie Boni, Prämien und Zulagen gibt es nach individuellen Absprachen.

Gehalt nach Berufserfahrung und Qualifizierung

Man rechnet bis zum Alter von Mitte 30 Jahren mit Einnahmen um die 50.000 Euro jährlich. Nach ca. 20 Jahren Berufserfahrung können zwischen 60.000 und 70.000 Euro verdient werden. Im letzten Abschnitt des Berufslebens, in leitenden Stellungen, sind mehr als 70.000 Euro im Jahr möglich.

Laut Arbeitsagentur gibt es für den Konstrukteur eine berufliche Weiterbildung, deren Prüfung bundesweit einheitlich geregelt ist. Angeboten wird z. B. Maschinen- und Anlagentechnik oder Heizungs-, Klima- und Sanitärtechnik. Entsprechend ist das Gehalt dann höher als das Einstiegsgehalt.

Berufseinstieg auf vielen Wegen möglich

Um Konstrukteur zu werden, kann man keine spezielle Ausbildung absolvieren. Der Berufseinstieg erfolgt klassischerweise mithilfe einer handwerklichen oder technischen Ausbildung. Hierfür eignen sich zum Beispiel die Lehren zum Mechaniker oder zum technischen Zeichner.

Eine Ausbildung oder ein Studium sowie eine entsprechende Schulung oder Weiterbildung ebnen den Weg zum Konstrukteur.

Schulung

Eine der wohl verbreitetsten Wege der Weiterbildung ist eine Schulung zum geprüften Konstrukteur bei der Industrie- und Handelskammer.

Vor allem technische Zeichner nutzen dieses Angebot, um sich fachlich weiterzuentwickeln und ihre Verdienstchancen zu steigern. Die Dauer einer solchen Weiterbildung ist abhängig davon, ob man sie berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert.

Oft wird eine entsprechende Weiterbildung zum Konstrukteur vom Arbeitgeber finanziell unterstützt, wenn dieser eine solche Position in seinem Unternehmen zu besetzen hat. Wer seine Karriere auf eigene Faust voranbringen will, kann Hilfe bei der Agentur für Arbeit beantragen. Diese unterstützt Weiterbildungen, wenn diese die Chance auf einen Job erhöhen.

Fernstudium

Eine andere Möglichkeit der Weiterbildung zum Konstrukteur ist ein Fernstudium. Der Vorteil hierbei ist, dass man seine Zeit frei einteilen kann und das Studium parallel zur Arbeitszeit absolvieren kann.

Es empfiehlt sich hierbei, mit dem Arbeitgeber zu sprechen und die Arbeitszeit gegebenenfalls auf 35 oder 30 Stunden pro Woche herunterzusetzen, um bestenfalls mindestens einen kompletten Tag Zeit zu haben, um sich seinem Fernstudium zu widmen.

Studium oder Ausbildung - was ist besser?

Wer in einem mittel- oder großständigen Unternehmen arbeiten möchte, sollte statt einer Ausbildung ein Studium im technischen Bereich absolvieren, um somit seine Einstiegschancen zu erhöhen.

Doch nicht nur Technik-Profis, sondern auch viele Quereinsteiger interessieren sich für den Beruf des Konstrukteurs. Mithilfe der richtigen Schulung ist ein beruflicher Neuanfang kein Problem.

Unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten für den Konstrukteur

Nach Abschluss der Ausbildung und dem Erlangen von Berufspraxis kann man eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker absolvieren. Diese Qualifikation reicht in kleineren Betrieben oft schon aus, um als Konstrukteur eingestellt zu werden.

Spezielle Weiterbildungsangebote erleichtern den Berufseinstieg zusätzlich und vermitteln spezifisches Fachwissen für diesen Job.

Jeder Bundesbürger hat Anspruch auf folgende Förderungen... Jedes Jahr!
Jetzt kostenlos Informieren.

Häufig gestellte Fragen zum Gehalt als Konstrukteur

Wie abhängig ist das Gehalt von der Branche und dem Bundesland?

Der Konstrukteur wird in der Chemie- und Pharmaindustrie mit ca. 6.000 Euro und in der Automobilindustrie sowie im Maschinenbau am besten bezahlt. Am wenigsten verdient er im Konstruktionsbüro als Sachbearbeiter.

In NRW, Bayern und Baden-Württemberg wird am meisten verdient, durchschnittlich über 3.000 Euro, am wenigsten im Osten mit unter 3.000 Euro.

Verdienen Sie als Konstrukteur genug?

Erhalten Sie das bestmögliche Gehalt für Ihren Job oder könnten Sie mehr verdienen. Mit dem Gehaltspotenzial-Rechner von Stepstone finden Sie es heraus!
btn-pfeil

Jetzt mehr erfahren!

Anonymen Gehaltsvergleich durchführen
Aktuellen Job

Zukünftigen Job

Anderen Job

Ausbildung / Studium

Einzelnachweise & Quellen

  1. Bundesagentur für Arbeit: Konstrukteur/in

Bewerten Sie diesen Artikel

0   0

Haftungsausschluss: Wir übernehmen, trotz sorgfältiger Prüfung, keine Haftung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der hier dargestellten Informationen. Es werden keine Leistungen übernommen, die gemäß StBerG und RBerG Berufsträgern vorbehalten sind.


Weiteres zum Thema Gehalt